Unter den 2009er-Modellen an neuen Multifunktionsdruckern, die Canon als Allrounder für den Hausgebrauch bewirbt, befindet sich auch der Pixma MP550. In einem ersten Test der Zeitschrift „PC Welt“ legte der Drucker insbesondere bei der Qualität der Ausdrucke Stärken an den Tag, während sich das von Canon angekündigte hohe Drucktempo in der Praxis nicht bewahrheitet hat. Trotzdem bietet der Pixma MP550, der zum Beispiel bei Amazon bereits für rund 100 Euro verkauft wird, laut „PC Welt“ insgesamt eine solide Leistung und taugt durchaus zum Allrounder für zu Hause oder in kleineren Büros.
Die gute Gesamtbewertung verdankt der Pixma MP550 sicherlich auch seiner guten Ausstattung. Eher ungewöhnlich in seiner Preisklasse sind zum Beispiel die zwei Papierkassetten, die sich mit maximal 300 Blatt füllen lassen – nicht viele Konkurrenten, die ebenfalls um die 100 Euro kosten, bieten diesen Komfort. Zum Komfort trägt auch das 5 Zoll große Display bei, das mittels eines so genannten Easy-Scoll-Rades eine einfache Vier-Wege-Navigation durch die Menüs des Druckers ermöglicht.
USB-Slot und Speicherkartenleser
Außerdem hat Canon zur Konkurrenz aufgeschlossen und dem MP550 im Gegensatz noch zu seinem Vorgänger Pixma MP540 eine USB-Schnittstelle spendiert, die den PC-unabhängigen Druck von einem USB-Stick ermöglicht. Im Test stellte sich jedoch heraus, dass der MP550 über diese Schnittstelle nur auf JEPGs zugreift, die in der obersten Ordnerhierarchie des USB-Sticks abgelegt sind. Unterordner werden nicht mit einbezogen.Speicherkarten-Leser für die gängigsten Speicherkartenformate, optinales Bluetooth-Modul sowie PictBridge lassen außerdem erkennen, dass sich der MP550 an den Bedürfnissen von Fotografen orientiert. Zumindest für einfache Fotos ist deshalb auch die Option sinnvoll, mittels einer Software Kontrast, Helligkeit und Farbe von Fotos automatisch während des Druckvorgangs korrigieren zu lassen.