Mit dem Fotodrucker Pixma iP2700 frischt Canon sein Portfolio im unteren Preissegment auf. Dabei ist es sehr erfreulich für den Verbraucher und deshalb lobenswert, dass Canon als einer der wenigen Druckerhersteller zumindest in Sachen Drucktempo auf Transparenz setzt. Der Hersteller gibt das Tempo seiner Geräte nach der praxisnahen ISO-Norm an.
So lesen sich die sieben beziehungsweise 4,3 Seiten pro Minute (S/W, Farbe), die der Pixma iP2700 im Vergleich zu den teils kurios hohen Angaben über die Druckgeschwindigkeit der Konkurrenz zwar mickrig. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass die ISO-Werte auch der tatsächlichen Performance sehr nahe kommen – und im Falle des iP2700 für den Hausgebrauch ebenfalls vollkommen ausreichen. Für ein 10 x 15 Zentimeter großes Foto übrigens seien, so Canon, knapp unter einer Minute zu veranschlagen.
Es dürfte vorauszusehen sein, dass der iP2700 in seinen ersten Tests mindestens die Noten seines Vorgängers erreicht wird, die jedoch im Einzelnen recht unterschiedlich ausgefallen sind. So gefiel der iP2600 fast durch die Bank mit einer guten Druckqualität, und mit dem iP2700 verspricht Canon ja sogar noch eine Verbesserung in dieser Disziplin – in der es jedoch genau genommen nicht so dringend ein neues Modell gebraucht hätte. Denn es wäre auf der anderen Seite nicht weniger erfreulich, wenn mit der Modellauffrischung auch eine Verringerung der beim Vorgänger in den Tests monierten relativ hohen Druckkosten einhe gegangen sein sollte.
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- Erschienen: 05.07.2012 | Ausgabe: 9/2012
- Details zum Test
ohne Endnote
„Plus. Schneller und hochwertiger Druck; Randloser Druck.
Minus: USB-Kabel fehlt im Lieferumfang.“