Nachdem es immer wieder Gerüchte über eine Canon EOS M2 gab, wurde in Japan das Nachfolgemodell der ersten spiegellosen Systemkamera von Canon vorgestellt. Derzeit steht allerdings noch nicht fest, ob die Kamera auch im europäischen Markt vertrieben werden soll. Die Erneuerungen halten sich jedoch in Grenzen: so soll die M2 mit einem neuen Autofokus ausgestattet werden, eine Schärfeverfolgung im Videomodus besitzen und über ein WLAN-Modul verfügen. Auch kleine Veränderungen am Gehäuse wurden vorgenommen.
Neue Module
Videos sind in Full-HD nach wie vor mit 30 Vollbildern in der Sekunde möglich. Der Hybrid CMOS AF II schärft jetzt auch beim Bewegtfilm kontinuierlich nach. Zudem arbeitet er schneller als sein Vorgänger und verfügt wohl über ein größeres Blickfeld. Ebenfalls neu und schon lang überfällig ist das eingebaute WLAN-Modul, welches die Fotos und Videos drahtlos auf Smartphone, Tablet oder PC überträgt beziehungsweise eine Fernsteuerung über die mobilen Endgeräte ermöglicht. Am Gehäuse selbst wurde nicht viel verändert. Allerdings ist die M2 um acht Prozent kleiner als die EOS M und soll nur noch 274 statt 300 Gramm wiegen.
Altbewährtes
Nach wie vor soll ein 18 Megapixel-Sensor im APS-C-Format eingesetzt sein. Der ISO-Bereich wird ebenfalls bei ISO100 bis 12.800 bleiben. Mit dem M-Bajonett sind SLR-Linsen auch weiterhin nur mit einem Adapter anzubringen. Zur Bildkontrolle kann der drei Zoll große Monitor mit seinen 1.040.000 Bildpunkten herangezogen werden. Dieser ist aber leider immer noch fest integriert und weder schwenk- noch neigbar.
09.12.2013