„... Auflösung: bei 55/100 mm leichte Offenblendeinschränkung mit guten Leistungen, Beugung ab f/16. Bei 200 mm/f/6,3 mittel. Randabdunklung: bei allen Brennweiten aufgeblendet etwas sichtbar, abgeblendet ausgezeichnet. Verzeichnung: tele-typisch gut korrigiert, bei 55/100 mm leicht, bei 200 mm sichtbar. ... gut bis sehr gut in Kunststoff gefertigt. Zoomring ausgezeichnet, schmaler Fokussierring gut bedienbar ...“
„sehr gut“ (86,1 von 100 Punkten) 4,5 von 5 Sternen
Platz 4 von 9
„Robuster Metall-Tubus, hochwertig verarbeitet, MF- und Zoom-Ring mit tadelloser Gängigkeit ... Bilder wirken knackig scharf und brillant. Die Kontrastanhebung bei größeren und mittelgroßen Details und Strukturen erhöht den visuellen Schärfeeindruck. ... Das Zoom ist etwas lichtschwach, aber man kann die Anfangsöffnung im ganzen Zoombereich als Arbeitsblende nutzen.“
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Durchschnitt aus
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Unser Fazit
15.03.2017
EF-M 55-200mm f/4.5-6.3 IS STM
Gut verarbeitetes und transportables Schönwetterobjektiv
Stärken
gute Abbildungsleistung bei Tageslicht
schneller und zuverlässiger Autofokus bei Tageslicht
hochwertige Verarbeitung
angenehm leicht und kompakt
Schwächen
schwache Bildqualität bei Dämmerung
zunehmend unzuverlässiger Autofokus bei Schwachlicht
Bajonett aus Kunststoff anstatt Metall
starke Randabdunklung bei Offenblende
Bildqualität
Schärfe
Von dieser Optik kannst Du knackscharfe Aufnahmen erwarten. Bereits bei Offenblende liefert sie laut Nutzern über alle Brennweiten ein sehr hohes Schärfeniveau. Auch an den Rändern werden Details brillant und scharf abgebildet. Ab Blende f/9 nimmt die Auflösung geringfügig ab.
Lichtstärke
Leider ist das Objektiv mit den Anfangsblenden f/4,5-6,3 nicht besonders lichtstark. So wurde es vereinzelt von den Rezensenten als Schönwetterobjektiv bezeichnet. Bei hellem Tageslicht erhältst Du sehr gute Ergebnisse, sobald es aber dämmriger wird, raten viele vom Einsatz des Objektivs ab.
Bildfehler
Besonders auffällig ist die Vignettierung bei Offenblende. Über den gesamten Brennweitenbereich tritt diese Randabschattung sehr deutlich in Erscheinung, was sich auf Deine Motive auswirken kann. Abblenden verschafft zwar Abhilfe, dies aber auf Kosten von Lichtstärke, die ja ohnehin schon nicht besonders hoch ist.
Ausstattung
Autofokus
Wie auch bei der Bildqualität ist der Autofokus lediglich bei hellem Tageslicht zuverlässig. Dort ist er blitzschnell, präzise und sehr geräuscharm. Werden die Lichtverhältnisse schlechter, benötigt der AF seine Zeit um scharfstellen zu können.
Bildstabilisator
Vor allem Fotografen mit unruhiger Hand dürften sich über den Bildstabilisator freuen. Laut Nutzern gleicht dieser leichte Bewegungen sehr gut aus und erlaubt längere Belichtungszeiten. Damit kannst Du die geringe Lichtstärke etwas ausgleichen.
Makro-Fähigkeit
Der Abbildungsmaßstab von 1:4,8 erlaubt Dir formatfüllende Aufnahmen von Motiven in der Größe einer EC-Karte. Die Naheinstellgrenze von 100 Zentimetern ermöglicht Dir auch die Aufnahme von scheuen Tieren oder Insekten, da Du genügend Abstand zu Ihnen halten kannst.
Haptik
Mechanik
Sowohl Fachzeitschriften als auch Nutzer loben die gute Bedienbarkeit. Laut Berichten laufen Fokus- und Zoom-Ring mit einer guten Gängigkeit. Zudem gibt die Optik auch haptisch einiges her.
Verarbeitung
Der Metall-Tubus vermittelt einen robusten und gleichzeitig edlen Eindruck laut vielen Nutzern. Einziger Kritikpunkt ist das Kunststoffbajonett. Neben Unverständnis seitens der Rezensenten über die Verwendung von Plastik herrscht auch eine große Skepsis gegenüber der Festigkeit des Bajonetts.
Gewicht
Erfreulich leicht ist das Objektiv laut den Nutzern. Das macht es zu einem guten Reisebegleiter und nicht zuletzt auch zu einem angenehmen Arbeitsgerät an der Kamera. 260 Gramm sind für ein Telezoom aus Metall nicht viel.
von Florian R.
19.06.2014
EF-M 55-200mm f/4.5-6.3 IS STM
Erstes Telezoom für die EOS M
Canon hat im Bereich der spiegellosen Systemkameras im Vergleich zu Nikon einiges aufzuholen. Während Nikon auf ein großes Sortiment an spiegelfreien Wechselobjektivkameras mit zahlreichen Objektivvarianten im Angebot blicken kann, baut Canon erst langsam sein Sortiment auf. Gerade neu auf dem Markt ist das vierte Objektiv für die EOS M erschienen. Neben einem Standard- und einem Weitwinkelzoom gibt es jetzt mit dem EF-M 55-200mm f/4.5-6.3 IS STM endlich auch ein reines Telezoomobjektiv.
Optische Bildstabilisation
Mit dem Telezoom deckt der Hobbyfotograf einen kleinbildäquivalenten Brennweitenbereich von 88 bis 320 Millimetern ab. Damit eignet sich die Optik ideal um Porträtfotografien anzufertigen oder auch Aufnahmen von wildlebenden Tieren vorzunehmen. Mit einer Naheinstellgrenze von einem Meter und einem manuellen Fokusring für die Feinstimmung gelingen sogar recht anspruchsvolle Porträts. Die Lichtstärke ist mit F4,5 bis F5,6 zwar nicht allzu hoch, kleine Wackler werden allerdings mit dem optischen Bildstabilisator wieder ausgeglichen. Das heißt, selbst wenn wenig Licht zur Verfügung steht, gelingen noch scharfe Aufnahmen. Hochwertige Linsen Aus 17 Linsen, die in elf Gruppen zusammenstehen, ist der Telezoom zusammengesetzt. Welche Elemente zur Korrektur von Abbildungsfehlern verbaut wurden, verrät Canon allerdings nicht. Jedoch kommen die Farben und Farbkontraste sehr gut. Sieben Lamellen bilden eine Blende, sodass eine nahezu kreisrunde Öffnung entsteht. Damit gelingt ein besonders schöner Schärfe-Unschärfe-Effekt.
STM
Dank des Stepping-Motors fokussiert das Objektiv nicht nur schnell, sondern auch präzise. Beim Videodreh läuft die Scharfstellung kontinuierlich und sehr leise, sodass auf dem Film keine unschönen Motorgeräusche vernehmbar sind.
Fazit
Mit der Optik gelingt Canon ein guter Einstieg in den Bereich der Telezooms für die spiegellose Wechselobjektivfotografie. Es ist für etwa 330 Euro zu haben.
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