Auch beim zweitgrößten Modell der neuen Serie 800 D4 hat Bowers & Wilkins enormen Aufwand getrieben – etwa beim Hochtongehäuse, das nach wie vor aus einem Stück Aluminium gefräst wird, mit 30 Zentimetern aber deutlich länger geworden ist. Die hochstabile Nautilus-Röhre thront auf einem nicht minder stabilen Gehäuse namens „Turbine Head“, das den Mitteltöner samt neuer Zentrierspinne beherbergt. Um die akustische Isolierung perfekt zu machen, sind beide Gehäuse vom jeweils darunter liegenden entkoppelt. Oben auf dem Bassgehäuse sitzt nun eine massive Aluminium-Deckplatte, die der Steifigkeit zugutekommt und Gehäuseschwingungen minimieren soll. Auch bei den Tieftontreibern hat Bowers & Wilkins Hand angelegt, hier ist zwecks klarerer Bässe unter anderem ein Antiresonanz-Plug aus Schaumstoff ergänzt worden. Lohn der konstruktiven Mühen, die sich an dieser Stelle gar nicht alle aufzählen lassen: Das Design ist noch schlüssiger als das der Vorgängerin und der Klang – transparent, räumlich und absolut authentisch - über jeden Zweifel erhaben, so die Einschätzung im Test von „avguide.ch“.
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- Erschienen: 11.02.2022 | Ausgabe: 2/2022
- Details zum Test
ohne Endnote
Pro: edle Materialien; leicht aufzustellen dank Rollen; hervorragende Entkopplung; detailreiche Wiedergabe; ausgezeichnete Raumdarstellung; kraftvoller Bassfundament.
Contra: hohes Gewicht; keine Spikes im Lieferumfang. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.