Bose schickt neue In-Ear-Kopfhörer ins Rennen, die dank neuartiger Silikon-Einsätze namens „StayHear Tips“ in der Ohrmuschel und nicht im Hörkanal platziert werden. Auf satte Bässe muss man bei den IE2 trotzdem nicht verzichten.
Der Hersteller selbst spricht von einem „neuen Maßstab bei der Wiedergabequalität“ und stellt neben der überzeugenden Basswiedergabe ein natürliches und detailreiches Spiel in Aussicht. Für den ausgezeichneten Klang seien das optimierte Akustik-Design und das als „Bose Triport Acoustic Headphone Structure“ bezeichnete Bauprinzip zuständig. Die im Lieferumfang befindlichen „StayHear Tips“ in den Größen S (weiß), M (grau) und L (schwarz) werden nicht tief in den Hörkanal geschoben, sondern in die Ohrmuscheln gesetzt und anschließend leicht eingedreht. Durch die größere Auflagefläche verteilt sich der Druck besser und die Kopfhörer sitzen bequemer. Wenn der Tragekomfort wider Erwarten doch nicht überzeugt, greift man auf die ebenfalls mitgelieferten, klassischen In-Ear-Adapter zurück. Zum Lieferumfang gehört außerdem eine Transportbox aus Leder, in die auch der MP3-Player passen soll. Anschluss zum Abspielgerät findet der IE2 über ein 115 Zentimeter langes Kabel und einen abgewinkelten 3,5 Millimeter-Stecker. Inklusive Kabel und StayHere Tips bringt das Modell 18,5 Gramm auf die Waage.
Klassische-Ear-Kopfhörer sitzen tief im Ohrkanal, liefern entsprechend volle Bässe und schotten den Träger zuverlässig vor Umgebungsgeräuschen ab. Doch längst nicht jeder mag das Gefühl eines Fremdkörpers im Gehörgang. Die Bose IE2 empfehlen sich als klangstarke Alternative, denn sie werden nur ein Stück in den Hörkanal geschoben und versprechen dennoch sicheren Halt. Bis Mitte Oktober muss man sich noch gedulden, dann kommen die in den USA für 99 Dollar angebotenen Kopfhörer auf den deutschen Markt.
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- Erschienen: 14.10.2011 | Ausgabe: 11/2011
- Details zum Test
„befriedigend - gut“ (54 von 100 Punkten)
Preis/Leistung: „gut“
„Mit einem trickreich geformten Pad verleiht Bose seinem IE 2 einen angenehmen und sicheren Sitz in der Ohrmuschel. ... Der IE 2 brachte Becken deutlich feinnerviger und luftiger rüber und zeichnete Bassläufe genauer nach. Dies beeinträchtigte aber nicht das angenehme Langzeithören, das auch den Vorläufer charakterisierte. Der IE 2 errang einen Klangpunkt mehr.“