Die regelmäßige Selbstkontrolle des Blutdrucks sollte möglichst einfach und komfortabel sein. Das verspricht das Beurer BM 57 als modernes Oberarm-Blutdruckmessgerät - und bietet darüber hinaus Extras für Technikfans. Die Blutdruckwerte lassen sich per Bluetooth aufs Smartphone übertragen und mit der Beurer HealthManager App überwachen. So können Anwender einen Wochenüberblick über ihre Durchschnittswerte ermitteln. Wer weniger technikaffin ist, kann das auch ganz konventionell erfassen: Im Produktumfang ist ein Blutdruckpass enthalten.
Das Beurer-Blutdruckmessgerät bietet, was man braucht und erwartet: Die Messung erfolgt vollautomatisch und beginnt bereits, während die Manschette noch aufpumpt. Die große LCD-Anzeige kommt mit Hintergrundbeleuchtung. Die Arrhythmie-Erkennung warnt, falls Herzrhythmusstörungen auftreten. Ein bisschen bescheidener ist die Ausstattung in anderen Punkten: So sind nur 120 Speicherplätze (60 pro Nutzer) vorhanden. Das Gerät ist zudem rein batteriebetrieben, ein Netzteil ist nicht dabei und muss separat angeschafft werden. Das BM 57 lässt zwar Auswertungen mittels App zu, die Liste der hiervon unterstützten Mobilgeräte ist jedoch recht mager. Die Nutzung der bei vielen Anwendern, die Gesundheits- und Medizinprodukte nutzen, beliebten Apple Health-App ist nicht möglich.
Im Vergleich zu Blutdruckmessgeräten, die keine Konnektivität zu Mobilgeräten und Apps anbieten, geht der Preis des Beurer BM 57 in Ordnung. Ob dadurch jedoch ein echter Mehrwert erreicht wird, bleibt abzuwarten. Wer statt auf Innovation eher auf Bewährtes setzt, bekommt mit dem Omron M500 ein gut bewertetes und getestetes Blutdruckmessgerät.
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- Erschienen: 23.05.2022
- Details zum Test
ohne Endnote
Stärken: gute Bedienungsanleitung; Display ist groß und beleuchtet.
Schwächen: Messergebnisse ungenau; misst recht langsam; umständliche Bluetooth-Funktion; hoher Preis. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.