Kopfhörer in geschlossener Bauform punkten bei der Basswiedergabe. Soll es möglichst authentisch klingen, wird man an anderer Stelle fündig – etwa beim BeoPlay H3, dem Bang & Olufsen gleich 26 Öffnungen zur Ventilation verpasst hat.
Unibody-Gehäuse
Für das Design zeichnet Jakob Wagner verantwortlich. Die Gehäuse des In-Ear-Hörers wurden – man kennt es von Apple-Produkten – aus einem Stück gefertigt (Unibody), und zwar aus einem Stück eloxiertem Aluminium. Durch 26 Öffnungen in jedem Gehäuse kann Luft nach außen entweichen. Weil der Schall nicht isoliert wird, darf man sich auf akustische Präzision und mithin auf ein offenes, natürliches Klangbild freuen – so das Versprechen des Herstellers. Gleichzeitig ist damit gesagt, dass Geräusche aus der Umgebung nicht ganz so effektiv abgeschottet werden wie bei einem Kopfhörer in geschlossener Bauform und man in Bus oder Bahn eher bei moderater Lautstärke Musik hören sollte, um Mitreisenden nicht auf die Nerven zu fallen.Frequenzen von 16 bis 16000 Hertz
Für die eigentliche Schallwandlung sind dynamische Treiber zuständig, die es auf einen Durchmesser von 10,8 Zentimetern bringen und dennoch sehr erwachsen klingen sollen. Wie gut ein In-Ear-Kopfhörer klingt, liegt nicht zuletzt an der Passform. So legt der Hersteller Silikonadapter in vier verschiedenen Größen bei (XS, S, M, L), die für einen dichten und dennoch angenehmen Sitz bürgen. Anschluss zum Abspielgerät findet der BeoPlay H3 über ein 1,2 Meter langes Kabel, das in einem geraden, mit Aluminium verstärkten 3,5 Millimeter-Stecker endet. Dank Kabelfernbedienung und Mikrofon kann man den Kopfhörer als Headset an einem Mobiltelefon nutzen. Ein Flugzeugadapter und eine Transporttasche gehören zum Lieferumfang.Beim H3, erhältlich in den Farben Schwarz, Rot und Aluminium, lassen die Schallöffnungen auf besonders natürliche Ergebnisse hoffen. Ob die geforderten 250 EUR angemessen sind, bleibt abzuwarten – getestet wurde der In-Ear-Hörer bislang nicht.