Klassische Signalleitungen sind überflüssig, wenn man zum A5 von Bowers & Wilkins greift: Die Aktivbox wird per LAN oder drahtlos per WLAN ins Netz eingebunden und empfängt die Musik via AirPlay.
Kompatible Quellen
Wer Audio-Dateien aus dem Netz zuspielen will, braucht einen Computer (Mac oder PC) mit iTunes ab Version 10.2 beziehungsweise ein portables Apple-Gerät (iPod touch, iPhone, iPad) mit iOS ab Version 4.3. Mit einer eigens dafür entwickelten Setup-App, die zum Teil in gesprochener Form vorliegt, soll die Inbetriebnahme besonders leicht von der Hand gehen. Die App ist auch dann praktisch wenn man mehrere Musiksysteme von B&W verwalten will. Kompatibel sind nicht nur das A5, sondern auch das größere A7 und die prämierte Dockingstation Zeppelin Air. Wer weitere Audio-Quellen anschließen will, findet an der Rückseite einen analogen Aux-Eingang. Der Lautsprecher wird mit einer Fernbedienung gesteuert, hier wählt man die Signalquelle, reguliert die Lautstärke oder schaltet das Gerät in den Bereitschaftsmodus. Alternativ nutzt man die Bedienelemente am Gehäuse.Zwei Tiefmitteltöner, zwei Hochtöner
Inklusive Elektronik wiegt die 30 Zentimeter breite, 18 Zentimeter hohe und zwölf Zentimeter tiefe Box 3,6 Kilogramm. Mit glasfaserverstärktem ABS-Kunststoff will man Vibrationen des Gehäuses auf ein Minimum reduzieren. Hinter der schwarzen Stoffbespannung verbergen sich zwei 100 Millimeter-Tiefmitteltöner und zwei 25 Millimeter-Aluminium-Hochtöner. Bei den Hochtönern setzt B&W auf eine „Nautilus“ getaufte Röhrentechnologie: Konisch verjüngende Röhren mit speziell geformten Öffnungen (Flowport) sollen Reflexionen des nach hinten strahlenden Schalls eliminieren und die Hochtonwiedergabe optimieren. Laut Datenblatt werden die Wandler mit jeweils 20 Watt belastet, demnach darf man sich auf eine Ausgangsleistung von insgesamt 80 Watt freuen. Der Frequenzgang soll von 47 bis hin zu 22000 Hertz reichen.Auf einen USB-Eingang, einen optischen Digitalausgang und einen Tieftontreiber, wie ihn das A7 vorweisen kann, muss man beim A5 verzichten. Dafür ist das System mit 500 EUR nicht ganz so teuer. Man darf gespannt sein, wie die Box in den ersten Tests abschneidet.