Asus löst mit ZenBook 13X OLED UM5302 das Vorjahresmodell UM325 ab. Neuerungen gibt es dabei allerhand, wobei das zentrale Feature weiterhin der prächtige OLED-Screen ist, der nicht nur kräftige Bilder mit überragendem Kontrast produziert, sondern darüber hinaus auch mit einer hohen Farbraumabdeckung hervorragend für die Bearbeitung von Bildern und Videos geeignet ist. Das schlanke Gehäuse mit der komfortablen und beleuchteten Chiclet-Tastatur gibt es nun in vier verschiedenen Farben, die auch über das übliche Schwarz und Weiß hinausgehen. Im Inneren hat Asus auf den brandneuen AMD-Prozessor Ryzen 7 6800U umgerüstet, der mit seinen acht Kernen und hohen Taktraten nahe an die aktuelle Intel-Konkurrenz herankommt und nebenbei auch genug Grafikleistung für ältere oder weniger anspruchsvolle Spiele bietet. Der Arbeitsspeicher-Mangel des Vorgängermodells wurde ebenfalls ausgemerzt und es gibt jetzt standardmäßig immer 16 GB des schnellen DDR5-Speichertyps.
Die Anschlussausstattung fällt eher spärlich aus, bietet aber immerhin schnelles USB 3.2 Gen 2. Die WLAN-Verbindung ist dank Wi-Fi 6E auf dem neuesten Stand der Technik. Weniger aktuell mutet hingegen die Webcam an, die auf die einfache HD-Auflösung setzt. Ein Kartenleser fehlt auch auf der Ausstattungsliste. Das leuchtstarke OLED-Display fordert viel vom Akku, weshalb die Akkulaufzeiten sich trotz hoher Akkukapazität nur auf Durchschnittsniveau bewegen. Immerhin lädt das 67-Watt-Netzteil das Gerät relativ schnell wieder auf. Angesichts des fairen Startpreises von 1299 Euro (UVP) für die Variante mit 512 GB SSD-Speicher sind die kleinen Abstriche aber zu verkraften.
15.08.2022