Während bei Fernsehern und Smartphones die kontraststarke OLED-Technik beinahe schon zum Standard geworden ist, fristet sie bei Notebooks ein Nischendasein in den gehobenen Preisklassen. Asus bringt nun mit der OLED-Version des 15-Zoll-Allround-Laptops VivoBook 15 OLED-Pracht in den attraktiven Preisbereich unter 1.000 Euro. Die beiden verfügbaren Modelle der Baureihe M153UA kosten 899 und 799 Euro (UVP) und sind mit AMD-Prozessoren aus der aktuellen Ryzen-5000-Reihe bestückt. Letztere bieten mehr als genug Power für Alltagsanwendungen und sind dank vieler Kerne und Threads auch für Medienbearbeitung auf Hobby-Niveau gut geeignet. Bei der Medienbearbeitung ist auch die sehr hohe Farbraumabdeckung des Displays ein Segen (95 % DCI-P3). Mangels dedizierter Grafiklösung ist Gaming allerdings absolut kein Thema für das OLED-VivoBook, es sei denn Sie greifen auf Streaming-Lösungen oder alte bzw. anspruchslose Games zurück.
Die Bildqualität des Bildschirms ist über alle Zweifel erhaben. Sogar HDR wird unterstützt, was der Farbdarstellung in unterstützten Inhalten noch einen gewissen Kick verleiht. Etwas nervig ist allerdings, dass die Bildschirmoberfläche spiegelt. Die hohe Leuchtkraft kann hier zwar recht gut die Spiegelungen kompensieren, aber im Freien ist komfortables Arbeiten mit dem Gerät trotzdem kaum möglich. Ein Mobilitätswunder ist das 15-Zoll-Notebook ohnehin nicht, da der Akku im normalen Alltagsbetrieb nur rund 6 Stunden durchhält.
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- Erschienen: 29.04.2022
- Details zum Test
„gut“ (81%)
Plus: farbstarkes OLED-Display; genügend Leistungsreserven; schnelle SSD; bleibt relativ leise und kühl; RAM erweiterbar.
Minus: Display nicht entspiegelt; USB ohne Power Delivery; RAM-Riegel des inen Slots fest verbaut; träger Speicherkartensteckplatz; ohne beleuchtete Tasten. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.