Für wen eignet sich das Produkt?
Wenn das Budget für ein Smartphone eng begrenzt ist und die Erwartungen an die Fähigkeiten des Gerätes gering ausfallen, dann könnte das Archos 50e Neon in die nähere Auswahl genommen werden. Die Betonung liegt aber wirklich auf „gering“, denn die Ausstattung des Einsteigermodells bewegt sich sogar noch unterhalb dessen, was man hier mittlerweile erwarten darf. Der Preis allerdings auch.
Stärken und SchwächenPositiv fällt hier allenfalls die Fähigkeit auf, zwei SIM-Karten gleichzeitig verwenden zu können. Ansonsten herrscht das Primat der Selbstgeißelung vor. Das Display löst selbst für seine hosentaschenfreundlichen 5 Zoll extrem niedrig und damit grobpixelig auf, der Quad-Core mit 1,3 GHz Taktrate stammt aus fast archaischer Vergangenheit und auch die Speicherausstattung ist mit 1 Gigabyte RAM und 8 Gigabyte Medienspeicher (von denen zwei Drittel vom Android-System blockiert werden) nicht mehr sonderlich zeitgemäß. Manche einfachen Geräte versuchen dies mit einer guten Multimedia-Ausstattung zu kaschieren, doch Fehlanzeige: 8 Megapixel hinten und 2 Megapixel vorne gehören ebenfalls in ein anderes Jahr. Immerhin: Dann fällt wenigstens nicht auf, dass der Akku mit 2.200 mAh ebenfalls sehr klein ist.
Preis-Leistungs-VerhältnisSchön reden geht hier einfach nicht. Das Archos 50e Neon ist ein Smartphone für all jene, die eigentlich nur telefonieren wollen und gar keine Verwendung für ein modernes Handy haben. Dann sind 80 Euro auch ein fairer Preis für das Gerät. Wer aber ein wenig mehr App-Spirit genießen möchte, sollte definitiv in der Region knapp über 120 Euro suchen. Da gibt es bereits überraschend gut aufgestellte Modelle, die das 50e Neon wie einen Dinosaurier wirken lassen.