Apple hat seine großen MacBook-Pro-Modelle grundlegend verändert und bietet nun keine 15-Zöller mehr an, sondern ist auf 16 Zoll umgestiegen. Dabei bleibt das Chassis des leistungsstarken Multimedia-Notebooks so gut wie unverändert – es ist minimal dicker und etwas breiter geworden, jedoch nicht mehr als rund 1 cm. Dies erreicht Apple durch einen schmaleren Display-Rand. Mittlerweile löst das extrem farbtreue IPS-Display nativ mit einer Art 3K-Auflösung, also 3072 x 1920 Pixel auf. Das sorgt für absolut knackscharfe Inhalte und ist hervorragend zur Medienbearbeitung geeignet. Das 16er MacBook Pro ist in zwei Grundvarianten erhältlich, die auf zwei verschiedenen Chips basieren: Bereits die "kleinere" Variante setzt auf eine sechskernige Core-i7-CPU mit einem Turbo Boost auf maximal 4,5 GHz. 16 GB Arbeitsspeicher bilden die Grundlage.
Für 500 Euro Aufpreis fahren Sie mit einem Core i9 und einer stärkeren Grafikeinheit wesentlich zukunftssicherer, wenn Sie professionelle Medienbearbeitung im Sinn haben. Auch der mit 1 TB doppelt so große SSD-Speicher ist ein klares Argument für die Mehrinvestition. Hinzu kommt, dass Apple sich um die Tastatur gekümmert hat. Die vielfach kritisch diskutierte Butterfly-Tastatur der 15-Zoll-Vorgänger ist in dieser Form nicht mehr vorhanden. Auch an den Lautsprechern wurde gewerkelt. Diese klingen noch ein bisschen besser und präziser als zuvor. Die Laufzeit ist ebenfalls ordentlich. Manko: Unter Last wird das System schnell sehr laut. Für Medienprofis und Fotografen gibt es zurzeit keine bessere Alternative am Markt, da Apple mit dem MacBook Pro 16" die Konkurrenz aussticht.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 28.01.2021 | Ausgabe: 2/2021
- Details zum Test
„gut“ (1,8)
„Bleibt eins der besten. Schon in unserem Notebook-Vergleich in test 10/2020 überzeugte das Apple MacBook Pro 16‘‘ mit starker Rechenleistung und einem brillanten Display. Die Touchbar, eine Display-Leiste oberhalb der Tastatur, die sich je nach Anwendung mit Bedienelementen anpasst, ist praktisch.
Lauter Lüfter. Eine Schwäche zeigt das MacBook Pro aber doch: Unter Volllast ist der Lüfter recht laut.“