Zusammen mit Quincy Jones, der unter anderem als Produzent für Michael Jackson tätig war, hat AKG drei neue Kopfhörer entwickelt. Neben dem 500 Euro teuren Referenzkopfhörer Q701 und einem In-Ear-Modell namens Q350 gibt es ein weiteres Modell mit Bügel, den Q460.
Beim Q460 handelt es sich um einen Bügelkopfhörer in geschlossener Bauform, der die Ohren im Gegensatz zum Q701 nicht komplett umschließt (circumaural), sondern von außen anliegt (supra-aural). Damit der Q460 auch nach mehreren Stunden angenehm sitzt, hat der Hersteller „extrem weiche“ Ohrpolster verbaut. Das geschlossene System soll die Ohren der audiophilen Kundschaft weitestgehend vor Umgebungsgeräuschen abschotten und verspricht zudem eine kräftige Basswiedergabe. In Sachen Handhabung setzt AKG auf ein einseitig angebundenes, abnehmbares Kabel, das in zwei Längen mitgeliefert wird. In das Kabel hat man eine Fernbedienung integriert, mit der sich das iPhone und andere Smartphones steuern lassen. Dank Mikrofon empfiehlt sich das Modell außerdem als Headset. Wer den kleinen On-Ear-Hörer platzsparend im Gepäck verstauen will, darf sich auf einen Mechanismus namens „3D-Axis2“ freuen, also auf die Fähigkeit, den Kopfhörer „komplett flach zu falten“, wie es der Hersteller ausdrückt. Anschluss zum Abspielgerät findet der Q460 über einen normalen Klinkenstecker (3,5 Millimeter), außerdem sind Adapter auf 2,5 und 6,3 Millimeter im Lieferumfang enthalten.
Ein Kopfhörer, der zusammen mit Quincy Jones entwickelt wurde und dessen Namen trägt, sollte auch entsprechend klingen. Inwieweit das beim Q460 zutrifft – der Q701 stand schon auf dem Prüfstand – werden die Tests der Fachmagazine zeigen. Das in Schwarz, Weiß und Grün erhältliche Modell, dem Sennheiser ein besonders dynamisches und ausgewogenes Spiel bescheinigt, geht für 129 Euro über den Ladentisch.
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- Erschienen: 02.05.2013 | Ausgabe: 7/2013
- Details zum Test
ohne Endnote
„Plus: Klein und handlich; Ordentlicher Klang.
Minus: Kurzes Kabel.“