IDas Aspie 5553-N934G64Mn von Acer ist, dem Modellnamen nach zufolge, der Nachfolger des Acer Aspire 5552. Doch eine große Weiterentwicklung ist bei dem Nachwuchs nicht vonstatten gegangen. Jedoch bleibt das aktuelle Modell beim Arbeiten sehr viel kühler als der Vorgänger und das Multi-Gesture-Touchpad bringt eine Leichtigkeit mit sich, die man sich im Office-Alltag wünscht.
Das Acer Aspire 5553G wird von einem AMD 64-Bit Quad-Core-Prozessor Phenom II X4 Mobile N930 vorangetrieben. Der Arbeitsspeicher der Größe von 4 GByte kann auf tolle 12 GByte aufgerüstet werden und die Größe von 640 GByte macht die Festplatte zu einem riesigen Speicherort aller Dateien, Fotos und Songs. In die Liga der guten Mittelklasse-Grafikkarten darf sich die Mobility Radeon HD 5650 von ATI einreihen. Die Leistung der HD 5650 liegt deutlich über der der alten Mobility Radeon HD 4650. Ein Großteil der DirectX 10 Spiele ist mit der Grafikkarte des Acer Aspire-Notebooks in hohen Detailstufen flüssig spielbar.
Der 15,6-zöllige Bildschirm ist spiegelnd, was die Arbeit im Außenbereich erheblich einschränkt. Für das Wohnzimmer ist das Panel jedoch ausreichend. Die Farben wirken dank des LED-Backlights (Hintergrundlicht) und der glänzenden Oberfläche zwar satt und schimmernd, doch die Helligkeit ist etwas ungleichmäßig verteilt. Die Handballenauflage ist aus gebürstetem Metall gefertigt und wird im Durchschnitt nicht wärmer als 34°C. Ebenfalls überzeugen kann das Notebook mit der Tastatur, sowie mit dem Touchpad. Die Tastatur hat einen guten Druckpunkt und das Tippgefühl ist schlicht weg angenehm. Das Touchpad funktioniert präzise und ist Multi-Gesture-fähig. Das bedeutet, dass man Bilder oder andere Dokumente durch das Spreizen zweier Finger vergrößern, oder eben verkleinern kann.
Das Acer-Modell ist in keiner Kategorie schwach, aber auch nicht 100-prozentig gelungen. Für den heimischen Schreibtisch reicht die Performance aber allemal. Für rund 709 Euro (bei amazon) kann man den Laptop sein Eigen nennen.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 26.11.2010 | Ausgabe: 12/2010
- Details zum Test
„gut“ (2,4)
„Mit Quad-Core-Prozessor. Vielseitig. Hat als Einziger zwei Grafikkarten mit eigenem Speicher. Wiederherstellung nur ausreichend. Nutzer müssen auf einen eSata-Anschluss für externe Festplatten verzichten.“