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2
Gut
2,5
Brita Style Cool 2,4 l (inkl. Maxtra+)
Typ: Kannenfilter
Reduziert nur zu Anfang die Wasserhärte
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3
Befriedigend
2,8
Philips AWP2935WHT (inkl. Micro X-Clean)
Typ: Kannenfilter
Enthärtet nicht zuverlässig
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4
Befriedigend
2,9
AmazonBasics Wasserfilter 2,3 L (inkl. Filterkartuschen)
Typ: Kannenfilter
Zum Wasser enthärten nicht wirklich geeignet
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5
Befriedigend
3,5
Yucona Starter-Kit
Typ: Filterkartuschen
Gute Idee, Funktionalität muss aber überarbeitet werden
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Leitungswasser muss prinzipiell nicht gefiltert werden
Tischwasserfilter halten Mineralien (z. B. Kalk) zurück - gut Für Kaffee und Tee
achten Sie auf strenge Hygiene
wechseln Sie regelmäßig die Filterkartuschen
Wasserfilter am besten im Kühlschrank aufbewahren
Wenn Sie Tischwasserfilter nutzen wollen, achten Sie auf Hygiene, um Verkeimung vorzubeugen. (Bildquelle: amazon.de)
Generell brauchen Sie keinen Wasserfilter, denn das Leitungswasser aus dem öffentlichen Versorgungsnetz in Deutschland wird streng überwacht und enthält keine Schadstoffe. Natürlich kann je nach Region der Gehalt an Calcium und Magnesium variieren, wodurch sich die Härte des Wassers ergibt. Wenn Sie einen Tischwasserfilter erwerben, sind Sie selbst für die Hygiene verantwortlich. Wenn das Wasser verkeimt, sind Sie schuld, kein anderer. Sie sollten sich daher darüber im Klaren sein, dass solche Filter nicht nur das Wasser aufbereiten (z. B. Kalk herausfiltern), sondern grundsätzlich die perfekten Lebensbedingungen für Keime bieten. Achten Sie immer auf die Pflege- und Verwendungshinweise der Hersteller!
Machen Wasserfilter Sinn?
Nicht wirklich. Deutsches Leitungswasser ist prinzipiell sehr gut überwacht und kontrolliert. Es enthält sogar meist mehr Mineralien als Wasser aus der Flasche. Durch Wasserfilter werden die Mineralien Calcium und Magnesium stark herausgefiltert, sodass das Wasser weicher wird und sich auch im Geschmack verändert. Dies bevorzugen viele Kaffee- und Teetrinker. Außerdem ist das Wasser nun viel weicher und ein Entkalken der Haushaltsgeräte wird überflüssig. Allerdings ist Leitungswasser leicht verderblich und kann schnell verkeimen, deswegen müssen Sie einige Hygieneregeln beachten, wenn Sie einen Wasserfilter nutzen. Die Werbeversprechen der Hersteller, dass Sie damit Schadstoffe herausfiltern, ist falsch, denn es gibt keine Schadstoffe im Trinkwasser. Weitere Informationen zum Thema stellt auch die Verbraucherzentrale zur Verfügung.
Im Vergleichstest der Stiftung Warentest sind Tischwasserfilter schlecht weggekommen. Viele Filter verkeimen schnell bei falschem Gebrauch oder geben sogar noch andere Stoffe wie Halogenkohlenwasserstoffe oder Silber an das gefilterte Wasser ab. Der Rat: Zapfen Sie am besten frisches Leitungswasser. Lassen Sie es ein wenig laufen, bis kaltes Wasser kommt. Damit Sie das vorherige Wasser nicht verschwenden, können Sie es zum Blumengießen benutzen.
Werden Legionellen mit Wasserfiltern herausgefiltert?
Nein. Im Leitungswasser gibt es keine Legionellen. Sie können durch die Warmwasseraufbereitung in der Hauseinheit entstehen. Legionellen können Sie mit einem Filter aber nicht herausfiltern oder bekämpfen.
Wie bleibt mein Tischwasserfilter hygienisch sauber?
Kein Wasser im Filter stehen lassen. Wasser täglich austauschen.
Wechseln Sie regelmäßig die Filterkartusche (Herstellangaben beachten). Spätestens nach 4 Wochen muss er weg.
Reinigen Sie den Filter regelmäßig.
Bewahren Sie den Filter am besten im Kühlschrank auf.
Ist Kalk schädlich?
Nein, Kalk ist für uns Menschen nicht gesundheitsschädlich. Aber je höher der Gehalt an Kalk im Trinkwasser, desto mehr beeinflusst er den Geschmack des Wassers, was Kaffee und Tee schlechter schmecken lässt. Manch einer benutzt deswegen gerne Tischwasserfilter in der typischen Kannenform. Zudem lassen sich dadurch die schrecklichen Kalkränder an Kochtöpfen verringern bzw. vermeiden. Waschmaschinen kommen übrigens mit kalkhaltigem Wasser zurecht, da Waschmittel, richtig dosiert, genug Enthärter enthalten.
Tischwasserfilter gehören nicht in den Geschirrspüler
Wer also einen Tischwasserfilter nutzen möchte, sollte grundlegende Hygiene-Regeln beachten und insbesondere beim Filterwechsel auf große Sauberkeit achten. Denn wenn schon dabei Bakterien und Keime ins Gerät gelangen, vermehren sie sich im feuchtnassen Milieu und verseuchen das Wasser spätestens dann, wenn der Filter in der Wirkungskraft nachlässt. Bei jedem Filterwechsel sollte daher das Gerät gleich mitgereinigt werden. Geschirrspüler sind dafür weniger geeignet. Denn selbst bei angeblich spülmaschinenfesten Geräten wird der Kunststoff mit der Zeit spröde und bietet noch mehr Mikro-Siedlungsorte für unerwünschte Untermieter.
Drei Experten-Reinigungstipps
Experten empfehlen, den Wasserfilter stattdessen in einer heißen Fleckensalzlösung zu spülen. Als Richtwert wird 1 Esslöffel auf 1 Liter Wasser genannt. Alternativ können Sie eine leichte desinfizierende Lösung aus 2 Messerspitzen Kaliumpermanganat auf 1 Liter Wasser verwenden. Nicht zuletzt sind auch Gebissreiniger perfekte Keimbekämpfer. Anschließend sollte das Gerät nur mit frischem Leitungswasser befüllt werden, also am besten lassen Sie das Wasser einige Sekunden laufen, ehe Sie den Filter unter den Strahl halten.
Wie lange kann ich eine Filterkartusche verwenden?
Die Nutzungsdauer einer Filterpatrone liegt übrigens bei 60 bis 100 Litern Frischwasser. Allerdings variiert dieser Wert stark in Abhängigkeit von der örtlichen Wasserqualität. Die empfohlene Betriebsdauer von Filterkartuschen liegt davon unabhängig bei maximal 4 Wochen. Vor allem bei seltenerer Nutzung kann das schonmal vor Aufbrauchen der Filterqualität erreicht werden – austauschen sollten Sie die Kartusche dann trotzdem.
Weitere Tipps
Schlussendlich sollten Sie den Wasserfilter nur im Kühlschrank aufbewahren, zumindest aber nachts. Wärme und Sonnenlicht sind perfekte Faktoren für ein unkontrolliertes Keimwachstum. Der Platz am Fenster ist also grundsätzlich der falsche. Ferner empfehlen Gesundheitsexperten, Wasser schlussendlich nur abgekocht zu konsumieren, insbesondere wenn es Kleinkindern verabreicht werden soll. Da es häufig einen leicht sauren pH-Wert hat, sollten Sie zudem bei der Verwendung mit älteren Kaffeemaschinen und Wasserkochern aufpassen, da Aluminium angegriffen werden und Nickel aus Heizspiralen gelöst werden kann. Bei modernen Kaffeevollautomaten wird dagegen in der Regel Edelstahl verwendet, weshalb das Problem hier nicht auftreten sollte.
„Wasserfilter: Sie sollen entkalkend wirken und für weicheres Wasser sorgen, doch im Test machten die Produkte relativ rasch schlapp. Ein Modell setzte sogar Schimmelpilze im Wasser frei.“ Testumfeld: Geprüft wurden fünf Wasserfilter, jeweils mit der passenden Kanne. Eine Fremdkartusche war ebenfalls im Testfeld. Zwei Produkte erhielten
„Sie verheißen weiches Wasser, weniger Kalkbeläge, mehr Teegenuss. Doch sie schaffen das nur für wenige Liter. Und meist ist Filtern ohnehin unnötig.“ Testumfeld: Im Vergleich wurden von der Stiftung Warentest 6 Wasserfilter mit dazugehöriger Kanne geprüft sowie 2 Fremdkartuschen, die in die meisten Wasserfilterkannen auf dem
Wasserfilter: Sie verheißen weicheres Wasser, weniger Kalkbeläge, mehr Teegenuss. Die meisten Modelle schaffen das nur für wenige Liter. Drei verkeimen leicht. Der Eva-Filter gibt deutliche Mengen eines Schadstoffs ab. Testumfeld: Im Vergleich der Stiftung Warentest waren 9 Tisch-Wasserfilter. In der Bewertung erhielten die Produkte 3 x die Note „befriedigend“,
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