Stärken
Schwächen
Egal ob aus Mangel an Lust bzw. Zeit zum Kochen oder als leckerer Snack bei geselligen Runden - belegte Sandwiches kommen immer gut an. Für ihre Zubereitung gibt es verschiedene Methoden. Sie können zum Aufknuspern einen klassischen Toaster verwenden und die Brote hinterher belegen. Mit einem Kontaktgrill können Sie die Sandwiches schon fertig belegt zwischen die heißen Platten legen und den Grill den Rest machen lassen. Ihr Nachteil: Ein Teil der Wärme geht durch die offene Bauweise verloren. Anders bei Sandwichmakern: Sie sind geschlossen und zaubern Ihnen im Nu leckere Brote. Worauf Sie vor dem Kauf achten sollten, verraten wir Ihnen.
Teurer ist hier auch tatsächlich besser
Das Augenmerk beim Kauf eines Sandwichtoasters sollte keinesfalls primär auf dem Preis liegen. Zwar verleiten viele günstige Angebote von teils nur 10 Euro zum schnellen Zugreifen, doch ebenso schnell geben solche Geräte auch wieder ihren Geist auf – und ein ordentliches Sandwich produzieren die wenigsten von ihnen. Das belegen auch die Tests der Fachmagazine. Dort schneiden im Vergleich tatsächlich die teuren Markenmodelle meist am besten ab. Wobei teuer hier relativ gesehen werden muss: Gute Modelle erhalten Sie schon ab 40 bis 50 Euro.Insbesondere bei der Versiegelung der Toastränder haben sie die Nase vorn. Mit kleinen Toastscheiben, wie sie hier in Deutschland durchaus üblich sind, haben aber auch einige der höherpreisigen Sandwichmaker so ihre Probleme. Daher unser Tipp: Verwenden Sie am besten nur die großen American-Sandwichscheiben.
Damit nichts klebt: die Antihaftbeschichtung ist entscheidend
Sollten Sie Ihren Toast doch einmal etwas zu optimistisch belegt haben, kommt es auf eine ordentliche Antihaftbeschichtung an. Auch hier haben die teuren Modelle die besseren Noten: Festgebackene Käsereste sind kaum ein Ärgernis. Dazu kommt, dass sich bei günstigen Modellen nicht selten im Laufe der Zeit die viel zu dünne Beschichtung ablöst – und die verzehren im Endeffekt Sie als Nutzer zusammen mit Ihren geliebten Toasts. Gesund ist etwas anderes.Ritzen und Spalten dringend vermeiden
Nach dem Vergnügen kommt irgendwann leider die Pflicht: die Reinigung. Auch in den Modellen mit der besten Versiegelung und Antihaftbeschichtung finden sich nach der Zubereitung Fett und Käsereste auf den Platten. Solange sie nur dort sind, stellt das auch weiter kein Problem dar. Kniffelig wird es erst, wenn der Käse auch in etwaige Ritzen und Spalten gelaufen ist. Das ist nicht nur hygienisch bedenklich, sondern kann im Zweifel auf Dauer auch schädlich für das Gerät sein.Sehr praktisch sind in diesem Zusammenhang Geräte mit herausnehmbaren Heizplatten. Positiver Nebeneffekt: Solche Modelle sind vielfältig einsetzbar, da sie oft mit verschiedenen Plattensets im Lieferumfang daherkommen. So können Sie nicht nur verschiedene Sandwichformen herstellen, sondern sich beispielsweise auch die Anschaffung eines Waffeleisens sparen.
Der Griff: oft unterschätztes Detail
Der Griff spielt bei der nutzerfreundlichen Handhabung eine entscheidende Rolle. Einige Modelle bieten die Möglichkeiten einer mehrstufigen Verriegelung. Die obere Platte kann also in verschiedenen Höhen arretiert werden, sodass auch vollbelegte Toasts nicht platt gedrückt werden und der ganze Belag hinausquillt.Auch in puncto Sicherheit sollten Sie einen genaueren Blick auf den Griff werfen. Er sollte nämlich im besten Fall wärmeisoliert sein, sodass Sie sich nicht die Finger verbrennen. Ist er es nicht, muss der Abstand zum Gerät aber mindestens so groß sein, dass Ihre Hand das heiße Gehäuse beim Öffnen und Schließen nicht berührt. Also auch auf genügend Abstand achten.
Der Griff ist übrigens oft das Erste, das kaputt geht. Sehr ärgerlich, da das Gerät somit nicht mehr von alleine schließt. Eine stabile Verarbeitung ist hier also besonders wichtig.