Im Vergleich der Stiftung Warentest schneiden die Wasserkocher am besten ab, die das Wasser schnell zum Kochen bringen, gut in der Hand liegen und einfach zu bedienen sind. Außerdem verbrauchen sie wenig Strom, geben keine Schadstoffe an das Wasser ab und sind sicher in der Handhabung.
Der letzte Wasserkocher-Vergleich der Stiftung Warentest stammt zwar aus dem Jahr 2012, die Kriterien und Ergebnisse sind aber nach wie vor aktuell. Bei der Kochzeit gibt es keine großen Unterschiede zwischen den Modellen. Alle bringen 1 Liter Wasser in 3 bis 3,5 Minuten auf 100 °C. Nur der Russell Hobbs Deluxe 18495-56 schafft es dank seiner starken 3.000 Watt in weniger als 3 Minuten. Bei der Bedienung trennt sich jedoch die Spreu vom Weizen, denn hier kommt es auf die Details an. Lässt sich das Gerät leicht entkalken? Denn oft ist das Kalksieb ein Ärgernis, weil es sich nicht ohne Fummelei herausnehmen und wieder einsetzen lässt. Können Sie den Kocher problemlos mit einer Hand bedienen? Bleibt das Gehäuse von außen kühl, sodass keine Verbrennungsgefahr besteht? Außerdem bei Wasserkochern mit einstellbarer Temperatur wichtig: Lässt sich die Temperatur auch ohne Blick in die Bedienungsanleitung einstellen? Das Fachmagazin kommt zu dem Schluss, dass jeder zweite Wasserkocher schwer zu bedienen ist. Vor allem das Reinigen und Entkalken bereitet Probleme.
Die besten Wasserkocher im Test kosten zwischen 30 und 80 Euro. Die besten Modelle mit Temperaturregelung kosten etwas mehr, sind aber mit 65 bis 90 Euro noch erschwinglich.
Das Produkt TW8610 von Siemens führt derzeit unser Ranking mit der Note 1,5 an. Die Liste basiert auf einer unabhängigen Auswertung von Tests und Meinungen und berücksichtigt nur aktuelle Produkte. So sehen Sie sehr schnell, wie gut oder schlecht ein Produkt ist.

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Von Stiftung Warentest geprüfte Wasserkocher Bestenliste

Beliebte Filter: Fassungsvermögen

37 Ergebnisse entsprechen den Suchkriterien

  • 1
    Wasserkocher im Test: TW8610 von Siemens, Testberichte.de-Note: 1.5 Sehr gut

    Sehr gut

    1,5

    Siemens TW8610

    • Fas­sungs­ver­mö­gen: 1,5 l
    • Mate­rial: Kunst­stoff, Edel­stahl
    • Tem­pe­ra­tur­stu­fen: 4
    Was­ser­ko­cher mit Tem­pe­ra­tur­vor­wahl und Warm­hal­te­funk­tion
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  • 2
    Wasserkocher im Test: Styline TWK 861 von Bosch, Testberichte.de-Note: 1.7 Gut

    Gut

    1,7

    Bosch Styline TWK 861

    • Fas­sungs­ver­mö­gen: 1,5 l
    • Mate­rial: Kunst­stoff, Edel­stahl
    • Tem­pe­ra­tur­stu­fen: 4
    Die rich­tige Tem­pe­ra­tur für jeden Tee
  • 3
    Wasserkocher im Test: Subito Wasserkocher BY530 von Moulinex, Testberichte.de-Note: 2.0 Gut

    Gut

    2,0

    Moulinex Subito Wasserkocher BY530

    • Fas­sungs­ver­mö­gen: 1,7 l
    • Mate­rial: Edel­stahl
    • Tem­pe­ra­tur­stu­fen: 1
  • 4
    Wasserkocher im Test: 4111 von Cloer, Testberichte.de-Note: 2.0 Gut

    Gut

    2,0

    Cloer 4111

    • Fas­sungs­ver­mö­gen: 1,7 l
    • Mate­rial: Kunst­stoff
    • Kabel­los: Ja
  • 5
    Wasserkocher im Test: AquaExpress WK 300 von Braun, Testberichte.de-Note: 2.1 Gut

    Gut

    2,1

    Braun AquaExpress WK 300

    • Fas­sungs­ver­mö­gen: 1,6 l
    • Mate­rial: Kunst­stoff
    • Tem­pe­ra­tur­stu­fen: 1
    Kocht Tee in 35 Sekun­den
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    Ab hier finden Sie weitere Von Stiftung Warentest geprüfte Wasserkocher nach Beliebtheit sortiert. 

  • Wasserkocher im Test: Avance Collection Wasserkocher von Philips, Testberichte.de-Note: 2.1 Gut

    Gut

    2,1

    Philips Avance Collection Wasserkocher

    • Fas­sungs­ver­mö­gen: 1,7 l
    • Mate­rial: Kunst­stoff, Edel­stahl
    • Tem­pe­ra­tur­stu­fen: 5
    Was­ser­ko­cher mit 5 Tem­pe­ra­tur­stu­fen
  • Wasserkocher im Test: EWA 7500 von AEG, Testberichte.de-Note: 2.4 Gut

    Gut

    2,4

    AEG EWA 7500

    • Fas­sungs­ver­mö­gen: 1,7 l
    • Mate­rial: Kunst­stoff, Edel­stahl
    • Tem­pe­ra­tur­stu­fen: 5
    Piepst zwar, funk­tio­niert aber präch­tig
  • Wasserkocher im Test: kMix SJM034 von Kenwood, Testberichte.de-Note: 2.9 Befriedigend

    Befriedigend

    2,9

    Kenwood kMix SJM034

    • Fas­sungs­ver­mö­gen: 1,6 l
    • Mate­rial: Edel­stahl
    • Tem­pe­ra­tur­stu­fen: 1
  • Wasserkocher im Test: WKS 3437 von Clatronic, Testberichte.de-Note: 2.5 Gut

    Gut

    2,5

    Clatronic WKS 3437

    • Fas­sungs­ver­mö­gen: 1,7 l
    • Mate­rial: Edel­stahl
    • Tem­pe­ra­tur­stu­fen: 1
  • Wasserkocher im Test: Deluxe Wasserkocher von Russell Hobbs, Testberichte.de-Note: 2.2 Gut

    Gut

    2,2

    Russell Hobbs Deluxe Wasserkocher

    • Fas­sungs­ver­mö­gen: 1,7 l
    • Mate­rial: Edel­stahl
    • Tem­pe­ra­tur­stu­fen: 1
    Nicht ganz güns­ti­ger Was­ser­ko­cher aus Edel­stahl
  • Wasserkocher im Test: Express KI 2100 von Tefal, Testberichte.de-Note: 2.4 Gut

    Gut

    2,4

    Tefal Express KI 2100

    • Fas­sungs­ver­mö­gen: 1,5 l
    • Mate­rial: Edel­stahl
    • Tem­pe­ra­tur­stu­fen: 1
  • Wasserkocher im Test: Genio Wasserkocher von WMF, Testberichte.de-Note: 3.5 Befriedigend

    Befriedigend

    3,5

    WMF Genio Wasserkocher

    • Fas­sungs­ver­mö­gen: 1,7 l
    • Mate­rial: Edel­stahl
    • Tem­pe­ra­tur­stu­fen: 1
  • Wasserkocher im Test: HD 4690 von Philips, Testberichte.de-Note: 2.6 Befriedigend

    Befriedigend

    2,6

    Philips HD 4690

    • Fas­sungs­ver­mö­gen: 1,5 l
    • Mate­rial: Alu­mi­nium, Kunst­stoff
    Kocht schnell, wiegt schwer
  • Wasserkocher im Test: WK 40 von Petra, Testberichte.de-Note: 2.3 Gut

    Gut

    2,3

    Petra WK 40

    • Fas­sungs­ver­mö­gen: 1,25 l
    • Mate­rial: Kunst­stoff
  • Wasserkocher im Test: BW410831 von Krups, Testberichte.de-Note: 2.6 Befriedigend

    Befriedigend

    2,6

    Krups BW410831

    • Fas­sungs­ver­mö­gen: 1,5 l
    • Mate­rial: Kunst­stoff, Edel­stahl
    • Tem­pe­ra­tur­stu­fen: 5
  • Wasserkocher im Test: Studio RWK 2012 von Aldi Süd, Testberichte.de-Note: ohne Endnote

    ohne Endnote

    Aldi Süd Studio RWK 2012

    • Fas­sungs­ver­mö­gen: 0,5 l
    • Mate­rial: Kunst­stoff
  • Wasserkocher im Test: TW60101 von Siemens, Testberichte.de-Note: 2.0 Gut

    Gut

    2,0

    Siemens TW60101

    • Fas­sungs­ver­mö­gen: 1,7 l
    • Mate­rial: Kunst­stoff
  • Wasserkocher im Test: WK210 von Braun, Testberichte.de-Note: 2.3 Gut

    Gut

    2,3

    Braun WK210

    • Fas­sungs­ver­mö­gen: 1,6 l
    • Mate­rial: Kunst­stoff
    • Kabel­los: Ja
  • Wasserkocher im Test: WKS 5010 CB von Bomann, Testberichte.de-Note: 2.7 Befriedigend

    Befriedigend

    2,7

    Bomann WKS 5010 CB

    • Fas­sungs­ver­mö­gen: 1,7 l
    • Mate­rial: Edel­stahl
    • Tem­pe­ra­tur­stu­fen: 1
  • Wasserkocher im Test: Blitzkocher 8250 von Unold, Testberichte.de-Note: 4.0 Ausreichend

    Ausreichend

    4,0

    Unold Blitzkocher 8250

    • Fas­sungs­ver­mö­gen: 1,8 l
    • Mate­rial: Kunst­stoff
    • Tem­pe­ra­tur­stu­fen: 1
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Infos zur Kategorie

Über­ra­schende Erkennt­nisse über ein all­täg­li­ches Küchen­ge­rät

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Beim Wasserkochen schneiden nahezu alle Wasserkocher mit einer Testnote gut ab.
  • Im direkten Vergleich liegen die Hauptunterschiede zwischen den Wasserkochern in der Handhabung.
  • Laut Stiftung Warentest sind die getesteten Plastikwasserkocher nicht mit Schadstoffen belastet.
  • Stiftung Warentest gibt in ihren Tests auch Tipps und Tricks für die Entkalkung und zum Stromsparen.

Wasserkocher Tests Stiftung Warentest Die Stiftung Warentest prüft Wasserkocher auf Herz und Nieren, sogar mit einer Wärmebildkamera. (Bildquelle: test.de)

Die Zeiten, in denen Wasser im Topf auf dem Herd oder in einem speziellen Kessel zum Kochen gebracht wurde, sind schon lange vorbei. In nahezu allen Haushalten verrichtet mittlerweile ein Wasserkocher diesen Dienst, und zwar zuverlässig, wie die Stiftung Warentest in ihrem letzten Wasserkocher-Test aus dem Jahr 2013 festgestellt hat. Große Unterschiede in der Disziplin Wasseraufkochen und (falls technisch vorhanden) Warmhalten tauchten auf dem Prüfstand der renommierten Verbraucherschutzorganisation nicht auf; die Testnoten verteilten sich zwischen "gut" und "befriedigend", mit einem deutlichem Übergewicht der guten Noten.
Im direkten Vergleich der Testkandidaten entdeckte die Stiftung Warentest dafür Schwachstellen, was die Handhabung betrifft - eine für Kunden wichtige Information. Denn ein Küchengerät, das tagtäglich und oft sogar mehrmals täglich genutzt wird, sollte eigentlich in dieser Disziplin Bestnoten aufweisen. Ein weiteres Augenmerk der Stiftung lag zudem auf der Schadstoffbelastung des heißen Wassers, insbesondere bei Wasserkochern, die aus Plastik hergestellt sind.

Heißes Wasser ist nur mit einem Gaskocher preiswerter zu haben als mit einem Wasserkocher

Der Siegeszug der Wasserkocher resultiert zum einen aus der Zeitersparnis, die Sie gegenüber dem Aufkochen auf der Herdplatte haben. Rund drei Minuten warten Sie auf einen Liter heißes Wasser, die Abweichungen zwischen den einzelnen Testkandidaten liegen im Sekundenbereich. Zum anderen, und dieses Argument ist in Zeiten des Klimawandels immer mehr von Belang, spart ein Wasserkocher Energie. Ein paar Zahlen der Stiftung Warentest zur Illustration: Zum Erhitzen von 2,5 Liter Wasser fällt folgender Energiebedarf an (in Klammern ist der durchschnittliche Zeitaufwand angegeben):
  • Mikrowelle: 231 Wh (12:18 min)
  • Herdplatte: 208 Wh (06:18 min)
  • Glaskeramikkochfeld: 169 Wh (05:42 min)
  • Gasherd: 270 WH (05:18 min)
  • Induktionskochfeld: 123 Wh (04:36 min)
  • Wasserkocher: 115 Wh (03:18 min)

Die Vorrangstellung der Wasserkocher ist offensichtlich, was Energie und Zeit betrifft. Und auch bei den Kosten haben sie die Nase vorn - mit Ausnahme der Gasherde. Dank niedriger Gaspreise toppen diese Wasserkocher um 1,2 Cent/Liter (1,9 Cent/Liter statt 3,1 Cent/Liter). Den Negativwert hält hier ebenfalls die Mikrowelle mit 6,2 Cent/Liter (alle Zahlen: Stiftung Warentest).

Wenn jeder Cent zählt: Mit diesen Tipps und Tricks der Stiftung Warentest sparen Sie noch mehr Geld mit Ihrem Wasserkocher

Aufs Jahr gerechnet entlastet ein Wasserkocher im Vergleich zu anderen Heizarten die Haushaltskasse um mindestens 30 Euro - für sich genommen kein sensationeller Wert. Doch wie immer, wenn der Energiebedarf eines Haushalts kritisch in den Blick genommen wird, zählt die Gesamtsumme aller Haushaltsgeräte - und unter diesem Betrachtungswinkel können die Wasserkocher stolz auf ihren Anteil sein. Sie wollen das Sparpotenzial  trotzdem noch weiter ausreizen? Denn das geht, wie die Tipps und Tricks der Stiftung Warentest zeigen. Ein paar Beispiele:
  • Stecker ziehen oder Wasserkocher von der Station nehmen: Der Verzicht auf die Stand-by-Funktion spült im Jahr 1,20 Euro in die Kasse.
  • Kaufen Sie sich einen Wasserkocher mit Temperaturvorwahl, wenn Sie häufig Spezialteesorten wie grünen oder weißen Tee zubereiten, denen siedend heißes Wasser den Geschmack versaut. Über einen Regler legen Sie punktgenau die benötigte Wassertemperatur fest. Weitere Pluspunkt dieser Geräte: Bei Temperaturen unter 100 °C bildet sich weniger Kalk, der sich an der Innenwand des Wasserkochers und am Boden absetzt und die Heizleistung verschlechtert. Laut Stiftung Warentest schanzen Sie sich durch diesen Trick weitere 2 Euro pro Jahr zu, vorausgesetzt, Sie konsumieren täglich mindesten einen Liter grünen Tee.
  • Regelmäßig entkalken! Denn der Kalk legt sich auch auf dem Boden ab, unter dem die Heizspirale verborgen ist.

    Wer wirft schon regelmäßig einen Blick ins Innere seines Wasserkochers, um den Grad der Verkalkung zu prüfen? Die Stiftung Warentest gibt uns eine einfach zu merkende Faustregel mit auf den Weg: Nach etwa 100 Litern, also etwa drei bis vier Mal pro Jahr, sollten Sie Ihren Wasserkocher entkalken.

    Als Entkalker kommen die üblichen Verdächtigen infrage, also Essigessenz, Zitronensaftkonzentrat oder ein Mittelchen aus der Drogerie.

  • Und zuletzt: Augen auf beim Kauf eines Wasserkochers. Zwar arbeiten alle Geräte am Markt mit einer Abschaltautomatik - sobald das Wasser sprudelt, stoppt das Gerät. Doch die einzelnen Modelle lassen sich dafür unterschiedlich lange Zeit. Laut Stiftung Warentest verzögern einige Wasserkocher den Zeitpunkt des Abschaltens um bis zu 30 Sekunden - umgerechnet also etwa ein Sechstel der Gesamtkochzeit für 1 Liter Wasser. In Großfamilien, Büros oder Studenten-WGs, in denen der Wasserkocher über den Tag verteilt kaum zur Ruhe kommt, summiert sich diese technisch bedingte Nachlässigkeit aufs Jahr gerechnet ebenfalls zu einem ansehnlichen Sümmchen.
Alle Sparpotenziale zusammen ergeben unterm Strich mitunter die Summe, die Sie für Ihren Wasserkocher an der Ladentheke liegen gelassen haben. Denn auch folgenden Merksatz lehrt uns der Test der Stiftung Warentest: Gute Wasserkocher müssen nicht zwingend teuer sein. Für rund 30 Euro ergattern Sie locker ein Modell mit der Testnote "Gut".

Bosch TWK8611P Styline Testsieger 2013 mit fast perfekter Handhabung: Bosch TWK8611P Styline. (Bildquelle: bosch.de)

Worin unterscheiden sich Wasserkocher in ihrer Qualität laut Stiftung Warentest? Worauf muss ich achten?

Kommen wir nun zur eigentlichen Schwachstelle der getesteten Wasserkocher, die die Spreu vom Weizen trennt. Es ist die Handhabung, die in den Augen der Stiftung Warentest für etliche Wasserkocher eine "Herausforderung" darstellt - genauer: für den Benutzer.
Auf der Liste ganz oben steht dabei das Kalksieb, das in nahezu jedem Modell unmittelbar an der Ausgusstülle platziert ist. Da die Siebe mit der Zeit verkalken, droht eine Sauerei beim Umgießen in eine Tasse oder eine Kanne. Doch haben Sie das Sieb zum Reinigen schon mal entfernt? Eine ganz schöne Fummelei, insbesondere beim Wiedereinsetzen, richtig? Fällt es dabei in den Wasserkocher, heißt es, die Hand in die leider oft zu schmal bemessene Deckelöffnung zu zwängen - ein weiteres Ärgernis, auch wenn Sie den Wasserkocher reinigen möchten.

Bei den Wasserkochern mit Temperaturvorwahl wiederum kommen Sie manchmal nicht darum herum, die Bedienungsanleitung zurate zu ziehen, weil Ihnen die kryptischen Symbole auf den Funktionstasten Kopfzerbrechen bereiten.

Kurzum: Das tägliche Miteinander mit einem Wasserkocher kann zur Plage werden. Im Test der Stiftung Warentest von 2013 schnitt rund ein Drittel der Testkandidaten mit einer Note schlechter als "Befriedigend" bei der Prüfung der Handhabung ab. Daher unser Tipp: Konsultieren Sie vor dem Kauf unbedingt Testberichte zu Wasserkochern sowie Kundenmeinungen auf den üblichen Shop-Portalen. Vor allem über letztere erfahren Sie viel über die möglichen Tücken des Objekts, das Sie sich aus der schier unendlichen Masse an Angeboten herausgepickt haben.

Cloer 4111 Wasserkocher aus Plastik, von der Stiftung Warentest für "gut" befunden: der Cloer 4111. (Bildquelle: cloer.de)

Vermaledeites Plastik: Geben Wasserkocher aus diesem Material Schadstoffe ans Wasser ab?

Wasserkocher aus Edelstahl oder Wasserkocher aus Glas steigen seit einiger Zeit kräftig in der Gunst der Kunden - und das, obwohl sie meist (deutlich) teurer sind als Wasserkocher aus Plastik. Der Grund: Zäh hält sich das Vorurteil, beim Aufkochen würden sich Schadstoffe aus dem Material lösen und das heiße Wasser kontaminieren. Diese Bedenken sind aber, worauf die Stiftung Warentest explizit hinweist, grundlos. Die Rückstände sind, sofern sie überhaupt nachgewiesen werden, so minimal, dass Entwarnung gegeben werden kann. Diese für kritische Verbraucher beruhigende Nachricht bestätigen außerdem andere Experten von Fachmagazinen, darunter die der Öko-Test.
Selbst ein übler Plastikgeruch bei den ersten Aufkochversuchen, von dem Kunden immer wieder berichten, stellt eher ein Ärgernis für die Nase als für die Gesundheit dar. Entscheiden Sie sich daher für einen Wasserkocher aus Plastik, müssen Sie kein schlechtes Gewissen oder keine Befürchtungen haben.

Übersicht: Nach diesen Kriterien bewertet die Stiftung Warentest Wasserkocher

Kochverhalten sowie „Umwelt und Gesundheit“: Im Zentrum der Tests stehen natürlich die Kochkünste der Geräte, also die Frage, wie lange sie zum Erhitzen des Wassers benötigen – wobei die festgestellten Unterschiede wohl nur für sehr ungeduldige Kunden von Interesse sind. Ärgerlich für alle ist es hingegen, wenn ein Modell nach dem Erreichen der Siedetemperatur nicht möglichst schnell den Kochvorgang abbricht. Modelle, die sich dafür Zeit nehmen, verschwenden nämlich überflüssig Energie.

Eventuell vorhandene Zusatzfunktionen wie eine Temperaturwahl werden ebenfalls genauestens unter die Lupe genommen, schließlich sind die Geräte um einiges teurer. Diese „Kochprüfung“ machte im umfänglichen Wasserkochertest von 2006 noch 50 Prozent der Endnote aus, 2013 dagegen nur noch 40 Prozent. Grund dafür ist die Auslagerung des Energieverbrauchs in ein eigenes Wertungskriterium namens „Umwelt und Gesundheit“. Dieser Schritt ist nachvollziebar, denn die Kriterien spielen eine immer größer werdende Rolle für die Verbraucher. In der 15 Prozent an der Endnote ausmachenden Kategorie werden die vormals separat aufgeführte und mit 5 Prozent gewertete „Schadstofffreiheit“ sowie Energieverbrauch und „Geräusche“ zusammengeführt – letzteres Kriterium mutet nur auf den ersten Blick kurios an. Denn auch die Belästigung durch Lärm im Küche und Haushalt wird von den Verbrauchern zunehmend ernst genommen – wie unter anderem ein Seitenblick auf die Staubsauger belegt.

Kriterium Handhabung: Nach wie vor 40 Prozent der Endnote wird von der Handhabung der Wasserkocher bestimmt. Geprüft werden hier unter anderem die Gebrauchsanleitung, das Entkalken und Reinigen, die „Kleckerfreiheit“ beim Ausgießen sowie die Standsicherheit und Rutschfestigkeit – Kriterien also, die bei einem tagtäglich und häufig mehrmals täglich benutzen Küchengerät zentral sind. Die Wertungsdisziplin gibt unter anderem Aufschluss darüber, wie leicht sich etwa für ältere Menschen ein voll gefüllter Wasserkocher händeln lässt oder wie es um die Reinigung bestellt ist. Sicherheitsaspekte kommen schlussendlich ebenfalls nicht zu kurz. Neben der „elektrischen Sicherheit“, also der Einhaltung von gesetzlich vorgeschriebenen DIN-Normen, spielt hier die Temperatur an der Außenwand des Kochers eine zentrale Rolle. Nicht nur Haushalte mit Kindern wird es beispielsweise sehr interessieren, dass die allseits beliebten, weil sehr stylisch-schicken Edelstahlkocher am Gehäuse so heiß werden, dass Verbrennungen drohen – mitunter wurden schon über 90 °C gemessen.

Aktuelle Tests zu Wasserkochern von 2021 und davor: Wie andere Fachmagazine Wasserkocher bewerten

Die Stiftung Warentest lässt sich Zeit bzw. auf einen aktuellen Wasserkochertest leider warten - der letzte stammt aus dem Jahr 2013. Zwar sind die meisten der damals getesteten Produkte noch lieferbar. Kunden jedoch, die Aufschluss über die Qualität neuerer Geräte benötigen, müssen auf alternative Magazine ausweichen. Die gute Nachricht: andere Fachmagazine haben die Thematik aufgefriffen und testen munter Wasser- und Teekocher - häufig jedoch in Einzeltests. Unten finden Sie eine Auflistung der aktuellsten Vergleichstests:
Fachmagazin mit Link zum TestAnzahl der gestesteten Wasserkocher
Technik zu Hause.de 4/20179
ETM Testmagazin 10/201723
ÖKO-Test 12/201915
ETM Testmagazin21

Die alternativen Magazine setzen in ihren Tests dieselben Qualitätskriterien an wie auch die Stiftung Warentest, und auch die Prüfung der Geräte folgt vergleichbaren Mustern. Für Sie als Verbraucher bedeutet dies: Die Tests dieser Magazine sind eine seriöse Quelle für Informationen zu aktuellen Wasserkocher-Modellen, insbesondere die Test der Magazine Haus & Garten Test sowie ETM Testmagazin sind zu empfehlen.

von Wolfgang Rapp

„Mein Tipp: Testen Sie mal einen Wasserkocher mit Temperaturvorwahl. Spart Zeit und Geld, und zwar nicht nur, wenn Sie viel Tee aufbrühen.“

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