Stärken
Schwächen
Kartoffelgratin oder Ratatouille „frittieren“? Ja, in einer Heißluftfritteuse
Schon mal daran gedacht, ein Kartoffelgratin in der Fritteuse zuzubereiten? Wohl kaum, doch mit einer Heißluftfritteuse ist dies durchaus möglich. Viele Modelle arbeiten nämlich mit Einsätzen, die vielfältig genutzt werden können. So können Sie Gemüse und Fisch schonend garen, Kartoffeln rösten oder auch Muffins und Kuchen backen. Für den klassischen Einsatz, nämlich das Zubereiten von Pommes Frites, ist bei fast allen Geräten standardmäßig ein Garkorb im Lieferumfang enthalten.In Geräten mit mehreren Ebenen können Sie sogar komplette Gerichte gleichzeitig zubereiten – etwa ein Ratatouille mit Fleisch.
Brathähnchen, Gemüse, Pommes: Woher weiß ich, wie lang die Garzeiten sind?
Mittlerweile gehören Garprogramme schon fast zur Standardausstattung einer Heißluftfritteuse. Je nach Preis des Gerätes stehen Ihnen dabei unterschiedlich viele Programme zur Verfügung. Dank dieser Automatikprogramme stellt das Gerät vollautomatisch die ideale Garzeit und -temperatur für das ausgewählte Gargut ein. Oftmals können Sie diese Einstellungen auch noch individuell anpassen.
Es gibt natürlich auch Heißluftfritteusen ohne Programme. Diese sind vor allem im unteren Preissegment zu finden. Hier gibt meist ein beigelegtes Rezeptheft oder die Bedienungsanleitung Aufschluss über die jeweiligen Garzeiten. Ansonsten heißt es: Probieren geht über Studieren.
Die besten Heißluftfritteusen mit Automatikprogrammen
Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 119,00 € Sehr gut 1,4 |
Kompakte Heißluftfritteuse für den Kleinfamilienhaushalt Weiterlesen |
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ab 44,90 € Sehr gut 1,5 |
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Welche Vorteile bietet eine Heißluftfritteuse?
Heißluftfritteusen lassen sich viel häufiger und flexibler im Küchenalltag einsetzen als herkömmliche Fett-Fritteusen und bereiten die Gerichte mit deutlich weniger Kalorien zu. Öl muss, wenn überhaupt, nur löffelweise hinzugegeben werden. Der Geschmack vom Frittiergut aus der Heißluftfritteuse ist zwar etwas anders, wird aber von den meisten Anwender:innen als sehr positiv empfunden.Im Vergleich zur Zubereitung im Umluft-Backofen gelingt die Bräunung oftmals gleichmäßiger. Dazu kommt, dass Sie gegenüber einem Backofen aufgrund der kurzen Aufheiz- und Zubereitungszeit wesentlich weniger Strom verbrauchen. Außerdem ist die Reinigung sehr simpel und schnell erledigt.
Und welche Nachteile hat eine Heißluftfritteuse?
Was die Knusprigkeit von zum Beispiel Pommes angeht, kann eine Heißluftfritteuse aufgrund des fehlenden Öls leider nicht mit einer echten Fett-Fritteuse mithalten. Und Fett ist und bleibt nun einmal auch ein Geschmacksträger.Bei Heißluftfritteusen mit Rührarm oder -trommel hilft das regelmäßige automatische Wenden des Frittierguts dabei, dass alles gleichmäßig knusprig wird. Sie haben kein Gerät mit Rührarm? Dann empfehlen wir regelmäßiges Schütteln. Manche Modelle erinnern Sie mithilfe eines Signaltons daran.
Die Zubereitungszeit ist darüber hinaus um ein Vielfaches länger als beim normalen Frittieren, aber im Vergleich zum Backofen immer noch gering. Eine Garkorb voll mit Pommes Frites oder Kroketten ist nach 20 bis 25 Minuten fertig.
Ferner besteht immer die Gefahr, dass die Lebensmittel in der heißen Luft austrocknen, was in Fett oder Öl nicht passieren kann. Bei frischen Speisen hingegen, wie etwa selbst gemachten Süßkartoffel-Pommes oder Kartoffelspalten, glänzen die meisten Modelle, wie Testberichten und Kundenrezensionen zu entnehmen ist. Häufig ergänzt daher ein Heißluftmodell eine normale Fritteuse im Haushalt.
Der Streit der Systeme: Tefal oder Philips
Der Markt wird hauptsächlich von zwei Systemen beherrscht, die sich aber kaum unterscheiden: Tefals ActiFry-Modelle und die Airfryer-Geräte von Philips.Tefal setzt bei seinen ActiFry-Geräten ein Rührelement ein, mit dem die Lebensmittel permanent durchmischt werden, der „Frittier“-Vorgang muss also nicht kontrolliert werden.
Philips hingegen setzt ausschließlich auf die Kombination von Ventilationstechnik und Grill. Hier empfiehlt es sich, die Lebensmittel zwischendurch manuell zu wenden. Dafür lassen sich in ihnen auch empfindliche Lebensmittel, etwa panierte Schnitzel, frittieren. Die neuen Heißluftfritteusen von Tefal haben diesen Makel allerdings mittlerweile durch diverse Einsätze kompensiert.
Heißluftfritteusen von Philips
Alternative Modelle anderer Hersteller wiederum setzen teilweise auf einen rotierenden Frittierkorb, sodass in ihnen ebenfalls nur bedingt empfindliches Frittiergut zubereitet werden kann. Sie sollten daher unbedingt auf die im Lieferumfang enthaltenen Einsätze achten. Vor allem, wenn Sie die vielfältigen Möglichkeiten einer Heißluftfritteuse vollständig ausschöpfen möchten.
Doppel-Heißluftfritteusen: die perfekte Lösung für Familien
Eine perfekte Möglichkeit, zwei verschiedene Speisen parallel zuzubereiten, bieten Heißluftfritteusen mit zwei Garkammern. Mit diesen Modellen ist es problemlos möglich, beispielsweise knusprige Pommes in der einen Garkammer und ein saftiges Hähnchen in der anderen zuzubereiten. Einige Doppel-Heißluftfritteusen, wie die Ninja Foodie Dual Zone AF400EU, verfügen über eine praktische Synchronisations-Funktion. Aktivieren Sie diese, werden die Speisen trotz unterschiedlicher Garzeit zum gleichen Zeitpunkt fertig.
Die besten Heißluftfritteusen für Familien (nach Fassungsvermögen)
Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 169,99 € Sehr gut 1,3 |
Smart gegart mit vielen Möglichkeiten Weiterlesen |
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ab 129,00 € Sehr gut 1,3 |
Bedienerfreundlich mit getrennt einstellbaren Frittierkörben Weiterlesen |
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ab 109,90 € Sehr gut 1,4 |
Kompakte Heißluftfritteuse mit vielen Funktionen Weiterlesen |
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Lohnt die Anschaffung einer Heißluftfritteuse?
Heißluftfritteusen haben ohne Frage ihre Berechtigung, und zwar weniger als Alternative zu einer Fritteuse, sondern als sinnvolle Ergänzung aufgrund der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten zum fettarmen bis hin zum fettfreien Garen, Backen und Kochen. Saftig-knusprig frittierte Pommes oder ähnliches gelingt ihnen zwar nicht immer zu 100 Prozent, weswegen die normalen Fritteusen noch lange nicht ausgedient haben.Zumal es auch bei ihnen durchaus Neuerungen zu verzeichnen gibt, wie etwa Fritteusen mit „Spin“-Technik. Durch ein Drehen des Frittierkorbs wird hier das Fett vom Frittiergut „geschleudert“, um die Kalorien zu reduzieren. Das ist zwar nicht so effektiv, als dass sie den Heißluftfritteusen in diesem Punkt das Wasser reichen könnten. Dafür wird der Benutzer mit „echt“ frittierten Speisen belohnt, die in einigen Fällen immer noch hinsichtlich des Geschmacks die Ergebnisse der Mini-Heißluftbacköfen schlagen.