Das Wichtigste auf einen Blick:
- ideal für überschaubare, leichte Saugarbeiten
- gute Reinigungsleistung erst bei mindestens 18-Volt-Akku
- viele Modelle mit Laufzeiten über 20 min am Markt, mit denen sich ausgiebig saugen lässt
- mit Elektrodüse effektiv gegen Tierhaare
- unter 70 Dezibel gilt als leise
- Geräte mit Nickel-Akkus häufig zweistellige Ladezeiten
Handlich klein, oft nicht mehr als ein Kilogramm schwer, und außerdem leicht zu verstauen - Handstaubsauger sind trotz des Überangebots an Sauggeräten für den Haushalt - angefangen von den netzbetriebenen Standard-Bodenstaubsaugern über die schwer in Mode gekommenen Akkustaubsauger nicht vom Markt verschwunden. Ganz im Gegenteil: Nach wie vor spülen Hersteller, darunter auch renommierte wie Philips, jedes Jahr eine breite Palette an neuen Modellen auf den Markt. Die Hersteller tun dies gewiss nicht aus Eigennutz; der Bedarf vonseiten der Kunden scheint vorhanden zu sein. Stellt sich nur die Frage, für was und warum?
Ich habe doch einen Bodenstaubsauger - für was eignet sich speziell ein Handstaubsauger?
Seit jeher nutzen Kunden einen Handstaubsauger als zusätzliches Sauggerät für kleinere Aufgaben. Typische Einsatzgebiete: Die Krümel unterm Frühstücktisch oder Esstisch, Staub auf höher gelegenen Stellen wie etwa im Bücherregal oder auf dem Fensterbrett, oder aber der Eingangsbereich, wenn die Kinder wieder einmal frisch eingesandet vom Spielplatz kommend den Flur verunstalten. Die handlichen Geräte sind schnell bei der Hand und entsorgen in der Regel zuverlässig diese überschaubaren Schandflecken fürs Auge. Kurzum: Die Dinger sind einfach praktisch, weil der große Bodenstaubsauger nicht extra aus dem Schrank herausgeholt werden muss. Zudem sind mittlerweile so gut wie alle Handsauger mit einem Akku ausgestattet, was natürlich die Flexibilität und den Bedienkomfort massiv erhöht. Die Investition in einen Handstaubsauger, die für ein einfaches Gerät kaum 50 € übersteigt, lohnt sich daher durchaus, falls die eingangs erwähnten Situationen öfter auftreten.Ein weiteres typisches Einsatzgebiet ist die Garage. Größe, Gewicht und Flexibilität der Akku-Modelle machen Handsauger zum idealen Gerät, um den Innenraum eines Autos oder den Kofferraum zu reinigen. Nachteil hier: Der Akku der meisten Handstaubsauger hält nicht allzu lange durch. Denken Sie daher in diesem fall über die Anschaffung einer netzbetriebenen Variante nach, idealerweise mit einem Anschluss für den Zigarettenanzünder. Die Hersteller vermarkten diese Spezialmodelle oft unter der Bezeichnung Autostaubsauger - hier eine Bestenliste von rund 25 Autosaugern zur Auswahl.
Aber es gibt mittlerweile auch überlegenswerte Alternativen. Aus dem Schneider sind Sie nämlich, wenn Sie sich einen Akku-Staubsauger zulegen, und zwar am besten ein Modell mit einem abnehmbaren Handteil. Hier schlagen Sie zwei Fliegen mit einer Klappe: Als Stielstaubsauger saugen Ihnen die Geräte den Boden gründlich ab, und mit dem Handsauger, meist mit ein, zwei Handgriffen abnehmbar, rücken Sie Staub auf höher gelegen Stellen zu Leibe. Überaus praktisch: Das Gros der Akku-Stielstaubsauger ist so konzipiert, dass sie sich leicht erreichbar an einer zentralen Wand in der Wohnung platzieren lassen. Ein Griff, kurz die verunreinigte Stelle absaugen, zurückhängen - fertig.
Vorsicht wiederum ist angesagt bei den wenigen Modellen, die mit einem zusätzlichen langen Saugrohr sowie einer Bodendüse ausstaffiert sind. Auf den ersten Blick versprechen Sie, einen klassischen Bodenstaubsauger beziehungsweise Akkustaubsauger ersetzen zu können. Das ist aber beileibe nicht der Fall. Hinsichtlich der Saugleistung hinken diese Geräte den regulären Staubsaugern hinterher. Die Motorleistung und damit Saugkraft ist nicht darauf ausgelegt, den Fußboden piccobello in Schuss zu halten, v.a. was den feineren Staub sowie grobem Schmutz und Dreck betrifft - von der Königsdisziplin, dem Saugen von Teppichen, ganz zu schweigen. Letztendlich sollten Sie diese Zusatzausstattung als das betrachten, was sie tatsächlich ist, nämlich ein Komfortplus, damit Sie sich beim Saugen nicht bücken müssen.
Ich will einen Handstaubsauger kaufen: Welchen Kriterien müssen sich in Tests die besten Handstaubsauger stellen?
Saugleistung, Vielseitigkeit und Lautstärke sind laut Fachpresse die wichtigsten Aspekte bei einem Handstaubsauger. Handstaubsauger-Tests finden wir in Auto- und Haushaltsmagazinen wie Haus & Garten Test oder Auto Bild, woran wir schon die vorrangigen Einsatzgebiete der kleinen Helfer ablesen können.Die handlichen Sauger sind meist akkubetriebene Geräte, sodass die Reinigungskraft in erster Linie auf die Akkuspannung zurückzuführen ist. Spitzengeräte besitzen Akkus mit 18 Volt und mehr, die Akkuspannung noch akzeptabler Geräte befindet sich im Bereich von 7 bis 10 Volt. Sollen mit dem Sauger Autositze gesaugt oder Tierhaare entfernt werden, sind Geräte mit hoher Akkuspannung zu empfehlen. Einige Handsauger sind mit einem optional verwendbaren Netzstecker ausgestattet. So kann beispielsweise der Grundig VCH 7430 an die Autobatterie angeschlossen werden.
Nicht weniger relevant ist die Laufzeit der Akkus. Für das Aufsaugen von kleinen Krümeln mag ein Modell mit bis zu 10 min Laufzeit ausreichen. Aber Ihnen fallen bestimmte viele Situationen ein, in denen Sie gerne etwas mehr Zeit zum Saugen erwarten. Die gute Nachricht: Insbesondere aktuelle Modelle sind dank der Fortschritte in der Akku-Technologie deutlich großzügiger. Laufzeiten von bis zu 30 min sind keine Seltenheit mehr.
Kriterium Akku-Laufzeit: Das sind die aktuell besten Handsauger, die lange durchhalten
Akkulaufzeit | Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 233,95 € Gut 2,1 |
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Ein breites Düsensortiment sowie die Fähigkeit, trockenen Schmutz sowie Flüssigkeiten aufzusaugen, erweitern die Einsatzmöglichkeiten des Handstaubsaugers. Einige Modelle kommen mit einer Polster- oder gar Elektrodüse. Auch hartnäckiger Schmutz aus Polstern und Teppich lassen sich dann entfernen.
Keine Zusatzkosten - fast alle Handstaubsauger setzen auf beutellose Staubaufnahme
Schon vor der Karriere der beutellosen Bodenstaubsauger haben Handstaubsauger mehrheitlich auf den Einsatz eines Staubbeutels verzichtet. Staub, Krümel, Dreck und Co sammeln sich stattdessen in einem Staubbehälter, was für Sie natürlich konkret bedeutet: keinerlei Zusatzkosten fallen an. Das Entleeren der Staubbehälter sowie die Reinigung sind in der Regel ganz easy, weil die Geräte sich mit wenigen Handgriffen auseinandernehmen lassen. Für alle, denen Hausstaub arg zusetzt, ist diese Vorgehensweise natürlich eine Qual. Geeignet für Allergiker sind die wenigsten Modelle.Erschwerend für diese Käufergruppe kommt hinzu, dass ausgebuffte Filtersysteme, die Kleinstpartikelchen effektiv zurückhalten wie z.B. HEPA-Filter, bei den doch zumeist recht simplen Handsaugern Mangelware sind. An Filtern sind sie - wenn überhaupt - nur mit dem absolut notwendigsten ausgestattet.
Wann taugen Handstaubsauger zum Saugen von Tierhaaren?
Das Entfernen von Tierhaaren von Polstern und aus Teppich ist eine typische Disziplin für einen Handstaubsauger. Bewährt haben sich Geräte, die eine Düse mit integrierter Bürstenwalze im Lieferumfang haben. Sie rauen Textilfasern auf und bekommen Haare sowie Schmutzpartikel dadurch besser heraus.Ebenfalls empfehlenswert sind Handstaubsauger mit Netzstecker, da die akkubetriebenen Geräte häufig doch etwas schwach auf der Brust sind. Der netzbetriebene AEG Rapid Clean Allergy&Animal Care beispielsweise eignet sich gut für das Entfernen von Tierhaaren von allerlei Untergründen.