Während das Gros der Handstaubsauger seine primäre Aufgabe darin sieht, den Boden oder Tische von Staub und Krümel zu befreien, nimmt sich der Hoover ein anderes Terrain vor. Seine Spezialität sind Polstermöbel sowie Betten, genauer: Matratzen. Bei ersteren kommt die Düse mit rotierender Bürstwalze zum Zug, mit der sich Verunreinigungen, speziell auch (Tier-) Haare, Flusen und Fäden, von textilen Untergründen effektiver aufklauben lassen als mit purer Saugkraft. Bei Matratzen wiederum setzt der Handsauger auf die Wirkung von UV-Licht gegen Milben, Bakterien und Co. – eine bewährte Technik. Führen Sie dabei den Hoover langsam und mit Bedacht über die Matratze, denn das UV-Licht benötigt etwas Zeit, um seinen Job zu erledigen. Allergiker können nach der Behandlung aufatmen – das bestätigt die British Allergy Foundation dem Gerät. Nachteil der zusätzlichen Technik bzw. Düse: Für einen Handstaubsauger ist der Hoover wuchtig und mächtig geraten; er wiegt über zwei Kilogramm. Zum Vergleich: Die leichten Handsauger liegen i. d. R. zw. 0,6 und 1,5 Kilogramm. Außerdem unterscheidet ihn sein Kabel von der Konkurrenz; es schränkt die Bewegungsfreiheit ein. Schnell mal was wegsaugen klappt nur, wenn eine Steckdose in der Nähe ist. Trotz dieser Komfortmängel erfreut sich der Hoover einer großen Beliebtheit, was nicht zuletzt daran liegt, dass er seinen Job gut erledigt und vernünftig ausgepreist ist.
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- Erschienen: 10.03.2023
- Details zum Test
ohne Endnote
Plus: spezialisiert auf Milben; Bürste mit Antrieb; Saugleistung auf sehr gutem Niveau; arbeitet mit UV-Licht (tötet Milben ab).
Minus: agiert ziemlich geräuschvoll; Einsatzgebiet fällt recht klein aus; wird mit Netzkabel betrieben. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.