Was­ser­pumpe Test: Viel­sei­tige Modelle im Über­blick

Sie sind kleine Wasserwerke im Garten und helfen zu sparen. Viele Modelle sind entweder für Klarwasser, Schmutzwasser oder für beides geeignet.
Hinter jeder der folgenden Kacheln gibt es Bestenlisten – erstellt von unserer unabhängigen Redaktion. Die besten Produkte im Ranking schneiden in Tests und Meinungen besonders gut ab.

Diese Quellen haben wir neutral ausgewertet (letzter Test vom ):

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Ratgeber: Wasserpumpen

Kleine Was­ser­werke für den Gar­ten

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • tragen zur Wasserersparnis bei
  • Geräte für Klar- und/oder Schmutzwasser geeignet
  • große Typen- und Modellvielfalt

Kombitauchpumpe GS 750 3in1 von Güde Für Klarwasser und Schmutzwasser gleichermaßen geeignet: die Kombitauchpumpe GS 750 3in1 von Güde. (Bildquelle: amazon.de)

Einen großen Garten mit dem Wasser aus der Hausleitung zu versorgen, ist ein teures Unterfangen. Glücklich ist der Gartenbesitzer, der für die Bewässerung zusätzlich noch über einen Brunnen oder eine große Regenwassertonne verfügt. Doch wenn Sie nicht auf Ihre Armmuskeln vertrauen möchten, indem Sie Liter um Liter selbst mit Eimern herausbefördern, sollten Sie sich nach einer Gartenpumpe oder einem Hauswasserwerk umsehen. Einfache Wasserpumpen sind schon ab 50 Euro im Baumarkt erhältlich und kinderleicht zu bedienen.

Wasserpumpen werden nur sehr selten getestet

Tests wie der aktuelle Vergleich von fünf Hauswasserwerken im Fachmagazin "Heimwerker Praxis" sind leider rar. Um so wichtiger ist es, dass Sie vor der Anschaffung für sich den geplanten Einsatz genau definieren. Wichtige Eckdaten für Wasserpumpen sind die Ansaughöhe, die Förderhöhe sowie die Fördermenge. Soll zum Beispiel lediglich Wasser für das Sprengen des Gartens entnommen werden, reicht eine Fördermenge von 1.500 bis 2.000 Liter je Stunde völlig aus, auch wenn die meisten Gartenpumpen mittlerweile sogar schon 3.000 Liter je Stunde leisten. Die Ansaughöhe sollte dann um die fünf Meter betragen, der Wasserdruck bei zwei Bar liegen.

Förder- und Ansaughöhe sind wichtige Kriterien

Die Förderhöhe bezeichnet den Höhenunterschied zwischen dem Punkt der Wasserentnahme und dem Punkt der Wasserabgabe. Sie ist besonders dann von Bedeutung, wenn Sie das Wasser nicht nur aus einer Regentonne, sondern aus einem Brunnen gewinnen möchten. Soll also Wasser aus einem 10 Meter tiefen Brunnen entnommen und in einer Höhe von 5 Metern über der Pumpe wieder abgegeben werden, muss die Förderhöhe mindestens 15 Meter betragen. Die Ansaughöhe sollte dann bei 10 Metern liegen, denn sie bezeichnet die Teilstrecke von der Wasserentnahme bis zur Pumpe.

Gute Wasserpumpen mit einer großen Förderhöhe

  Förderhöhe (max.) Unser Fazit Stärken Schwächen Bewertung Angebote
BP 7 Home & Garden

Gut

1,9

60 m Starke Pumpe für viel­sei­ti­gen Ein­satz

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288 Meinungen

0 Tests

Gartenpumpe 6000/6 inox

Gut

1,6

55 m Qua­li­täts­pumpe für viel­sei­tige Ver­wen­dung

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4.667 Meinungen

0 Tests

Metabo P 6000 Inox

ab 219,00 €

P 6000 Inox

Gut

1,7

55 m Klei­nes Kraft­pa­ket für viel­sei­ti­gen Ein­satz

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191 Meinungen

0 Tests


Wasserpumpe 2000/2 von Gardena Die Regenfasspumpe 2000/2 von Gardena ist Testern zufolge "leise, leicht und kompakt". Sie eignet sich sehr gut für die Bewässerung des heimischen Gartens. (Bildquelle: amazon.de)

Tauchpumpen für Frisch- und Schmutzwasser

Unter einer Tauchpumpe versteht man ein Gerät, mit dem Sie Wasser aus der Tiefe an die Oberfläche befördern können.
Als Klarwasserpumpen kommen sie zum Beispiel im Garten oder bei Überflutungen und Grundwassereinbruch im Keller zum Einsatz. Praktisch sind sie insbesondere auch für Ihre Regentonnen, da sie Wasser bis zum Grund absaugen können. Dabei sollten Sie auf einen automatischen Füllstopp achten, der dafür sorgt, dass die Pumpe ihre Arbeit selbsttätig einstellt, sobald ein Schwimmer einen bestimmten Füllstand meldet. Das erspart Ihnen Kontrollgänge und Energie. Wichtig ist auch ein solider Filter, denn gerade im stehenden Regenwasser siedeln zahllose Kleinlebewesen wie Mücken oder Larven, welche ansonsten die Pumpe auf Dauer verstopfen können.

Schmutzwasserpumpen hingegen können Sie auch dann einsetzen, wenn das Wasser mit Schlamm oder weiteren Feststoffen durchsetzt ist. Das ist beispielsweise bei Hochwasser der Fall. Die Korngröße gibt an, wie groß die Fremdkörper im Wasser maximal sein dürfen. Daher können Sie mit einer Schmutzwasserpumpe häufig auch wenig verunreinigtes Wasser, das auch als Klarwasser bezeichnet wird, befördern.

Modelle mit mehr Leistung

Wenn Sie nicht nur Ihren Garten sprengen, sondern zum Beispiel auch ein Schwimmbecken befüllen möchten, greifen Sie am besten zu einem leistungsstärkeren Modell. Hier sollte die Fördermenge schon 10.000 bis 15.000 Liter je Stunde, der Wasserdruck am Pumpenkopf 5 Bar betragen, denn ansonsten dauert das Befüllen einfach zu lange. Wichtig ist, dass eine solche Pumpe chlorwasserfest ist, da ansonsten das Chlor im Wasser Dichtungen zersetzen und damit die Pumpe beschädigen kann. Solche Wasserpumpem können auch deutlich teurer werden: Unter 250 Euro sollte man nicht zu suchen beginnen.

Die besten Pumpen, die auch für Wasser mit großen Fremdkörpern geeignet sind 

  Fremdkörpergröße (max.) Unser Fazit Stärken Schwächen Bewertung Angebote
GE-PP 18 RB Li - Solo

Sehr gut

1,3

0 mm Fle­xi­bel ein­setz­bar mit ver­stell­ba­rem Rohr

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1.179 Meinungen

1 Test

GE-SP 18 Li - Solo

Sehr gut

1,4

0 mm Wenig Druck, aber genü­gend För­der­leis­tung für klei­nere Auf­ga­ben

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485 Meinungen

1 Test

RFP 12-201-04

Gut

1,6

0,5 mm Mobil und unkom­pli­ziert in schma­lem Design

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2.216 Meinungen

1 Test


Was ist der Unterschied zwischen einer Gartenpumpe und einem Hauswasserwerk?

Eine Gartenpumpe ist dazu da, gezielt Wasser aus einem Wasserspeicher zu fördern. Sie müssen sie ein- bzw. ausschalten, damit sie zu fördern beginnt bzw. wieder stoppt. Diese Art von Wasserpumpe hat keine eigene Drucksteuerung, baut jedoch genug Druck auf, beispielsweise für Ihre Gartenbewässerung. Daher kann es sein, dass Sie je nach Länge der Zuleitung eine gewisse Vorlaufzeit für die Entnahme des Wassers benötigen.

Ein Hauswasserwerk hingegen hält den Druck dauerhaft konstant und stellt dank eigener Drucksteuerung das benötigte Wasser sofort zur Verfügung. Da Sie nicht erst lange pumpen müssen und sich das Wasserwerk gleich einschaltet, sobald Sie den Wasserhahn aufdrehen, eignet es sich für die Verwendung von Waschmaschinen oder den Betrieb von Toilettenspülungen.

Im Überblick: Gartenpumpe vs. Hauswasserwerk

  • mobiles Gerät vs. fest installiert
  • eher punktuelle Wasserförderung, z. B. im Garten vs. für die Wasserversorgung des gesamten Hauses geeignet
  • muss manuell ein- und ausgeschaltet werden vs. schaltet sich selbsttätig ein und aus (druckabhängig)
  • Druck ist nicht gleichbleibend vs. konstanter Druck
  • Förderdruck lässt sich nicht einstellen vs. Förderdruck ist variabel

von Janko Weßlowsky

Redaktionsleiter – bei Testberichte.de seit 2007.

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Was sollten Sie vor dem Kauf wissen?

Unser Ratgeber gibt den Überblick:

  1. Wasserpumpen werden nur sehr selten getestet
  2. Förder- und Ansaughöhe sind wichtige Kriterien
  3. Gute Wasserpumpen mit einer großen Förderhöhe
  4. Tauchpumpen für Frisch- und Schmutzwasser
  5. ...

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