Stärken
Schwächen
Kellerüberflutung? Grundwassereinbruch? Oder einfach nur der Gartenpool, der entleert werden möchte? Dafür ist eine Tauchpumpe genau das Richtige! Die Geräte befördern Wasser aus unterschiedlichen Tiefen an die Oberfläche. Dafür werden sie direkt ins Wasser gelegt. Dieses gelangt durch die Ansaugöffnung in das System der Pumpe, wo es über einen Schlauch an den gewünschten höher gelegenen Ort transportiert wird.
Tauchpumpen-ABC Teil 1: Typen und ihre Einsatzbereiche
Sie können zwischen Pumpen zur Förderung von Klarwasser und solchen für Schmutzwasser unterscheiden. Zu Klarwasser zählt reines, aber auch noch mäßig verschmutztes Wasser, das kleinere Schmutzpartikel enthält. Dazu gehört also auch aufbereitetes Schmutzwasser ohne Trinkwasserqualität oder Abwasser, das im Haushalt anfällt. Das kann Spül-, Wasch- oder Duschwasser ebenso sein wie Wasser aus Drainagen, sauberen Teichen und Pools. Wegen der kleineren im Wasser zulässigen Feststoffpartikel besitzen Klarwassertauchpumpen Korngrößen im Filter von maximal fünf Millimeter Durchmesser.Dagegen verfügen für Schmutzwasser geeignete Geräte über maximale Korngrößen von bis zu etwa 30 Millimetern. Schmutzwasserpumpen kommen auch mit stark verunreinigtem Abwasser und sogar mit darin enthaltenen Steinchen oder Schlamm zurecht. Sie können sie beim Abpumpen von Gartenteichen, überschwemmten Kellern, verschmutzten Pools oder Baugruben einsetzen.
In Tests nur Sieger bewährter Hersteller
Einhell, Güde und Gardena haben in unserer Tauchpumpen-Bestenliste die Nase vorn. Einige Modelle dieser Hersteller schneiden in Tests entweder mit einem überdurchschnittlichen „Gut“ oder gleich einem „Sehr gut“ ab. Aber welche Kriterien sind es, die die Experten dazu veranlassen, diese Produkte auf das Siegertreppchen zu heben?Einhell punktet zum Beispiel mit ausgezeichneter Verarbeitung, die Regenfasspumpe von Gardena mit einer guten Akkuleistung und Güde mit einem geringen Laufgeräusch sowie hochwertiger Ausstattung. Bei der Leistung sind sich die drei Konkurrenten einig: Hoch muss sie sein. Dabei entspricht die Motorleistung aber nicht gleich der Leistung der Pumpe. Orientieren Sie sich lieber an der Förderhöhe. Diese Zahl ist ein besserer Indikator für die Leistung, denn sie gibt an, aus welcher Höhe die Pumpe in der Lage ist, Klar- oder Schmutzwasser zu pumpen.
Eigenschaften auf einen Blick
Klarwassertauchpumpe
- fördert ausschließlich Klarwasser oder Frischwasser mit winzig kleinen Schmutzpartikeln
- für Schwimmbäder, Schwimmbecken, Aquarien, Keller mit sauberem Wasser
- arbeitet selbstansaugend
- saugt Wasser bis auf wenige Millimeter flach ab
- muss auf ebenem Untergrund stehen
Schmutzwassertauchpumpe
- transportiert stark verunreinigtes Wasser, zum Beispiel durch Schlamm, kleine Steine und gröbere Sandkörner
- für Gartenteiche, schlammige Gruben, Waschküchen, Keller mit dreckigem Wasser
- funktioniert zumeist nach dem Prinzip der Verdrängung
- Wasser wird nicht vollständig entfernt
- muss gerade im Wasser stehen
Tatsächlich gibt es auch Kombitauchpumpen auf dem Markt, die versuchen, die Eigenschaften einer Klarwasser- und einer Schmutzwassertauchpumpe zu vereinen. Wenn die Verunreinigungen Ihres Wassers nicht zu stark sind und Sie nur gelegentlich klares Wasser befördern möchten, können Sie beim Kauf auch diesen Produkttyp mit in die engere Wahl nehmen.
Im Vergleich zu anderen Pumpen sind Tauchpumpen nicht auf den Aufbau von hohem Druck, sondern auf das Abführen von möglichst viel Wasser in kürzester Zeit ausgelegt. Deshalb sind sie in der Regel nicht für Aufgaben wie das Rasensprengen geeignet. Einen besonderen Gerätetyp, die Tauchdruckpumpe, können Sie aber auch zum Bewässern oder zum Sprengen eines Rasens nutzen. Manche dieser Geräte sind sehr schmal und kommen daher auch in tiefen Brunnen zum Einsatz.
Tauchpumpen unserer Bestenliste mit dem höchsten Förderdruck
Förderdruck | Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 271,95 € ohne Endnote
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4,7 bar |
Leistungsstarke Pumpe für Garten und Haushalt Weiterlesen |
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24 Meinungen 0 Tests |
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ab 518,90 € Gut 1,7 |
4,5 bar |
Gute Lösung für schmale Brunnen Weiterlesen |
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723 Meinungen 0 Tests |
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ab 54,90 € Sehr gut 1,5 |
3,6 bar |
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10.187 Meinungen 0 Tests |
Tauchpumpen-ABC Teil 2: Fördermenge, Förderhöhe, Druckleistung & Co.
Je nach Beschaffenheit des zu fördernden Wassers, der benötigten Fördermenge und der Förderhöhe ergeben sich auch unterschiedliche Anforderungen an die Motorleistung, das Material und die Ausstattung. Zwei der wichtigsten Kriterien für die Wahl der geeigneten Tauchpumpe sind die Förderhöhe und die Fördermenge. Dabei entspricht die maximale Förderhöhe der Druckleistung des jeweiligen Geräts. Sie wird in Bar angegeben. Ein Beispiel: Ist die Förderhöhe mit zehn Meter angegeben, hat die Pumpe eine Leistung von einem Bar, bei 30 Meter drei Bar etc. Die Fördermenge sagt aus, wie viel Wasser pro angegebener Zeiteinheit gefördert werden kann. Diese Angabe erfolgt in der Regel in Liter pro Stunde (L/h).Die meisten Tauchpumpen sind mobil. Manche von ihnen können Sie aber auch stationär einsetzen. Im Allgemeinen werden die Gartenpumpen elektrisch betrieben. Sie finden aber auch Modelle mit Akkuantrieb, die Sie noch flexibler einsetzen können. Diese Pumpen eignen sich zum Beispiel gut für Regentonnen, da sie den Elektrogeräten in der Leistung zumeist etwas zurückstehen. Tauchpumpen mit Benzinmotor wiederum sind eher größere Geräte für den professionellen Einsatz.
Neben der Wasserbeschaffenheit und den damit verbundenen Korngrößen sollten Sie vor einem Kauf unbedingt auch die benötigten Längen von Kabel und Schläuchen bedenken, die im direkten Zusammenhang mit der zu bewältigenden Förderhöhe stehen. Sie beträgt bei Klarwassertauchpumpen zwischen fünf und zehn Meter und bei Schmutzwassertauchpumpen zwischen neun und 18 Meter. Die Fördermenge liegt bei Klarwassertauchpumpen zwischen 2.000 und 11.000 Liter pro Stunde und bei Schmutzwassertauchpumpen bei etwa 11.000 Liter pro Stunde aufwärts.
Die Förderhöhe wird immer bis zum niedrigsten zu erreichenden Wasserspiegel gemessen. Sie ist nicht zu verwechseln mit der Eintauchtiefe, die von der Wasseroberfläche bis zur Oberkante des Rohrstutzens der Pumpe gemessen wird. Klarwasserpumpen haben immer eine geringere Tiefe als Schmutzwassertauchpumpen.
Nahezu alle Tauchpumpen sind mit einem Schwimmschalter zum Schutz vor ungewolltem Trockenlaufen ausgestattet. Außerdem benötigen Schmutzwasserpumpen mehr Spielraum über dem Boden und entfernen deshalb im Gegensatz zu Klarwasserpumpen das Wasser nicht bis auf wenige Millimeter über Grund.