Stärken
Schwächen
Für leidenschaftliche PC-Spieler ist eine Gaming-Maus ein Muss. Besonders bei Shootern machen sich die Vorteile der spezialisierten Mäuse schnell bezahlt. Wir zeigen, was die Gaming-Nager auszeichnet und geben Tipps zur Wahl des richtigen Spielegeräts.
Wie bewerten Testmagazine Gaming-Mäuse in ihren Testberichten?
In den Tests von Online-Magazinen und Zeitschriften achten die Tester besonders auf Verarbeitung und Ergonomie der Maus. Damit einher geht natürlich auch das Design, was aber Geschmackssache bleibt und von daher selten bei der Wertung eine Rolle spielt. Der Grund für den Schwerpunkt auf Ergonomie und Wertigkeit ist einfach zu finden: Eine Gaming-Maus darf auch bei längeren Spiele-Sessions nicht unbequem sein und muss über einen langen Zeitraum intensiver Nutzung standhalten, ohne dass die Tasten ausleiern, Kabelbrüche entstehen oder der Sensor ausfällt. Besonders viel Zuspruch erhalten jene Gaming-Mäuse, deren Form und Gewicht sich mit cleveren Mechaniken anpassen lassen.Die rein technischen Eigenschaften kommen in der Regel an zweiter Stelle, sind aber nicht unwichtig. Die Qualität des Sensors spielt inzwischen keine besonders große Rolle mehr, weil die meisten Markenprodukte hier ohnehin einen hohen Qualitätsstandard bieten. Eine Ausnahme gibt es aber: Bei kabellosen Mäusen wird besonders auf die Verbindungsqualität geachtet. Eine Signalverzögerung darf nicht spürbar sein und Verbindungsabbrüche werden harsch kritisiert. Die größten Unterschiede zwischen den Konkurrenten finden sich in den Zusatzfunktionen, dem Lieferumfang sowie der Treibersoftware. Besonders bei Letzterer finden Tester immer wieder Ungereimtheiten und halbgare Funktionen. Gute Aussichten auf eine hohe Platzierung in der Bestenliste hat eine Maus immer dann, wenn auch der Preis den Testern fair erscheint. Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis kann die Redakteure häufig auch über kleinere Mängel hinwegtrösten.
Bei der Ermittlung des Preis-Leistungs-Verhältnisses spielen die technischen Eigenschaften der Maus eine vergleichsweise große Rolle. Tester vergleichen die technischen Daten und den Verkaufspreis mit denen der Konkurrenz. Gerade in dieser Kategorie fällt auf, dass die Preisunterschiede teils enorm ausfallen können, während sich die technischen Eigenschaften nur geringfügig unterscheiden.
Kann ich eine Gaming-Maus für Rechtshänder auch als Linkshänder nutzen?
Rechtshänder-Mäuse zeichnen sich durch Aussparungen für den Daumen aus, die bei linkshändiger Benutzung unbequem sein können. Die Maustasten lassen sich zwar per Treiber trotzdem austauschen, aber alleine aufgrund der ergonomischen Nachteile ist das nicht empfehlenswert. Es gibt auch eine große Auswahl an beidhändig nutzbaren Mäusen, die an ihrer auf beiden Seiten gleichmäßigen Bauform erkennbar sind. Diese Bauform nennt sich "symmetrisch".Was ist der Unterschied zwischen Standard-Mäusen und Gaming-Mäusen?
Neben den offensichtlichen optischen Unterschieden in Form von LED-Beleuchtung und martialisch anmutenden Gehäuseformen zeichnen sich Gaming-Mäuse durch deutlich empfindlichere Sensortechnik sowie Sonderfunktionen für Gamer aus. Im Gegensatz zu einfachen (Büro-)Mäusen bieten sie oft spezielle Treiber, in denen sich Profile für verschiedene Games oder Spielegenres festlegen lassen. Eine weitere Besonderheit sind anpassbare Gehäuse; zum Beispiel durch einlegbare beziehungsweise abnehmbare Gewichte, um die Maus ganz an Ihre Spielweise anpassen zu können. Ist eine farbliche RGB-Beleuchtung vorhanden, können Sie diese in vielen Fällen mit anderer Gaming-Peripherie desselben Herstellers synchronisieren, sodass beispielsweise Maus, Tastatur, Headset und Maus im Einklang leuchten. Razer nennt diese Funktion Chroma, Asus nennt sie Aura Sync und Logitech nennt sie Lightsync – viele Namen, aber dieselbe Funktion.Bringen Gaming-Mäuse einen echten Vorteil bei Spielen?
Makros, zusätzliche Tasten und Profile können durchaus einen Zeit- und Komfortvorteil verschaffen, erfordern aber Geduld bei der Konfiguration. In Hinblick auf die Sensortechnik bieten Gaming-Mäuse einen klaren Präzisionsvorteil gegenüber Standard-Mäusen, wobei aber dpi-Werte jenseits von 4.000 kaum noch spürbare Auswirkungen haben.Sind kabellose Mäuse voll spieletauglich?
Hier spielt tatsächlich die Preisklasse eine Rolle. Die günstigsten kabellosen Gaming-Mäuse haben häufig noch mit höheren Latenzzeiten und Verbindungsschwankungen zu kämpfen. Aber teurere Markenmäuse sind in Hinblick auf ihre Leistungswerte inzwischen nicht mehr von kabelgebundenen Mäusen zu unterscheiden. Sie sollten also sicherheitshalber bei einer kabellosen Maus etwas mehr investieren.Wodurch zeichnen sich die Gaming-Maus-Testsieger aus?
In Vergleichstests können sich die höherpreisigen Gaming-Mäuse häufig gegen die preisgünstigeren Modelle durchsetzen. Ausschlaggebend für die höhere Bewertung ist dabei oft ein Plus an Ausstattung und eine makellose Verarbeitung. Direkt hinter den Testsiegern folgen aber oft die Preis-Leistungs-Sieger, die für deutlich weniger Geld fast dasselbe bieten.Sensor-Empfindlichkeit im Vergleich: ständige Steigerung, aber in der Praxis ohne Nutzen
Die Gaming-Maus-Hersteller übertreffen sich von Jahr zu Jahr immer wieder gegenseitig in Hinblick auf die Sensor-Empfindlichkeit, welche in dpi (dots per inch) angegeben wird. Die dpi-Zahl steht beim Marketing von Gaming-Mäusen oft an vorderster Stelle und wird auch auf den Verpackungen oft prominent beworben. In der folgenden Grafik haben wir die Entwicklung der durchschnittlichen dpi-Zahl im Laufe von 10 Jahren dokumentiert:Die besten Gaming-Mäuse mit hoher Sensor-Empfindlichkeit:
Max. Sensor-Auflösung | Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 114,90 € Sehr gut 1,2 |
42000 dpi |
Gute, aber teure Maus für kleine Hände Weiterlesen |
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0 Meinungen 1 Test |
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ab 142,99 € Gut 1,7 |
42000 dpi |
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1.925 Meinungen 3 Tests |
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ab 87,90 € Sehr gut 1,4 |
36000 dpi |
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879 Meinungen 2 Tests |
Der praktische Nutzen von dpi-Werten jenseits der 2.000 ist allerdings höchst fraglich. E-Sportler nutzen oft Einstellungen zwischen 800 und 1.600 dpi. Bei vielen Modellen lässt sich auf Knopfdruck die Empfindlichkeit erhöhen und verringern, wobei eine Erhöhung dazu führt, dass mit weniger Handbewegungen schneller größere Strecken mit der Maus zurückgelegt werden können. Eine 10.000-dpi-Maus bringt hier in der Praxis keinen wirklichen Vorteil mehr.