Razers DeathAdder-Reihe gehört zu den absoluten Klassikern in der Welt der Gaming-Peripherie. Die dritte Auflage folgt dem aktuellen Trend zu weniger Gewicht und bringt nur 59 g auf die Waage. Wie auch schon beim Vorgänger handelt es sich um eine für Rechtshänderinnen und Rechtshänder konzipierte Maus mit entsprechender ergonomischer Form. Eine Beleuchtung gibt es bei der dritten Iteration nicht mehr, was natürlich Geschmackssache ist.
Wie es sich für eine E-Sport-affine Maus gehört, nutzt die DeathAdder V3 neueste Sensortechnik mit absurd hohen Abtast- und Polling-Raten. Für Profis stehen in der Razer-Synapse-Software eine Vielzahl kleinteiliger Anpassungsmöglichkeiten zur Verfügung, so zum Beispiel für die Lift-Off-Distanz. Die individuellen Einstellungen können im Razer-Benutzerkonto hinterlegt und auch im internen Profilspeicher der DeathAdder V3 abgelegt werden.
Die beiden Haupt-Tasten sind robust und sollen dem Hersteller zufolge auch bei intensiver Nutzung lange halten. Razer-Mäuse sind allerdings nicht gerade für eine lange Lebensdauer bekannt. Immerhin deuten die zwei Jahre Herstellergarantie an, dass man sich hier seiner Sache etwas sicherer ist.
Das Gehäuse aus einfachem Kunststoff wirkt recht griffig. Etwas merkwürdig mutet an, dass das Mausrad nicht als Taste genutzt werden kann. Für Startpreise zwischen 70 und 80 Euro wirkt die Ausstattung insgesamt etwas mager. Eine gute Alternative ist Asus' TUF Gaming M4 Air. Wer es bunt mag, sollte sich die Roccat Kone XP näher anschauen.
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- Erschienen: 02.06.2023 | Ausgabe: 7/2023
- Details zum Test
„sehr gut“ (88 von 100 Punkten)
Preis/Leistung: „befriedigend“
„Es wundert uns gar nicht, dass die Deathadder V3 bei professionellen und ambitionierten FPS-Spielern sehr beliebt ist. Sie versteht zu überzeugen. Freilich ist sie mit 80 Euro nicht sehr preiswert.“