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Wie werden Mäuse in Tests geprüft?Bei den meisten Maus-Testberichten geht es um Gaming-Mäuse. Da es sich hier meist um etwas teurere Produkte handelt und die anvisierte Zielgruppe hohe Ansprüche an die Ergonomie und die Leistungsfähigkeit der Maus haben, sind ausgiebige Tests hier schlicht sinnvoller als bei günstigen Office-Mäusen.
Da die Tester sich auf den Gamingbereich konzentrieren, spielt die Leistung des Sensors meistens eine große Rolle. Dabei geht es einerseits um die Einordnung der technischen Eckdaten am Markt, andererseits aber auch um das subjektive Handling im Praxiseinsatz. Die Tester prüfen dabei Aspekte wie die Abtastrate (Polling-Rate) oder die maximale Sensorauflösung. Ein weiterer Aspekt ist die sogenannte Lift-Off-Distanz: Wie weit muss die Maus von der Oberfläche gehoben werden, ehe der Sensor keine Bewegung mehr registriert – je niedriger, desto besser.
Fast ebenso wichtig wie die Leistung ist die Ergonomie. Hier gibt es in der Regel auch deutlich größere Unterschiede zu beobachten als bei der reinen Leistung. In dieser Disziplin kommen Aspekte wie die Eignung für verschiedene Griffstile oder der Druckpunkt der Haupttasten ins Spiel. Auch eine gummierte Daumenablage oder gute Gleitfüße können hier für gute Noten sorgen. Das Gewicht wird in der Regel so bewertet, dass eine niedrigere Grammzahl besser ist.
Das Zünglein an der Waage können bei der Benotung auch Aspekte wie die Verarbeitungs- und Materialqualität sowie der Funktionsumfang sein. Und wie bei den meisten anderen Kategorien auch, bewerten Testmagazine die Mäuse auch häufig primär auf Basis des Preis-Leistungs-Verhältnisses.
Testeinleitung
„Wer einer Maus mit Kabel den Vorzug vor einem drahtlosen Modell gibt, kann richtig Geld sparen. Statt einen Preis jenseits von 100 Euro zu zahlen, gibt es die Spitzenmodelle schon für 90 Euro oder weniger.“
Was wurde getestet?
Im Vergleichstest der PC Games Hardware befanden sich zwölf Gamingmäuse mit Kabelverbindung mit Preisen von ca. 40 bis 90 Euro. Es wurden Schulnoten von 1,18 bis 2,14 vergeben. Die beste Maus im Test war Razers Basilisk V2, die in allen Kriterien überzeugen konnte. Die Drittplatzierte Roccat Kone Pure Ultra erhielt das Prädikat "Preis-Leistungs-Tipp". Sie bietet eine etwas schmalere Ausstattung als der Testsieger, aber ähnliche Leistungswerte und kostet etwa 20 Euro weniger. Für weitere 20 Euro weniger gibt es die Sharkoon Light² 200, die auf Platz 4 folgt und das Prädikat "Spar-Tipp" erhielt.Die Bewertung der Mäuse erfolgte auf Basis der Kriterien Ausstattung, Eigenschaften und Leistung.