Das Wichtigste auf einen Blick:
- Vier Typen von Golfschlägern: Driver, Eisen, Wedge und Putter
- Der Driver bietet viel Schwung und Weite für den Abschlag
- Fairwayhölzer eignen sich für kürzere Distanzen
- Eisen bieten viel Kontrolle über den Golfball
- Bis zu 100 Meter vor dem Grün werden Wedges verwendet
- Putter sind die Golfschläger für das Einlochen auf dem Green
In ein Golfbag gehören Driver, Eisen, Wedges und Putter (Bildquelle: taylormadegolf.eu)
Golfschläger im Vergleich: Was sollten Sie vor dem Kauf wissen?
Golf ist für Anfänger ein Rätsel, vor allem bei der Suche nach dem für Sie am besten geeigneten Golfschläger. Dabei lässt sich das Sortiment an Golfschlägern recht leicht klassifizieren. Mit
Driver (Hölzer),
Eisen,
Wedges und
Puttern gibt es eigentlich nur vier Typen von Golfschlägern in Ihrem
Golfbag, die sich jeweils für bestimmte Spielsituationen am besten eignen.
Für den Abschlag werden Driver verwendet (Bildquelle: taylormadegolf.eu)
Wofür eignen sich Hölzer beim Golf?
Hölzer lassen sich in zwei Kategorien einteilen. Zum einen gibt es das
Holz 1, besser bekannt als
Driver. Der Schaft eines Holz 1 ist lang (45 Zoll, also ungefähr 114 Zentimeter), sodass sich mit ihm
hohe Schwunggeschwindigkeiten und
große Weiten erzielen lassen
(bis zu 350 Meter). Der Driver wird deshalb nur beim Abschlag genutzt. Ergänzend dazu gibt es spezielle
Fairwayhölzer (Holz 3, 5, 7 usw.). Im Vergleich mit dem Driver sind Fairwayhölzer kürzer (40 bis 44 Zoll, also ungefähr 100 bis 112 Zentimeter) und deshalb
für kürzere Distanzen von 150 bis 250 Metern ausgelegt.
Wofür werden Eisen beim Golf verwendet?
Für noch
kürzere Weiten (70 bis 150 Meter) nutzten Sie ein
Eisen, wobei hier ebenfalls verschiedene Varianten erhältlich sind (Eisen 3, 4, 5 etc.). Eisen haben im
Vergleich zu Drivern und Hölzern einen
trapezförmigen Kopf, einen noch
kürzeren Schaft (35 bis 39 Zoll, also ungefähr 89 bis 99 Zentimeter) und eine
Schlagfläche mit größerem Neigungswinkel (20 bis 45°). Ein entscheidender Vorteil dieser Bauart von Golfschlägern: Sie haben
mehr Kontrolle über den Ball, etwa bei Schlägen aus dem sogenannten Semi-Rough (Zone zwischen Fairway und Rough mit eingeschränkter Spielbarkeit). Erhältlich sind zudem Golfschläger mit massivem Kopf
(Blades) oder ausgehöhltem Kopf
(Cavity Blades), wobei sich
Blades eher für fortgeschrittene Golfspielerinnen und Golfspieler eignen und
Cavity Blades am besten für Hobbygolfer und Gelegenheitsspielerinnen empfehlen.
Wedges eignen sich für spezielle Schläge mit hoher Flugkurve (Bildquelle: callawaygolf.com)
Wofür sind Wedges beim Golf am besten geeignet?
Sogenannte
Wedges wiederum nutzen Sie für Annäherungsschläge rund ums Grün (bis zu 100 Meter Entfernung vom Green). Formal zählen Wedges zu den
Eisen, allerdings gibt es im Vergleich zwischen Wedges und Eisen einige Unterschiede. Der
Kopf bei einem Wedge ähnelt einem kleinen Ballon und ist etwas
weicher. Hinzu kommt, dass der Schaft bei einem Wedge im Vergleich zum Eisen noch kürzer (33 bis 35 Zoll, entspricht etwa 83 bis 89 Zentimetern) und der
Loft, also die Neigung noch größer (44 bis 64°) ausfallen. Der Vorteil daran ist eine
hohe Flugkurve. Die Hersteller von Golfschlägern bieten immer mehrere Varianten von Wedges in ihrem Portfolio an.
Pitching Wedges sind am besten für Schläge aus Gräben geeignet und
Sand Wedges eignen sich am besten für Schläge aus dem Bunker. Zudem gibt es
Lob Wedges, dabei handelt es sich um spezielle Golfschläger, mit denen sich
kurze und extrem hohe Schläge realisieren lassen, zum Beispiel aus dem
tiefen Rough.
Fürs Einlochen wird ein Putter verwendet (Bildquelle: callawaygolf.com)
Was für eine Art von Golfschlägern ist ein Putter?
Bleibt zu guter Letzt der
Putter. Er ist wohl der wichtigste Schläger beim Golf, denn Sie benötigen den Putter, um den
Golfball auf dem Grün einzulochen. Die
Schlagfläche ist hier
fast senkrecht, was sicherstellt, dass der Ball nicht abhebt. Angeboten werden von den Herstellern wie zum Beispiel
TaylorMade,
PING oder
Odyssey klassische Putter mit
kurzem Schaft (33 bis 36 Zoll, also ungefähr 83 bis 91 Zentimeter) sowie
längere Belly-Putter oder
Broomstick-Putter (43 bzw. 48 Zoll, also ungefähr 109 oder 122 Zentimeter). Der Vorteil von einem Belly-Putter oder einem Broomstick-Putter ist die Tatsache, dass der Schlag fast ausschließlich über eine Drehbewegung des Oberkörpers durchgeführt wird. Das macht den Put präziser und weniger anfällig für technische Fehler.