Der Putter wird von vielen Golfspielern als das wichtigste Eisen im Golfbag bezeichnet. Das Ziel beim Golf ist es, den Ball mit möglichst wenigen Schlägen ins Loch zu befördern. Ein fortgeschrittener Spieler mit geringem Handicap macht also mit hoher Wahrscheinlichkeit die meisten seiner Schläge mit dem Putter, wenn er knapp über Par (ideale Schlagmenge) spielt. Die Auswahl des passenden Putters sollte also sorgfältig überlegt sein. Beim Erwerb eines Putters spielt neben der Länge des Schlägers vor allem die Form des Kopfes eine große Rolle.
Kopfformen und Materialien
Zu den klassischen Bauarten des Kopfes eines Putters zählen Blade, Half-Mallet und Mallet. Die minimalistische und eleganteste Variante ist der Blade-Kopf. Dabei handelt es sich um eine einfache, flache Schlagfläche, die sich eher für professionelle Golfer und Fortgeschrittene eignet, denn sie muss extrem mittig getroffen werden und ist somit wenig fehlerverzeihend. Putter in Mallet-Bauweise lassen sich in der Regel einfacher schlagen und kommen daher besonders für Anfänger und Gelegenheitsspieler in Frage. Dank einer Ausrichtungslinie ermöglichen die Mallet- oder Semi Mallet-Schläger einen genaueren Schlag und können somit die Trefferquote erhöhen. Durch ihr höheres Gewicht liegen die Mallets besser in der Hand und werden von den meisten Golfsportenthusiasten bevorzugt. Einige Putter können nachträglich mit Gewichtselementen bestückt werden, um für jeden Spieler das optimale Gewicht zu finden. Wenn man sich für eine Kopf-Variante entschieden hat, sollte man über das geeignete Material nachdenken. Putter-Köpfe bestehen aus den unterschiedlichsten Materialien, darunter zum Beispiel Kupfer, Nickel, Stahl, Keramik, Aluminium oder Gummi. Wer meist auf einem langsamen Grün spielt, greift zu härterem Material. Auf schnellen Greens macht sich ein weicher Kopf besser. Die Länge des Schlägers ist ebenfalls nicht zu vernachlässigen. Die ideale Puttergröße ist von vielen Faktoren beeinflusst und sollte vor dem Kauf genau ermittelt werden. Dazu zählen beispielsweise die Körpergröße, aber auch der Winkel des Oberkörpers beim Schlagen sowie die Bein- und Armlänge müssen beachtet werden. Da der Ball in den meisten Fällen im Sweet Spot, also mittig getroffen werden sollte, bietet sich für Einsteiger ein Putter mit einem Schaft in der Mitte an – ein sogenannter Center-Schaft.
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