Das Wichtigste auf einen Blick:
- Besteht aus je zwei Front und Rear-Lautsprechern, einem Center-Speaker und einem Subwoofer
- 5.1-Komplettsysteme: günstiger, platzsparender Einstieg in die Surround-Welt
- Boxen können teilweise auch per Funk verbunden werden
- AV-Receiver nicht immer notwendig
- Eigene Set-Zusammenstellungen ebenfalls möglich
- Dolby Digital als klassisches 5.1-Tonformat, breite Abdeckung
Was ist ein 5.1-Lautsprechersystem?
Ein Boxensystem in 5.1-Aufteilung besteht aus insgesamt sechs Lautsprechern. Es speist sich aus fünf Hauptkanälen und einem Tieftonkanal, auch LFE genannt (für Low Frequency Effects bzw. Low Frequency Enhancement). Die Hauptkanäle werden mit zwei Front-, zwei Rear- und einem Center-Lautsprecher umgesetzt, den Tiefton-Kanal bedient ein Subwoofer. Surround-Sound kommt vor allem bei Filmen zum Einsatz, es gibt aber auch Musik, die in 5.1 abgemischt ist. Im Heimkino bei der Filmwiedergabe zeichnen die rückseitig rechts und links platzierten Rear-Lautsprecher vor allem für die Geräuschkulisse verantwortlich, während die frontal aufgestellten Front-Speaker rechts und links viele Anteile an den Dialogen haben und zusätzlich einen Teil der Geräuscheffekte übernehmen. Den Großteil der Filmdialoge stemmt die Center-Box, die – wie der Name schon sagt – mittig platziert wird. Der Subwoofer sollte nicht in einer Zimmer-Ecke stehen, weil die potenten Basstöne dann zu sehr dominieren. Grundsätzlich sind Sie in der Aufstellung des Subwoofers aber etwas freier. 5.1-Boxen werden nicht wie Stereo-Systeme per Verstärker, sondern mithilfe von AV-Receivern befeuert, es gibt aber auch Aktivsysteme, die ohne separate Verstärkung auskommen. AV-Receiver bieten sehr viele Möglichkeiten, verteilen die Kanäle korrekt auf die Boxen und können darüber hinaus auch in weitere Surround- bzw. Stereo-Modi umrechnen.
Unsere Bestenliste: 5.1-Surround-Soundysteme mit Bluetooth
Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 239,80 € Gut 1,7 |
Raumklang mit wenig Aufwand Weiterlesen |
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1.356 Meinungen 0 Tests |
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ab 249,99 € Gut 1,7 |
Kleine Anlage mit großer Ausstattung Weiterlesen |
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427 Meinungen 1 Test |
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ab 632,00 € Gut 2,0 |
Hübsch anzusehen, schön anzuhören Weiterlesen |
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384 Meinungen 7 Tests |
Komplett-Sets sparen Platz, eigene Zusammenstellungen ebenfalls möglich
5.1-Systeme werden zum Beispiel als Komplettsets angeboten. Hier haben die Hersteller alle enthaltenen Lautsprecher perfekt aufeinander abgestimmt und machen gute Preisangebote. Der Vorteil? Sie bekommen zu einem ordentlichen Preis ein ganzes System und müssen sich über die Details nicht allzuviele Gedanken machen. Praktisch: Immer häufiger verschmelzen Front- und Center zu einer Soundbar, was sich in kleinen Wohnzimmern besonders anbietet. Den AV-Receiver sparen sie sich bei diesen Systemen komplett. Die Boxen sind oft kabellos miteinander verbunden oder können an die Wand montiert werden.Andererseits gehen Komplettsysteme wenig auf konkrete Sound-Vorstellungen ein. Wer hier individueller unterwegs ist, kann sich auch ein eigenes Surround-Set zusammenstellen. Es ist obendrein auch kein Problem, das heimische Stereo-System um Rears, Subwoofer und Center zu erweitern. Hier liefern Tests eine gute Orientierung, denn die Fachredaktionen nehmen auch eigene Set-Kreationen unter die Lupe. Kleiner Tipp: Hersteller unterteilen Ihre Boxen oft in Baureihen und bieten dort passende Front-, Center-, Rear-Speaker sowie Subwoofer separat an.
Wie klingt 5.1 Surround?
Der Ton-Codec, der am besten mit 5.1-Lautsprecher-Konfigurationen harmoniert und für diese entwickelt wurde, ist Dolby Digital. Bei diesem Surround-Codec sind alle Kanäle diskret, also unabhängig voneinander, was ein sehr differenziertes räumliches Klangerlebnis erzeugt. Die Patente von Dolby Digital sind abgelaufen, die Verfügbarkeit sehr hoch, etwa auf Blu-rays, DVDs und im TV-Programm. Hier dürfen Sie sich also über eine sehr breite Abdeckung freuen. Tester gehen im Klangtest sehr akribisch vor und führen zunächst Pegel- und Frequenzmessungen durch, begeben sich aber gleichzeitig in den subjektiven Hörtest. Hier probiert man verschiedene Konfigurationen aus und testet zum Beispiel auch die Performance im Stereo-Modus sowie in der Film- vs. Musikwiedergabe. Es kommt auf ein klares, sauberes, aber auch effektstarkes Klangbild an. Höhen, Mitten und Tiefen müssen detailliert zur Geltung kommen, Effekte sollen korrekt ortbar und Räumlichkeit insgesamt gewährleistet sein.