Den ursprünglich für die Q-Serie entwickelten Uni-Q-Treiber, bei dem der Hochtöner zwecks optimalem Abstrahlverhalten im Zentrum des Mitteltieftöners sitzt, hat KEF beim Surround-Set E305 in einer neuen, kompakten Variante verbaut.
Satelliten
Der Uni-Q-Treiber in den Satelliten besteht aus einem 115 Millimeter-Aluminium-Mitteltieftöner, in dessen Zentrum ein belüfteter 19 Millimeter-Hochtöner mit Tangerine-Waveguide platziert wurde – ebenfalls aus Aluminium. Weil Aluminium steifer ist als andere Materialien, darf man sich laut KEF auf eine sanfte, klare und mithin besonders natürliche Abbildung freuen, von der nicht zuletzt die Stimmwiedergabe profitiert. Dank Z-Flex-Cone-Surround, einem Ring um die Aluminium-Membran, sollen sich die Schallanteile des Hochtöners ohne Beugungs- oder Störungseffekte über den Mitteltöner bewegen können. Angetrieben wird der Mitteltöner von einem sogenannten Undercut-Magneten, der Verzerrungen im Mitteltonbereich mit einem symmetrischen Magnetfeld auf ein Minimum reduziert. Laut Datenblatt deckt der Uni-Q-Treiber den Frequenzbereich von 80 bis 45000 Hertz ab (-6dB).Subwoofer
Inklusive Schutzgitter und Sockel sind die eiförmigen, E301 getauften Bassreflex-Satelliten 13,6 Zentimeter breit, 26 Zentimeter hoch und 15,9 Zentimeter tief. Den verchromten Aluminiumsockel soll man drehen und als Halterung zur Wandmontage nutzen können, alternativ werden Standfüße nach Maß angeboten. Natürlich kommt es im Heimkino nicht nur auf den Mittel- und Hochtonbereich, sondern auch auf die tiefen Frequenzen an, hier setzt KEF auf einen aktiven Downfiring-Subwoofer namens E-2. Im geschlossenen, rundlich geformten Gehäuse des Subwoofers, das es auf ein Netto-Innenvolumen von 14,7 Litern bringt und genau wie die Gehäuse der Satelliten versteift und bedämpft wurde, verdingt sich ein 200 Millimeter-Chassis. Das Chassis wird vom Class-D-Verstärker mit 250 Watt befeuert. Die untere Grenzfrequenz soll bei 33 Hertz liegen (-6dB), der maximale Schalldruckpegel bei 102 Dezibel.Rein äußerlich erinnert das E305 an das prämierte KHT3005, allerdings hat man die Gehäuse des Nachzüglers seidenmatt lackiert. Wie es um den Klang des neuen 5.1-Sets bestellt ist, für das KEF knapp 1000 EUR verlangt, werden die ersten Tests zeigen.