tennisMAGAZIN - Heft 1-2/2011

Inhalt

Im ersten TENNIS MAGAZIN-Schlägertest 2011 nahmen wir die neuesten Modelle für Turnierspieler unter die Lupe. Wichtigstes Bewertungskriterium war die Kontrolle. Einer der drei Testsieger bekam hier sogar die Höchstnote. Und wir mussten feststellen, dass Qualität ihren Preis hat: Die drei besten Modelle waren auch die teuersten.

Was wurde getestet?

Im Test befanden sich 16 Tennisschläger. Als Bewertungskriterien dienten Kontrolle, Touch, Power und Komfort.

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  • Aero Pro Drive GT

    Babolat Aero Pro Drive GT

    • Gewicht: 319 g
    • Schlag­flä­che: 645 cm²
    • Sai­ten­bild: 16 x 19

    ohne Endnote – Testsieger

    „... Ein Racket für aggressive Spieler mit einer modernen Technik. Durch das relativ geringe Gewicht lässt sich der Schlägerkopf gut beschleunigen und viel Spin erzeugen. Gut geeignet für stark spielende Jugendliche, aber auch für Turnierspieler, die ein leichtes Racket bevorzugen. Der Rahmen des Aero Pro Drive ist steif und vermittelt ein knackiges Spielgefühl. ...“

    Info: Dieses Produkt wurde von tennisMAGAZIN in Ausgabe Nr. 1-2 (Januar/Februar 2012) erneut getestet mit gleicher Bewertung.
  • Pure Storm Tour

    Babolat Pure Storm Tour

    • Gewicht: 338 g
    • Sai­ten­bild: 16 x 20

    ohne Endnote

    „Ein solides Turnierracket für Grundlinienspieler und Allrounder. Für Topspinschläge ist der Pure Storm Tour gut geeignet. Kleine Abstriche muss man bei der Power machen. Außerdem verzeiht der Schläger bei einem schlechten Treffpunkt nicht so viel. Das Racket ist geeignet für technisch gute Spieler, die nicht so viel Wert auf Power legen. ...“

  • Biomimetic 200

    Dunlop Sports Biomimetic 200

    • Gewicht: 342 g
    • Schlag­flä­che: 613 cm²
    • Sai­ten­bild: 18 x 20

    ohne Endnote

    „Ein toller Allroundschläger mit viel Touch, der für gute Turnierspieler geeignet ist. Das relativ hohe Gewicht erfordert eine gute Technik, um die Masse von 342 Gramm zu beschleunigen. Wer mittig trifft, holt ordentlich Power aus dem Biomimetic 200. Sehr gut geeignet für Blockbälle und Volleys, aber auch für Treibschläge von der Grundlinie. ...“

  • Biomimetic 200 Lite

    Dunlop Sports Biomimetic 200 Lite

    • Gewicht: 331 g
    • Schlag­flä­che: 613 cm²
    • Sai­ten­bild: 16 x 19

    ohne Endnote

    „Wie das andere Dunlop-Modell ist der Biomimetic 200 Lite ein sehr guter Allroundschläger, allerdings etwas leichter. ... Außerdem lässt sich mit der leichteren Version besser Spin erzeugen. Aber auch mit dem Lite braucht man eine saubere Technik, um Power herauszuholen. Gut geeignet für Grundlinienspieler, vor allem für Frauen, denen der Biomimetic 200 womöglich zu schwer ist. ...“

  • YouTek IG Speed Pro

    Head YouTek IG Speed Pro

    • Gewicht: 348 g
    • Schlag­flä­che: 630 cm²
    • Sai­ten­bild: 16 x 19

    ohne Endnote

    „... Mit 348 Gramm ist der YouTek Speed Pro etwas schwerer, lässt sich aber gut manövrieren. Mit nur 18 mm der dünnste Rahmen im Test. Der Schläger ist gut geeignet für dynamische Grundlinienspieler, die gerne mit Spin agieren. Der Rahmen ist etwas steifer als der des Prestige. Dadurch büßt der Speed Pro ein wenig an Gefühl ein.“

  • Youtek Prestige MP

    Head Youtek Prestige MP

    • Gewicht: 342 g
    • Schlag­flä­che: 630 cm²
    • Sai­ten­bild: 18 x 20

    ohne Endnote – Testsieger

    Die Zeitschrift tennisMagazin überzeugte dieses Racket durch seine hervorragende Vielseitigkeit und kürte es zum Testsieger. Eine exzellente Kontrolle und viel Rückmeldung zeichnen den Youtek Prestige MP ebenfalls aus. Damit ist er für alle Spielertypen geeignet und kann auch in der Altersklasse Ü40 gespielt werden. Eine gute Technik sollte man aber mitbringen, denn der Schlagpunkt mit optimaler Wirkung ist recht klein. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • X-Feel Tour

    Pacific X-Feel Tour

    • Gewicht: 313 g
    • Schlag­flä­che: 645 cm²
    • Sai­ten­bild: 16 x 19

    ohne Endnote

    „Mit 313 Gramm ist der X Feel Tour der leichteste Schläger im Test. Er ist etwas beweglicher als der X Force Pro, was vor allem Spielern entgegenkommt, die nicht so kräftig sind. Jugendlichen bis 14 Jahren und Frauen dürfte der X Feel Tour gefallen. ... Eine saubere Technik ist allerdings Voraussetzung, denn wenn man nicht genau trifft, fehlt es den Schlägen ein wenig an Power und Länge.“

    Info: Dieses Produkt wurde von tennisMAGAZIN in Ausgabe Nr. 3 (März 2012) erneut getestet mit gleicher Bewertung.
  • X-Force Pro

    Pacific X-Force Pro

    • Gewicht: 338 g
    • Schlag­flä­che: 630 cm²

    ohne Endnote

    „... Mit dem X Force Pro liefert Pacific ein angenehm zu spielendes Allroundracket ab. Für Treibschläge ist es eher geeignet als für das Spiel mit Spin. Vorteil: Der Schläger verzeiht ein wenig, wenn man nicht ganz genau trifft. Wer technisch nicht top ist, kommt mit dem Schläger gut klar. Ein Racket ohne Schwächen, aber auch ohne echte Highlights.“

  • EXO³ Tour MP

    Prince EXO³ Tour MP

    • Gewicht: 327 g
    • Schlag­flä­che: 645 cm²
    • Sai­ten­bild: 18 x 20

    ohne Endnote

    Der EXO³ Tour MP von Prince braucht etwas Eingewöhnungszeit, punktet dann aber mit guter Kontrolle und Touch. Der Ball lässt sich durch den Kopf toll beschleunigen und kann zudem auch leicht mit Spin gespielt werden. Gerade für Grundlinien-Spieler, die auch mal mit Effet schlagen, eignet sich dieses Racket für nahezu jede Gelegenheit. Die Wirkungsfläche ist recht groß, sodass auch Spieler mit technischen Mängeln gut mit dem EXO³ klarkommen. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • T-Fight 305 VO2max

    Tecnifibre T-Fight 305 VO2max

    • Gewicht: 325 g
    • Schlag­flä­che: 615 cm²
    • Sai­ten­bild: 18 x 19

    ohne Endnote

    „Auffällig am T-Fight ist das knackige Spielgefühl, das durch den sehr steifen Rahmen zustande kommt. Insgesamt ein solides Allroundracket, mit dem sich sowohl von der Grundlinie als auch am Netz gut agieren lässt. Im Vergleich zum zweiten Tecnifibre-Modell ist der Sweetspot des T-Fight 305 VO2max recht klein. Eine gute Technik ist also Voraussetzung. ...“

  • Tecnifibre T-Flash 315

    ohne Endnote

    „... Die Kontrolle ist nicht ganz so gut wie beim T-Fight 305 VO2max. Dafür lässt sich beim T.Flash durch den größeren Abstand zwischen den Saiten mehr Spin erzeugen. Durch den großen Sweetspot kommen auch technisch schwächere Spieler mit dem Racket gut zurecht.“

  • FX-95

    Topspin FX-95

    • Gewicht: 346 g
    • Schlag­flä­che: 635 cm²

    ohne Endnote

    „Der FX 95 ist ein Schläger für Könner. Man muss kräftig sein oder eine sehr saubere Schlagbewegung haben, um die 346 Gramm zu beschleunigen. ... Die Kontrolle ist gut. Der FX 95 ist ein Allroundracket, das sich allerdings für Topspinschläge nicht so gut eignet, weil der Kopf schwer zu beschleunigen ist. ...“

  • Blade Tour BLX

    Wilson Blade Tour BLX

    • Gewicht: 347 g
    • Schlag­flä­che: 600 cm²
    • Sai­ten­bild: 18 x 20

    ohne Endnote – Testsieger

    „Mit 600 qcm hat der Blade Tour den kleinsten Schlägerkopf im Test. Er ist vor allem für technisch starke Turnierspieler geeignet, die den Ball genau treffen. Dann zeigt sich die hervorragende Kontrolle ... Auch der Touch ist prima. Bei Topspinschlägen und Volleys ist das Gefühl ebenfalls sehr gut. Gewöhnungsbedürftig ist der kantige Ledergriff, der unbedingt mit einem Overgrip umwickelt werden sollte. ...“

  • Six.One 95 BLX

    Wilson Six.One 95 BLX

    • Gewicht: 350 g
    • Schlag­flä­che: 613 cm²
    • Sai­ten­bild: 18 x 20

    ohne Endnote

    Mit seinen 539 Gramm Gewicht gehört der Six.One 95 BLX im Vergleich zur Konkurrenz zu den sehr schweren Schlägern. Das erfordert vom Spieler einen akkuraten Bewegungsablauf, um genügend Druck hinter den Ball zu bekommen. Denn nur wer den Ball mit der 612 cm² großen Schlagfläche mittig trifft, kann auch einen guten Schlag erwarten. An den Rändern wird nicht so viel Kraft umgesetzt. Eher ein Racket für Routiniers, die seine Vielseitigkeit schätzen. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • RDiS 200

    Yonex RDiS 200

    • Gewicht: 313 g
    • Schlag­flä­che: 630 cm²
    • Sai­ten­bild: 16 x 19

    ohne Endnote

    „... Er dürfte vor allem Frauen gefallen, die gerne mit einem ausgewogenen Racket mit wenig Gewicht spielen. Er ist etwas einfacher zu manövrieren als das andere Yonex-Modell und vor allem an der Grundlinie und bei Topspinschlägen sehr zuverlässig. Ein weiterer Pluspunkt ist der gute Touch. Schwachstelle: Für Blockbälle und knackige Volleys fehlt dem Schläger ein wenig die Masse.“

  • Ultimum RD Ti 80

    Yonex Ultimum RD Ti 80

    • Gewicht: 346 g
    • Schlag­flä­che: 630 cm²
    • Sai­ten­bild: 16 x 19

    ohne Endnote

    „Ein angenehm zu spielender Turnierschläger mit sehr dünnem Rahmen. Druckvolle Grundlinienschläge sind mit dem Ultimum RD Ti 80 kein Problem, bei Topspinschlägen muss der Bewegungsablauf sauber sein. Der Touch ist sehr gut. Anders als der Yonex RDiS 200 bringt der deutlich schwerere Ultimum RD Ti 80 genug Masse mit, um problemlos mit der Geschwindigkeit des Gegners zu spielen. ...“

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