Inhalt
Die teuerste neu Getestete ist die beste: eine Philips. Aber wir fanden auch gute Günstige. – Dieses Fazit des großen E-Zahnbürsten-Vergleichs der Stiftung Warentest aus 12/2021 lässt sich auch auf den aktuellen Test übertragen.Trotz einiger neuer Produkte kann sich weiterhin die Titelverteidigerin aus dem Vortest gegen die Konkurrenz behaupten – zum Preis von rund 270 Euro ein echtes Luxus-Stück. Knapp dahinter platzieren sich ein Neuzugang und ein schon älteres Produkt. Erfreulich: Unter den „Guten“ befindet sich ein Preiskracher für rund 20 Euro, eine Akku-Zahnbürste aus dem Drogeriemarkt. Neben einer guten Zahnreinigung bietet sie eine sinnvolle Warnfunktion für alle, die beim Putzen zu stark aufdrücken. Den Preis-Leistungs-Sieg holt sich der vierte Platz im Gesamtranking: eine „gute“ Bürste mit Vibrationstechnik für knapp 70 Euro.
Wir raten, immer auch die Folgekosten zu betrachten. Während Ersatzbürsten der Siegerbürste um die 12,30 Euro kosten, bekommen Sie Ersatzbürsten der Konkurrenz schon ab ca. 3 Euro.
Eine Bürste wurde nicht geprüft – sie ließ sich zu Beginn der Prüfung weder einschalten noch aufladen. Zum Glück ein Ausnahmefall, denn die meisten E-Bürsten überzeugen. Resümee der Test-Profis: Ob neu auf dem Markt oder schon eingesessen – die Mehrzahl der Zahnfeger säubert die Zähne gut.
„Manche putzen sehr gut, eine gar nicht. Auch die Preise unterscheiden sich kolossal – selbst zwischen den besten Bürsten.“
Was wurde getestet?
Die Testreihe umfasst 17 elektrische Zahnbürsten, darunter rotierend-oszillierende Systeme und vibrierende Schallzahnbürsten, einige davon mit App-Bedienung. 12 davon schneiden „gut“, 4 „befriedigend“ ab.Zu den Bewertungskriterien zählten Zahnreinigung, Handhabung und Haltbarkeit/Umwelteigenschaften. Bei letzteren betrachtete die Stiftung Warentest auch, ob sich der Akku durch die Anwender:innen leicht auswechseln lässt. Weil das auf keine der Bürsten zutraf, gab es in diesem Prüfkapitel kein einziges „Sehr gut“.