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Wie testen Fachmagazine Gaming-Chairs?
Während bei anderer Gaming-Hardware stets Benchmarks und Messungen zur Einschätzung eines Produkts als Mittel zur Verfügung stehen, geht es bei Tests von Gaming-Chairs deutlich subjektiver zu. Denn das wesentliche Kriterium für die Bewertung eines Gaming-Stuhls ist sein Sitzkomfort – insbesondere wenn die Sessions mal länger werden.
Dabei geht es nicht nur um die Polsterung der Sitzfläche, sondern auch um die Bauweise der Rückenlehnen sowie der Armlehnen. Bei der Sitzfläche ist es vor allem wichtig, dass der Druck gleichmäßig verteilt ist, damit das Gesäß nicht nach einiger Zeit zu Schmerzen anfängt. Natürlich ist der Sitzkomfort immer davon abhängig, wie groß und schwer der Nutzer oder die Nutzerin ist, weshalb gerade hochgewachsene oder kleine Menschen nicht allzu sehr auf Aussagen zum Sitzkomfort vertrauen sollten. Wichtig ist eher, dass man die Hinweise des Herstellers zur empfohlenen Körpergröße und zum Gewicht berücksichtigt.
Ein weiterer Faktor bei der Beurteilung eines Gaming-Chairs ist die Montage und Verarbeitung. Viele Gaming-Chairs sind recht schnell aufgebaut, aber es gibt dennoch Unterschiede wie zum Beispiel die Gestaltung der Montageanleitung oder die Verpackung. Natürlich soll ein Gaming-Chair auch lange halten, weshalb die Qualität des Bezugs stets ein wichtiges Testkriterium ist.
Testeinleitung
„Wer viel zockt, braucht starke Hardware – und sitzt am besten auf einem bequemen Gaming-Stuhl. Nur welcher ist der richtige?“
Was wurde getestet?
Computer Bild hat in einem großen Vergleichstest insgesamt 13 Gaming-Stühle aller Preisklassen von 129 bis ca. 1.200 Euro getestet. Das Ergebnis: 6 x „gut“, 4 x „befriedigend“, 1 x „ausreichend“ und 2 x „mangelhaft“. Als Testkriterien dienten Ergonomie und Sitzkomfort, Anpassungsmöglichkeiten und Montage sowie Verarbeitung.Der teuerste Stuhl im Test stammte von Recaro und belegte den ersten Platz. Der Preis-Leistungs-Tipp stammt von Com4-Gaming wurde ebenfalls für „gut“ befunden und kostet weitaus weniger als der Testsieger. Diablos X Player 2 wurde wegen Umkippgefahr auf mangelhaft abgewertet. Das Modell von Ikea wurde ebenfalls für mangelhaft befunden, da es in den Kriterien Sitzkomfort & Ergonomie sowie Verarbeitung schlecht abschnitt.