Der Ikea Utespelare ist ein Gaming-Stuhl, der von Ikea zusammen mit den Asus-Gaming-Spezialist:innen aus dem Republic of Gamers (ROG) Team entwickelt wurde. Er kostet nicht viel und zählt auch hinsichtlich seiner Ausstattung eher zum Einsteigersegment. Mit einem gesteppten Kunstlederbezug sieht der Stuhl hochwertig aus und ermöglicht eine einfache Reinigung, wenn beim Essen oder Trinken gekleckert wurde. Allerdings neigen solche Bezüge dazu, nach einer gewissen Belastung über die Zeit porös zu werden. Ob dieses Modell ebenfalls darunter leidet, lässt sich nicht sagen. Im Zweifel greifen Sie jedoch besser zu einem Gaming-Stuhl mit Textilbezug. Der Utespelare lässt sich nur bedingt verstellen: Sie können die Sitzhöhe justieren und die Rückenlehne kippen – und das war es leider auch. Wenigstens die Armlehnen hätten verstellbar sein können.
Auch in Sachen Robustheit wirkt der Stuhl sehr simpel. Der Fuß und das Gestell sind aus Stahl, allerdings basiert die Sitzschale auf einem Holzgestell. Das spart zwar etwas an Gewicht – hochwertige und teurere Stühle haben allerdings Aluminium- oder Stahlrahmen, die einen langjährigen Einsatz garantieren können. Die Rückenlehne ist nicht besonders ergonomisch geformt und mangels Nacken- oder Lordosekissen können Sie auch hier kaum nachbessern. So bleibt am Ende die trotz allem unauffällige Optik das einzige, das den Utespelare zu einem Gaming-Stuhl macht.
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- Erschienen: 03.06.2022 | Ausgabe: 12/2022
- Details zum Test
„mangelhaft“ (4,60)
Pro: günstig.
Contra: sehr harte Polsterung; insgesamt unangenehmer Sitz; sehr billige Verarbeitungsqualität; wenige Verstelloptionen. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.