Das Wichtigste auf einen Blick:
- Sportbekleidung muss vor allem atmungsaktiv sein
- Schweiß wird von innen nach außen transportiert
- Lüftungsöffnungen sorgen zusätzlich für gute Ventilation
- Funktionsshirts sind beim Sport vielseitig einsetzbar
- Merinowolle ist geruchshemmend und wärmend
- Baumwolle eignet sich gar nicht für Sportklamotten
Was sollten Sie vor dem Kauf von Sportbekleidung wissen?
Die wichtigste Eigenschaft von Sportklamotten ist eine hohe Atmungsaktivität. Wenn das Material Ihrer Sportkleidung atmungsaktiv ist, wird der Schweiß zuverlässig von innen nach außen geleitet. Dadurch wird Ihre Haut im Sommer gekühlt und im Winter gewärmt. Für Sport im Herbst oder Winter halten die Hersteller spezielle Thermo-Sportkleidung mit wärmeisolierendem Material bereit. Sportbekleidung ist so vielfältig wie ihre Einsatzgebiete. Die Kleidungsstücke sind exakt auf die Bedürfnisse der jeweiligen Sportlerinnen und Sportler abgestimmt. Da fällt es den Kundinnen und Kunden schwer, bei so viel Auswahl den Überblick zu behalten. Im Folgenden wollen wir Ihnen einige Hauptgruppen der Sportkleidung beschreiben, um Sie vor einem Kauf zu beraten.Wofür eignen sich Funktionsshirts am besten?
Die größte Auswahl von Sportbekleidung gibt es bei den Sportshirts. Die gröbste Unterscheidung findet hier nach dem Geschlecht statt. Männer und Frauen haben unterschiedliche Körper und Funktionsshirts liegen meist relativ eng an. Sie passen sich der Form des Oberkörpers einer Dame oder eines Herren an. Daher haben die Hersteller immer unterschiedliche Modelle für Damen und Herren im Portfolio. Auch für Kinder gibt es spezielle Shirts, die ihren Bedürfnissen entsprechen. Durch die enganliegende Passform und atmungsaktives Material können Sportshirts Ihren Schweiß besonders gut nach außen leiten, außerdem ist das Material oft wasserabweisend. Dadurch sind Sie mit einem Funktionsshirt besser vor Wind und Regen geschützt als mit einem Shirt aus Baumwolle. Shirts aus Baumwolle sind im Vergleich zu Funktionsshirts fast gar nicht atmungsaktiv, nehmen die Feuchtigkeit vom Schweiß auf, trocknen nur langsam und werden schwer. Baumwolle eignet sich daher gar nicht gut für Sport. Bei länger anhaltendem Regen sollten Sie zusätzlich zu einer Regenjacke als äußere Schicht zurückgreifen. Hier gibt es spezielle Modelle zum Radfahren, Wandern oder Laufen.Die besten Funktionsshirts fürs Jogging: Laufshirts
Viele Marken, wie beispielsweise Under Armour, Adidas, Salomon und Nike bieten spezielle Funktionsshirts für Läuferinnen und Läufer an - Laufshirts. Auch Craft, ein bekannter Hersteller von Funktionsunterwäsche, hat viele Laufshirts im Programm. Was unterscheidet ein Laufshirt von einem normalen Funktionsshirt? Als Anfängerin oder Hobbyläufer können Sie sicherlich auch mit einem vielseitig einsetzbaren Sportshirt Ihre Trainingseinheiten absolvieren. Wenn Sie regelmäßig mehrmals in der Woche laufen, können Sie durchaus über den Kauf eines Laufshirts nachdenken. Bei den Sportshirts für Läuferinnen und Läufer legen die Hersteller besonders viel Wert auf ein geringes Gewicht und gute Belüftung durch Mesh-Elemente unter den Armen. So herrscht immer ein angenehmes, trockenes Klima unter dem Shirt. Im Herbst und Winter, wenn die Temperaturen fallen, sollten Sie zu einem Langarm-Laufshirt greifen und es mit einer Softshelljacke kombinieren. Softshells eignen sich durch hohe Flexibilität und Atmungsaktivität besonders gut für Sport.Funktionsunterwäsche und Funktionsshirts im Vergleich
Als Funktionsunterwäsche bezeichnet man die unterste Schicht im Zwiebelsprinzip, das bei Outdooraktivitäten häufig verwendet wird. Funktionsunterwäsche wird eigentlich nie allein getragen, sondern immer in Verbindung mit weiterer Funktionskleidung. Als mittlere Schicht können Sie Softshells, Fleecejacken sowie Daunenjacken oder Thermojacken zur Wärmeisolation tragen. Eine äußere Schicht (Hardshells) benötigen Sie nur bei starkem Regen, Schnee oder Wind. Hardshells sind robust sowie wind- und wasserdicht und eignen sich optimal als Außenschicht im Zwiebelsystem. Auch Regenjacken können hier verwendet werden, sie sind etwas leichter und kompakter als Hardshells.Funktionsshirts können Sie, vor allem im Sommer, auch allein tragen, ohne ein Funktionsunterhemd darunter tragen zu müssen. Solche Sportshirts sind meist nicht ganz so enganliegend wie Funktionswäsche und können durch ihre lockere Passform sowie stylischen Look neben dem Fitness durchaus auch mal im Alltag getragen werden. Der Nachteil im Vergleich zu Funktionsunterwäsche aus Merinowolle: Sportkleidung ist oft aus Polyester und ähnlichen synthetischen Materialien. Dadurch sind sie zwar sehr leicht, können aber unangenehme Gerüche nicht so gut hemmen, wie Kleidung aus Merinowolle. Die Wolle des Merinoschafs hat den Vorteil, dass sie auch im feuchten Zustand noch wärmend wirkt und Gerüche nicht so schnell annimmt. So können Sie ein Merino-Shirt beispielsweise bei einer Trekkingtour durchaus auch mal mehrere Tage hintereinander tragen, ohne es waschen zu müssen.
Laufhosen und Hosen zum Wandern oder Radfahren - welche eignet sich am besten?
Bei den Funktionshosen sind ähnliche Eigenschaften wie bei der Sportoberkleidung wichtig. Laufhosen, Fahrradhosen oder Wanderhosen müssen vor allem atmungsaktiv sein, damit auch bei anstrengenden Aktivitäten der Schweiß von der Haut wegtransportiert wird und ein angenehmes Klima unter der Kleidung herrscht. Laufhosen sind im Vergleich zu Wanderhosen viel leichter und noch atmungsaktiver. Wanderhosen sind dafür besonders robust. Fahrradhosen sind meist mit einem Sitzpolster versehen, damit auch längere Touren schmerzfrei überstanden werden.Interessante Artikel aus unserem Magazin
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