Fahrrad-Laufrad Test: Die besten im Vergleich
Das Ranking berücksichtigt nur aktuelle Fahrrad-Laufräder. Zu den Produkten in der Liste gibt es Meinungen von Kunden und Kundinnen sowie in der Regel auch Tests von Magazinen. Mehr Transparenz geht nicht!
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Mit System, klassisch gespeicht oder aus Carbon
Kompletträder nahezu aller Leistungsklassen und Fahrradtypen werden in der Regel von Haus aus mit Systemlaufrädern ausgestattet. Diese sind jedoch aber auch bei Laufradherstellern ab rund 200 EUR separat erhältlich. Systemlaufräder sind in ihren Komponenten (Felgen, Naben, Speichen) bestens aufeinander abgestimmt und daher sehr stabil. Für ein hochwertiges Systemlaufräder muss mit etwa 400 EUR gerechnet werden.
Leichtbauweise
Je nach Anspruch kann ein Systemrad aber auch mit einem vierstelligen Bertrag zu Buche schlagen, insbesondere dann, wenn es nicht nur gut abgestimmt und stabil, sondern auch noch besonders leicht sein soll. Die Leichtbauweise mit oftmals nur 16 oder 20 Speichen ist allerdings nicht nur teurer. Sie führt auch dazu, dass sich die Laufräder weniger gut für schwere Fahrer eignen. Nachteilig kann sich unterwegs wiederum auswirken, dass Ersatzteile nur schwer oder gar nicht zu bekommen sind, und dass sich das Zentrieren recht schwierig gestaltet.
Aluminium/Carbon
Noch leichter und noch teurer sind Laufräder aus Carbon beziehungsweise aus Aluminium und Carbon. Außer durch ein extrem geringes Gewicht zeichnen sie sich durch eine hohe Steifigkeit aus. Die Anschaffungskosten liegen im vierstelligen Bereich – der Kundenstamm ist dementsprechend relativ klein. Carbon-Laufräder können nur mit Schlauchreifen gefahren werden und haben auch eine gewichtige, technisch bedingte Schwäche: Die Bremsleistung lässt bei Nässe signifikant nach. Darüber hinaus haben sich Carbonlaufräder in Tests als sehr wartungsanfällig herausgestellt – für den Alltag empfehlen sich Carbonräder also (bislang jedenfalls) nicht unbedingt.
Klassisch gespeichte Laufräder
Klassisch gespeichte Laufräder wiederum gelten als unschlagbar in puncto Haltbarkeit und Stabilität. Sie werden nach Maßgabe des Fahrergewichts sowie des Einsatzzwecks von einem Fachmann zusammengebaut, wobei auch Einfluss genommen werden kann auf die verwendeten Materialien. Klassisch gespeichte Laufräder besitzen meistens 32 oder 36 Speichen, weswegen sie für schwere Fahrer eine gute Alternative zu einem Systemlaufrad darstellen. Aber auch Vielfahrer schwören häufig auf diesen Laufradtyp. Obwohl die Bauweise prinzipiell sehr leichte Laufräder zulässt, sind klassisch gespeichte Laufräder meistens etwas schwerer als Systemlaufräder. Außerdem sollte bedacht werden, dass die Anschaffungskosten proportional zum Gewicht ansteigen. Gute Modelle sind jedoch schon ab rund 300 EUR zu haben.
Laufräder für Rennräder und Mountainbikes
Laufräder für Rennräder und Mountainbikes machen im Handel das Gros unter den Laufrädern aus. Es gibt sie in allen Bauarten, wobei Mountainbike-Laufräder abhängig von den an sie gestellten Anforderungen in puncto Stabilität mitunter breiter sind. Speziell im MTB-Bereich werden auch Carbonräder immer beliebter, da sie wegen ihrer hohen Steifigkeit in Kombination mit einem niedrigen Gewicht optimale Voraussetzungen für besonders harte Geländeinsätze mitbringen.
Laufräder mit mittelhohen Felgen vereinen viele Tugenden: Sie bewegen sich preislich im moderaten Bereich, achten aufs Gewicht und erzielen auch im Windkanal saubere Ergebnisse, ohne bei Seitenböen gleich davon zu segeln wie ihre hochgebauten Aero-Verwandten. RennRad hat den Markt der „goldenen Mitte“ einmal abgeklopft. Im Check:
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