Mountainbike light: Das Crossrad ist auf jedem Terrain zwischen Stadt und Land sportlich unterwegs.
Unsere unabhängige Redaktion stellt die besten Crossbikes in einer übersichtlichen und aktuellen Bestenliste für Sie bereit. Damit Sie sich einen vollständigen und objektiven Überblick über die Qualität eines Produktes verschaffen können, berücksichtigen wir Testergebnisse aus Fachmagazinen und zeigen die Erfahrungen von Kundinnen und Kunden.

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Ratgeber: Crossbikes

Sport­li­che All­roun­der für Straße und Schot­ter

Stärken

Schwächen

Mountainbike light: Mit dem Crossrad sind Sie auf jedem Terrain zwischen Stadt und Umland sportlich unterwegs. (Bild: cube.eu)

Für wen sind Crossbikes sinnvoll?

Das Crossrad ist die schlanke Version des Mountainbikes und bringt schmalere, leichter rollende Geländereifen mit als die reinen Gipfelstürmer. Damit zielt es auf sportliche Fahrer ab, die ein möglichst spritziges Rad suchen und für jeden Untergrund zwischen Straße und Abseits gut gerüstet sein wollen.
In den meisten Fällen werden Crossbikes nur mit den nötigsten Anbauteilen ausstaffiert. Schutzbleche, Licht und Gepäckträger etwa fehlen, lassen sich in der Regel aber problemlos nachrüsten. Tipp: Crossbikes gibt es nicht nur mit klassischem Herrenrahmen, sondern auch mit tiefem Einstieg.

Was ist der Unterschied zwischen einem Crossrad und Cyclocross- bzw. Gravelbike?

Crossrad, Cyclocrosser, Gravelbike – der Offroad-Markt kennt etliche Spielarten zwischen den Straßenrädern und Mountainbikes. Oft werden die Begriffe auch einfach nur munter durcheinandergewürfelt bzw. synonym verwendet. Und doch unterscheiden sich die Typen in ihrer Ausrichtung. Suchen Sie online etwa nach einem Crossrad, erhalten Sie in den meisten Fällen Treffer, die von der Optik und Ausstattung her stark den Mountainbikes ähneln, aber mit schmaleren Schotterreifen daherkommen. Cyclocross-Räder bzw. Gravelbikes sind nicht minder schotterfreudig, orientieren sich in ihrer Machart her aber an den Rennrädern. Zur Ausstattung zählen neben dem Rennrad-Lenker und den breiten Offroad-Reifen als markanteste Merkmale ein wuchtigerer Rahmen mit Starrgabel und in vielen Fällen eine Rennradschaltung. Tipp: Cyclocrosser/Gravelbikes sind im Handel oft auch unter der Bezeichnung „CX“ zu finden.

Wuchtiger Rahmen, breite Pneus und Rennlenker: Das Cyclocross-Rad – oder auch Gravelbike – ist der Renner fürs Abseits (Bild: cube.eu)

Worauf beim Kauf eines Crossrads achten?

Crossbikes sind schlanke Minimalisten und verzichten in der Regel auf einen Gepäckträger, der sich aber nachrüsten lässt, sofern die Querstrebe zwischen den Sitzstreben mit einer entsprechenden Fassung versehen ist. Sollen Schutzbleche ans Rad, greifen Sie am besten zu Steckpatenten, die der Handel schon für wenige Euro hergibt. Wollen Sie auch noch der StVZO genügen und soll eine Lichtanlage ans Rad, bleibt Ihnen nur die Anschaffung eines akkubetriebenen Beleuchtungssets. Dynamo-Beleuchtung werden Sie in der Sparte der Crossbikes vergeblich suchen.
Scheibenbremsen haben sich inzwischen über alle Radtypen hinweg durchgesetzt und auch beim Crossbike die lange Zeit gebräuchlichen V-Felgenbremsen ersetzt. Am besten fahren Sie mit Hydraulik-Systemen, bei denen die Bremskraft per Flüssigkeit auf die Bremsbacken übertragen wird. Entsprechende Patente sind aber erst in den mittleren Preislagen ab rund 500 Euro zu finden. Je größer der Durchmesser der Bremsscheibe, umso höher die Bremswirkung. Bremsscheiben mit einem Durchmesser von 180 mm vorne und 160 mm am hinteren Laufrad sind die Norm, beim Crossbike sind Sie aber im Grunde auch mit kleineren Bremsscheiben sicher unterwegs (z. B. 160 mm vorne und 140 mm hinten).
VorteileNachteile
Mechanische Bremsen
  • günstig
  • einfache Wartung und unkomplizierte Reparatur
  • geringes Gewicht
  • mäßige Bremswirkung, vor allem bei Nässe
  • höherer Verschleiß des Bremszuges, hohe Anfälligkeit für Korrosion
Hydraulik-Bremsen
  • effizientere Übertragung der Bremskraft
  • bessere Dosierbarkeit
  • komplizierte Wartung
  • teurer als mechanische Patente

 

Crossrad mit Damenrahmen Bildunterschrift: Leichter Einstieg: Damen erhalten auch Crossräder mit tiefer gesetztem Oberrohr (Bildquelle: cube.eu)

Darüber hinaus setzen Crossbikes zugunsten eines höheren Übersetzungsbereichs und feinerer Schaltstufen auf Kettenschaltungen. Häufig ist eine Kombination aus Kurbeln mit zwei oder drei Kettenblättern und 7-, 8-, 9- oder sogar 10-fach-Kassette anzutreffen. Üblich sind bei den günstigen Crossbikes die Acera- oder Altus-Schaltung und bei den teuren die robuste SLX-, Deore- oder Deore XT-Schaltung. Preis und Anspruch bestimmen die Wahl: Sind SIe moderat unterwegs, reichen günstige Schaltwerke. Teure Schaltwerke halten die Kette auch im Gelände stramm, schalten präziser und können mehr ab.
Detail: Viele Hersteller verpassen ihren Modellen auch Hörnchen an den Lenkerenden. So lässt sich die Griffposition variieren.

von Daniel Simic

Zirkelt am liebsten mit dem Mountainbike durch die Natur - und das konsequent ohne Akku. Warum? Weil er es kann.

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