Die dynamische Darstellung hat sich seit der letzten Fußball-WM im Bereich der LCD-Fernseher enorm verbessert. Bei der jetzigen Fußball-EM zieht der Ball keinen bunten Kometenschweif mehr hinter sich her. Gestochen scharfe Bilder sind endlich auch bei sehr schnellen Bewegungsabläufen garantiert. Und der Samsung LE 40 F86 hat außer den 101 Zentimetern Diagonale noch einiges zu bieten.
Das hochglänzende schwarze Design mit transparenten Silberstreifen passt gut in jede Umgebung. Dank 100 Hz Motion Plus und Movie Plus werden Schlierenbildung und Bildruckler unterdrückt. Die High-Definition-Bildwiedergabe wird durch Super-Clear-Panel mit Digital Natural Image engine und Wide Color Enhancer realisiert – selbstverständlich in Full-HD-Auflösung mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten. An einem Wiselink - USB 2.0 können andere Peripheriegeräte wie MP3-Player, Kamera oder USB-Stick angeschlossen werden. Der integrierte DVB-T-Tuner erspart unnötiges Verkabeln mit anderen Geräten und ermöglicht so den digitalen terrestrischen Fernsehempfang. Für entsprechend realistische Tonwiedergabe sorgen zwei eingebaute Subwoofer, die man nicht nur hören sondern auch spüren kann.
Die Inbetriebnahme ist denkbar einfach und fordert keine sonderlichen technischen Kenntnisse. Wer Strom sparen will, sollte die Werkseinstellungen der Hintergrundbeleuchtung und Gesamthelligkeit etwas zurückfahren und wird mit deutlich geringeren Kosten belohnt. Bild- und Tonqualität empfinde ich als sehr angenehm – wobei das bei Samsung bekannte Manko der leichten Streifenbildung vor schwarzem Hintergrund noch nicht behoben wurde. Ein Firmware-Update von Samsung steht noch aus. Jedoch stört mich dies bei einem Amazon-Preis von rund 1250 Euro und der gebotenen Gesamtqualität wenig.
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- Erschienen: 02.05.2008 | Ausgabe: 6/2008
- Details zum Test
ohne Endnote
Preis/Leistung: 77 von 100 Punkten, „Qualitätssieger“,„Top-Liste 2“
„Der LCD-TV mit der besten Bildqualität in diesem Test. Besonders überzeugend: Das Modell stellt auch das TV-Signal gut dar. Zukunftssicher dank moderner Schnittstellen und Bildwiedergabemodi.“