Knapp 60 Euro für einen Foto-Tintenstrahldrucker? Bei diesem Preis fragt man sich vielleicht, wo der Haken an der Sache ist. Doch es ist erstaunlich: Der Canon Pixma iP3500 kann in der Tat ein überzeugendes Preis-Leistungs-Verhältnis aufweisen. Man findet kaum Negatives über den stylischen Drucker, dessen Klavierlackoptik eine gute Figur auf dem Schreibtisch macht. Die Installation, auch unter Linux, scheint problemlos zu sein. Vier separate Tintenpatronen und die Möglichkeit, Fremdtinte zu benutzen, sorgen für vergleichsweise günstige Druckkosten. Und auch beim Komfort punktet der Canon Pixma iP3500. Der Drucker ist leise und vibriert kaum.
Die zusätzliche Software Easy Photo Print Ex hat außerdem für Hobbyfotografen einige nette Features wie zum Beispiel die Gesichtserkennung parat und lässt daher zumindest rudimentäre Bildbearbeitungen zu. Nur einen kleinen Schatten auf die Erfolgsnachrichten werfen das fehlende USB-Druckerkabel und die etwas lange Wartezeit beim Druck der ersten Seite. Moniert wird außerdem, dass er sich nicht vollständig vom Stromnetz abkoppeln lässt. Aber dafür gibt es ja abschaltbare Steckerleisten. Kurzum: Auch die wenigen Schwächen sind nicht so schlimm, als dass man sie nicht verschmerzen könnte. Es ist also wahr: Man kann mit dem Canon Pixma iP3500 kaum etwas falschmachen.
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- Erschienen: 26.09.2008 | Ausgabe: 6/2008
- Details zum Test
„gut“ (79 von 100 Punkten)
„Einsteiger-Drucker für den Fotodruck und das Home-Office.“