Das Wichtigste auf einen Blick:
- in puncto Effizienz den Herrenrasierern oft unterlegen
- Trimmaufsätze nur zum Kürzen, nicht für die Glattrasur geeignet
- Ladyshaver mit Akkubetrieb speziell für Reisen empfehlenswert
- umstrittener Nutzen von Aufsätzen mit kosmetischen Inhaltsstoffen
- für Ganzkörperrasur Modelle mit Langhaarschneider sinnvoll
Nassrasierer sind aufgrund drohender Schnittverletzungen tendenziell gefährlich, eine Epilation hingegen ziemlich schmerzhaft. Viele Frauen wählen daher einen Mittelweg und greifen zu einem Ladyshaver. Dabei handelt es sich in der Regel um (Herren-) Elektrorasierer, die in ihrer Funktionsweise jedoch leicht abgeändert wurden. Sie kommen nämlich weniger im Gesicht als an anderen Körperregionen zum Einsatz. Die eigentlichen Rasierklingen sind unter einer Scherfolie verborgen, die Verletzungsgefahren auf ein Minimum reduziert. Ihr größter Nachteil besteht allerdings darin, dass sie die Haare nicht so sorgfältig entfernen wie eine Nassrasur. Im Vergleich zu einem Epilierer wiederum hält die Rasur nicht so lange an – spätestens nach zwei Tagen ist, ähnlich wie bei einem Nassrasierer, die nächste Rasur fällig.
Im Vergleich zu den Herrenrasierern oft weniger effizient
Der Unterschied zu den Herrenmodellen liegt nicht allein im Design. Da Damenrasierer überwiegend an den Beinen und in der Achsel- und Bikinizone eingesetzt werden, sind die Scherfolien speziell auf die anatomischen Gegebenheiten zugeschnitten. Der Rasierblock ist oft kleiner und anders am Korpus aufgehängt, um der spezifischen Griffhaltung bei der Körperrasur entgegenzukommen. Flexibel gelagerte Scherfolien passen sich den Körperkonturen besser an und sind daher hochwertiger. Die Rasierklingen sind weniger auf Schärfe ausgerichtet, da Frauenhaare meist feiner sind. Oft greifen Frauen aber mit der Begründung zu einem Exemplar ihres Partners, dass dieses effizientere Rasierergebnisse liefert. Bei starkem Haarwuchs ist es deshalb ratsam, zu einem Herrenrasierer zu greifen.Zur Bestenliste der Herrenrasierer
Tipp: Geht es Ihnen um einen glatten bzw. getrimmten Intimbereich, können Sie auf unsere Tipps zu den besten Intimrasierern im Test zurückgreifen. In diesem Ratgeber haben wir das Wichtigste für die problemlose Intimenthaarung mit verschiedenen Methoden für Sie zusammengestellt. Auch häufige Probleme kommen dabei nicht zu kurz.
Aufsätze zum Trimmen: Nicht für die Rasur geeignet
Viele Geräte verfügen über Aufsätze für eine bestimmte Körperregion. Insbesondere für die Achsel- und Bikinizone ist dies empfehlenswert, da diese Stellen sehr sensibel sind. Soll der Ladyshaver für eine Ganzkörperrasur eingesetzt werden, ist der Griff zu einem Modell mit Langhaarschneider sinnvoll. Er ist häufig unmittelbar vor der Scherfolie angebracht und kürzt lange Haare, damit sie anschließend von den Rasierklingen überhaupt erfasst werden. Sind gleich zwei Langhaarschneider zu beiden Seiten der Scherfolie vorhanden, kann das Gerät ohne umzugreifen in beide Richtungen benutzt werden. Einige Langhaarschneider sind längenverstellbar, alternativ dazu kann dies auch mit einem Langhaaraufsatz erreicht werden. Trimmaufsätze stutzen die Haare auf eine vorgegebene Länge und eignen sich nicht für die Rasur. Weitere Ladyshaver-Aufsätze, etwa zur Entfernung von Hautschuppen, oder vor der Scherfolie angebrachte, mit diversen Pflegemitteln gefüllte Gleitstreifen fallen eher in die Kategorie "Kosmetik" und werden kontrovers beurteilt.