Das Sortiment von Severin ist eine der ersten Anlaufadressen für viele Kunden, die auf der Suche nach einer Standard-Filterkaffeemaschine sind und dabei ihr Budget streng im Blick behalten. Die Auswahl an Filtermaschinen, die nach dem herkömmlichen Brühverfahren vorgehen – der Kaffee wird peau à peau tröpfchenweise über das Pulver geleitet –, ist sehr umfangreich. Daneben bietet der Hersteller aber auch noch einige wenige Maschinen an, die das Schwallbrühverfahren einsetzen, das laut Kenner einen aromatischeren, weniger mit Bitterstoffen belasteten Kaffee ergibt.
Mit maximal 30 EUR dabei
Die Kaffeemaschinen von Severin sind unter anderem auch deswegen so beliebt, weil sie nicht teuer sind. Mehr als 30 EUR müssen selten in ein solides Modell investiert werden, was sogar eine ehrwürdige Institution wie die Stiftung Warentest sowie weitere Fachmagazine bestätigen. Die meisten Modelle zeichnen sich durch ihre Zuverlässigkeit aus, brühen einen aromatischen Kaffee auf und sind darüber hinaus kinderleicht zu bedienen, denn Sonder- beziehungsweise Zusatzfunktionen sucht man meist vergeblich. Die Maschinen beschränken sich stattdessen hinsichtlich der Ausstattung auf das Standardprogramm, besitzen also einen Schwenkfilter sowie eine Tropfstopp und sind mit einer Glaskanne ausgestattet. An sich wünschenswerte Funktionen wie eine Abschaltautomatik oder eine Aromawahltaste zur Veränderung der Brühstärke sind dagegen Fehlanzeige. Ferner bietet Severin seit Kurzem einige Neuzugänge im Rahmen eines „Frühstücksets“ an, das heißt, die Filtermaschinen bilden zusammen mit einem Toaster und Wasserkocher ein im Design aufeinander abgestimmtes Trio. Aktuell werden die Frühstücksets „Select“ und „Start“ angeboten. Kaffeetrinker, denen das Aroma am allerwichtigsten ist, können sich auch eine Maschine mit integriertem Mahlwerk zulegen.
Ausnahmen: Komfortmaschinen
Doch es finden sich auch ein paar wenige Ausnahmen mit Komfortfunktionen im Sortiment. Dazu gehören Modelle mit einem 24-Stunden-Timer, die frühmorgens auf Vorbestellung eine Kanne Kaffee aufbrühen. Erwähnenswert sind ferner die Doppelautomaten, also Modelle mit gleich zwei Filtern und Kannen, wobei Letztere in Glas- sowie in Thermoform angeboten werden. Der Clou dieser Automaten liegt darin, dass in einem der beiden Filter bei Bedarf auch gleichzeitig Tee aufgebrüht werden kann – ideal also für Haushalte mit Kaffee- und Teetrinker also.
Schwallbrühverfahren
Eine weitere Ausnahme und gleichzeitig das Highlight des Sortiments bilden die Maschinen mit Schwallbrühverfahren. Bei ihm wird das Wasser erst vollständig auf die optimale Brühtemperatur erhitzt, bevor es sich schubweise, also quasi wie in einem „Schwall“, über das Kaffeepulver ergießt – das Verfahren imitiert das Aufbrühen von Hand. Die relativ große Menge Wasser durchläuft zügiger den Filter, wodurch bedeutend weniger Bitterstoffe ausgeschwemmt werden. Das Verfahren gilt als Garant für sowohl heißen als auch sehr aromatischen Kaffee und wird daher von Kennern vorgezogen. Allerdings hat sich auch schon gezeigt, dass es bei kleinen Mengen Kaffeepulver/Tassen weniger von Vorteil ist. Nach dem schwallartigen Brühvorgang wird der Aufheizvorgang automatisch durch den entstehenden Dampf beendet („Dampfstoppautomatik“). Aushängeschild für dieses Verfahren im Sortiment sind die schon seit Jahren angebotenen und daher zum „Klassiker“ aufgestiegenen „Café Caprice“-Modelle, die sich auch mit ihrem markanten, zeitlos-modernen Design vom Rest des Sortiments abheben.