Stärken
Schwächen
Funkkopfhörer von Sennheiser sind teuer. Aber: In der Regel stimmt dafür auch die Qualität. Was für Modelle gibt es im Einzelnen? Und wie viel Geld sollte man einkalkulieren? Ein Überblick.
Generell ist das Kopfhörer-Sortiment von Sennheiser äußerst vielfältig. Ob leichte In-Ears, Bügel-Headphones, Profi-Kopfhörer für Tontechniker und Musiker oder eben kabellose Funkkopfhörer – letztlich finden sich für alle Ansprüche passende Angebote. Den Funkmodellen weist Sennheiser auf seiner Homepage leider keine eigene Kategorie zu, stattdessen werden sie im Bereich „Private Audio“ in das Segment „TV-Kopfhörer“ gebündelt. Interessant dabei: Es gibt sowohl spezielle Fernseh-Headphones für Schwerhörige bzw. für Träger von Hörgeräten als auch klassische Kopfhörer mit großen Ohrmuscheln und Bügel für den Freizeitgebrauch.
In-Ears für Schwerhörige
Ältere Semester mit Hörschwierigkeiten nutzen am besten eines der In-Ear-Modelle – etwa das RS 2000 oder 5000. Die Kopfhörer werden direkt in den Gehörgang geschoben und sind über einen Kinnbügel miteinander verbunden. Unten am Bügel sitzt dabei eine große, leicht zu bedienende Steuereinheit, zudem hat man einige Optionen, um den Klang individuell anzupassen. Zum Beispiel lässt sich die Lautstärke des rechten und des linken Kanals unabhängig voneinander verändern. Sie können darüber hinaus hohe Frequenzen verstärken oder zwischen verschiedenen Klangbildern wählen - je nachdem, welche Tonbereiche Ihnen Probleme bereiten.
Kabellose Kopfhörer von Sennheiser
Alternativ zu TV-Kopfhörern bietet Sennheiser im Funkbereich natürlich auch klassische Bügelkopfhörer an. Die Konditionen beginnen grob im 80 Euro-Bereich wie beim RS 118-8 und gehen hoch bis zu 350 Euro, etwa beim RS 195. Hier gilt wie immer: Mit dem Preis steigen tendenziell Soundqualität, Tragekomfort und Verarbeitung. Die Ohrmuscheln der Topmodelle punkten mit hochwertigen und bequemen Velours-Polstern, oft sind zudem ein leichter und justierbarer Bügel, separate Pegelregler für rechts und links und eine Aussteuerungsautomatik vorhanden. Daten bzw. den Sound empfangen die Kopfhörer über einen Sender, der gleichzeitig als Ladestation dient und in der Regel über mehrere Audioeingänge zum Anschluss der Soundquelle verfügt (analog und digital). Technisch wiederum hat Sennheiser sowohl offene als auch geschlossene Modelle im Angebot. Erstere klingen natürlich und sitzen luftig auf, Letztere haben mehr Bass und schützen den Gehörgang besser vor störenden Umgebungsgeräuschen. Welche der beiden Bauformen dabei Vorteile hat, ist eine Frage des persönlichen Geschmacks.