Das Wichtigste auf einen Blick:
- Die Rotationsscherköpfe erfassen auch unregelmäßig wachsende Barthaare
- In Tests und Kundenbewertungen bekannt für ihre hautschonende Rasur
- Einteilung in Serien erleichtert den Überblick über die Modellvielfalt
- Series-9000 als Vorzeige- und Flaggschiff-Serie
- Sinnvoll ausgestattet mit Präzisionstrimmer, Bartstyler, Gesichtsbürste (einzelne Modelle)
Wäre das Gesicht eine glatte Fläche ohne Kanten, Ecken und Grübchen, fiele die Entscheidung für einen Elektrorasierer leicht, und zwar für einen Folienrasierer. Mit ihren breiten, gerade geschnittenen und folienbespannten Scherköpfen hobeln diese Geräte in Mähdrescher-Manier einen möglichst planen Untergrund am schnellsten ab. Und damit ist auch schon indirekt die Frage beantwortet, weswegen viele Männer eher auf einen Rasierer von Philips schwören. Diese Rasierapparate setzen auf runde Scherköpfe, und zwar meistens drei, die in Dreiecksform angeordnet und flexibel gelagert sind. Das Konzept dahinter: Die runden Klingensätze passen sich den natürlichen Unebenheiten des männlichen Gesichts einfach besser an.
Der Erfolg gibt Philips Recht - der Hersteller ist hierzulande der schärfste Konkurrent des Platzhirschen Braun, der wiederum auf Folienrasierer setzt. Darüber hinaus haben die Niederländer eine weitere Zielgruppe im Blick, nämlich Männer, deren Haut auf eine Rasur unangenehm mit typischen Hautreizungen wie etwa Rasurbrand reagiert. Auch für diese Klientel hat sich Philips spezielle Gimmicks einfallen lassen, die von nicht wenigen Kunden geschätzt werden.
Den Wildwuchs bändigen - Rotationsrasierer von Philips fangen auch Barthaare ein, die in alle Richtungen sprießen
Ein weiterer Punkt erklärt den kreisrunden Aufbau der Scherköpfe eines Philipsrasierers: Haare sprießen nicht immer gleichmäßig in ein und derselben Richtung aus der Haut. Viele Bärte gleichen stattdessen eher einem anarchistischen Wildwuchs kreuz und quer liegender Bartstoppeln. Die Chance, eines dieser Barthaare beim Darüberfahren mit einem runden Klingensatz zu erwischen, der sich zudem in jedem einzelnen Scherkopf rasant in eine andere Richtung dreht, fällt hier besonders hoch aus.Experten raten daher Männern mit diesem wilden Barttyp in der Regel zu einem Rotationsrasierer - zumindest tendenziell. Denn glasklar bewiesen ist es bislang noch nicht, dass ein Rotationsrasierer zwingend die besseren Rasierergebnisse abliefert. In den direkten Vergleichen mit Folienrasierern à la Braun, wie ihn Testmagazine, darunter die Stiftung Warentest, veranstalten, spielt beim Rasiertest die Art des Bartes keine Rolle. Differenzierte, auf den Barttyp abgestimmte Qualitätsergebnisse liegen daher leider nicht vor. Unzählige Kundenmeinungen legen allerdings nahe, dass Rotationsrasierer dem Ruf, der ihnen vorauseilt, gerecht werden.
Der Rasierer folgt der Gesichtsform und nicht umgekehrt: Bei den Philips Rasierer wird die Konturenanpassung groß geschrieben
Die Scherköpfe erfassen die Barthaare natürlich noch optimaler, wenn der Kontakt zur Hautoberfläche während der Rasur möglichst selten unterbrochen wird. Nicht nur bei Männern mit tiefen Furchen im Gesicht kann dies für einen Rasierer zum Problem werden, und auch am Hals haben es die Geräte teilweise schwer. Bei den Elektrorasierern mit „SensoTouch“ haben die Ingenieure von Philips nicht nur die einzelnen Scherköpfe flexibel gelagert, sondern zusätzlich den gesamte Scherkopf.Bei den neuesten Modellen der Top-Serie 9000 passt sich der Scherkopf in nahezu allen Richtungen dem Gesicht an. Dieser technische Kniff garantiert nachweislich zu fast jedem Zeitpunkt der Rasur einen lückenlosen Kontakt zur Haut - mit einem wunderbaren Vorteil für Sie. Denn je länger der Rasierer auf der Haut aufliegt, desto kürzer dauert die Rasur. Und je kürzer die Rasur, desto weniger Gelegenheit wiederum hat die Haut, aggressiv auf die Rasur zu reagieren.
Männer mit empfindlicher Haut sollten diesen Aspekt daher besonders im Blick behalten und die umfangreiche Modellpalette von Philips genau studieren - denn nicht jeder Rasierer ist gleich flexibel konstruiert. Bei den Topmodellen „SensoTouch 3D“ neigen sich zusätzlich zum Scherkopf die drei runden Klingensätze nach innen sowie nach außen, bei den Geräten „SensoTouch 2D“ nur nach innen. Je stärker daher das Gesicht oder der Hals zerfurcht ist oder beispielsweise Narben aufweist, desto eher sollte zu einem der 3D-Modelle gegriffen werden. Sie verfügen außerdem im Unterschied zu den 2D-Modellen über verbesserte Scherköpfe („UltraTrack“) mit drei Klingensätzen, die längere Haare besser erfassen als die „DualPrecision“-Scherköpfe der 2D-Geräte. Mit an Bord ist ferner ein integrierter Präzisionstrimmer, damit Sie auch z.B. Koteletten wie mit der Schnur gezogen kürzen können. Mit den runden Klingen stehen Sie ansonsten hoffnungslos auf verlorenem Fuß.
Tipp für Männer mit Teilbärten
Den Langhaartrimmern sind klare Grenzen gesetzt, wenn es um komplexere Aufgaben, wie etwa das Styling von Teilbärten, geht. In diesem Fall sind Modelle mit einem austauschbaren Scherkopf die bessere Wahl. Philips bietet spezielle Aufsätze zur Pflege des Barts an, die Sie im Handumdrehen gegen den Rasierscherkopf auswechseln. Originell: Zur Ausstattung einiger Rasierer gehört auch ein Aufsatz mit einer Gesichtsbürste - ideal für Männer, die es lieben, ihre Gesichthaut regelmäßig aufwändig zu pflegen.Wie finde ich den besten Rasierer von Philips für mich? Es gibt so viele Modelle auf dem Markt!
Die Suche nach dem am besten passenden Elektrorasierer von Philips kann eine anstrengende und vor allem zeitraubende Prozedur sein. Wie der unmittelbare Konkurrent Braun flutet auch Philips den Markt mit einer Vielzahl an Modellen - und zwar jedes Jahr auf's Neue. Doch wie bei Braun gibt es zumindest ein grobes Suchraster, das die Suche erleichtert, nämlich die Einteilung in Serien.Bei Braun heißen diese Series 3, 5, 7 und 9, bei Philips 3000, 5000, 7000 und 9000 - die frappante Ähnlichkeit ist vermutlich beabsichtigt, zumal dahinter auch dasselbe Konzept steckt: Je höher die Seriennummer, desto mehr technische Feinheiten bieten die Rasierer und desto teurer sind sie natürlich auch. Die technischen Finessen wiederum betreffen hauptsächlich Scherkopf/Klingen, Akku-Leistung, Präzisionstrimmer sowie Kniffs zur besseren Hautschonung. Ein kurzer Überblick schafft hier Klarheit:
Series-3000-Elektrorasierer: Die Einsteigerklasse von Philips
- Scherkopf/Klingen: Nur die Klingenkränze sind beweglich, Scherkopf selbst fest im Gehäuse verankert. Effekt: schlechtere Anpassung an Gesichtskonturen
- Akku: Laufzeit bis zu 50 Minuten, teilweise lange Ladezeiten. Einfache Ladestandanzeige (Warnanzeige)
- Nassrasur / Reinigung: nicht möglich, nur Trockenrasur; Scherkopf aber abwaschbar
- Präzisionstrimmer: ins Gehäuse integriert, zum Ausklappen. Vorsicht: nicht bei jedem Modell vorhanden
- Hautschonung / Besonderheiten: keine weiteren technischen Besonderheiten, auch nicht für eine sanftere Rasur. Die Rasierer sind schlicht ausgestattet und für dichte Bärte / kräftiges Barthaar weniger gut geeignet
Series-5000-Elektrorasierer: Beliebteste Modellserie von Philips mit leider sehr vielen Modellvarianten
- Scherkopf/Klingen: Scherkopf in fünf Richtungen beweglich, gute Konturenanpassung an Hals und Kinn; Scherköpfe mit einem zusätzlichen Klingenkranz umgeben, die z.B. längere Haare aufrichten helfen ("Multi-Precision", "Lift & Cut")
- Akku: Akku-Laufzeit zwischen 40 und 60 Minuten; je nach Modell ein- bis mehrstufige Akkustandanzeige; kurze Ladezeiten
- Nassrasur / Reinigung: Einige Modelle erlauben Nassrasur (Kennzeichnung: "Wet & Dry"). Scherköpfe aufklappbar und daher unter fließendem Wasser leicht zu reinigen; einige Modelle mit Reinigungsstation
- Präzisionstrimmer: Langhaartrimmer zum Aufstecken, einfacher Wechsel im Handumdrehen
- Hautschonung / Besonderheiten: hautschonend, da Rasur dank des flexiblen Scherkopfes in der Regel zügiger vorbei ist; kommt auch mit dichtem Bartwuchs / kräftigen Barthaar gut zurecht
Series-7000-Elektrorasierer: Übergang zur Top-Serie von Philips
- Scherkopf/Klingen: Scherkopf in fünf Richtungen beweglich, gute Konturenanpassung an Hals und Kinn; zusätzlicher "Skin Glide"-Ring (Philips: "Antireibungsschicht") umgibt die drei Scherköpfe;
- Akku: Akku-Laufzeit bis zu 50 Minuten, kurze Ladezeiten
- Nassrasur / Reinigung: Alle Modelle ermöglichen eine Nassrasur (mit oder ohne Rasierschaum / Gel) und sind daher auch problemlos unterm Wasserhahn zu reinigen. Einige Modelle mit Reinigungsstation
- Präzisionstrimmer: Langhaartrimmer und/oder Bartstyler zum Aufstecken, die Apparate sind daher teilweise für Teilbartträger interessant; einfacher Wechsel der Aufsätze im Handumdrehen erledigt; einige Modelle mit zusätzlicher Gesichtsbürste
- Hautschonung / Besonderheiten: Der Rasierer gleitet problemloser über die Haut, die Rasur ist sanft. Geräte mit "Turbo"-Funktion: höhere Rasurgeschwindigkeit, nützlich v.a. bei dichtem Bartwuchs
Series-9000-Elektrorasierer: Die Vorzeigemodelle von Philips - hautschonend und mit sehr guten Rasierergebnissen
- Scherkopf/Klingen: Scherkopf ist in acht Richtungen voll beweglich; die Rasierer bieten die beste Anpassung an die Gesichtskontur aller Philips-Modelle; Geschwindigkeit einstellbar (schonend, normal, schnell)
- Akku: Akku-Laufzeit bis zu 60 Minuten, kurze Ladezeiten; Akustandanzeige über Display (Balken oder in Zahlen)
- Nassrasur / Reinigung: Alle Modelle ermöglichen eine Nassrasur (mit oder ohne Rasierschaum / Gel) und sind daher auch problemlos unterm Wasserhahn zu reinigen. Einige Modelle mit Reinigungsstation; wasserdicht; können unter der Dusche verwendet werden
- Präzisionstrimmer: Langhaartrimmer und/oder Bartstyler zum Aufstecken, die Apparate sind daher teilweise für Teilbartträger interessant; einfacher Wechsel der Aufsätze im Handumdrehen; einige Modelle mit zusätzlicher Gesichtsbürste
- Hautschonung / Besonderheiten: Nano-Beschichtung der drei Scherköpfe; die Rasur wird von vielen Kunden als sehr sanft eingestuft; Bartdichte-Sensor: Rasierer stellt sich auf Barthaare ein
Und was macht die Konkurrenz?
Klicken Sie sich durch die beliebtesten Rasierer-Serien von Braun:- Die besten Rasierer von Braun aus der Series 3
- Die besten Rasierer von Braun aus der Series 5
- Die besten Rasierer von Braun aus der Series 7
- Die besten Rasierer von Braun aus der Series 9
„PowerTouch“ und „AquaTouch“
Die „PowerTouch“- und „AquaTouch“-Rasierer bilden die sogenannte Einsteigerklasse. Die Geräte sind schon für unter 100 Euro zu haben und bieten die bewährten Scherköpfe mit der „DualPrecision“- (AquaTouch“) beziehungsweise „TripleTrack“-Technologie (PowerTouch“). Die jeweils drei Scherköpfe sind jedoch komplett ins Gehäuse integriert, lassen sich aber leicht nach innen neigen, damit sie sich den Konturen des Gesichts anpassen. Das System ist nicht so flexibel und effizient wie bei den SensoTouch-Modellen. Die „AquaTouch“-Geräte sind außerdem wasserdicht und erlauben daher eine Nassrasur, wahlweise auch mit Rasierschaum/-gel, während es sich bei den PowerTouch-Geräten um reine Trockenrasierer handelt. Männer mit Hautproblemen sollten daher eher die Nassrasierer ausprobieren, da die Rasur im Allgemeinen als schonender gilt. Innerhalb der einzelnen Serien unterscheiden sich die einzelnen Modelle hauptsächlich durch die Anzahl der Komfortfunktionen, auf die umso einfacher verzichtet werden kann, je unproblematischer der Bartwuchs beziehungsweise je unempfindlicher die Haut ist.Neuer Trend: 3-in-1-Rasierer
Den Bart trimmen, den Körper rasieren? Immer mehr Männer wünschen sich nicht nur einen Rasierer für den Bart, sondern auch für die Haare am Körper. Seit einiger Zeit entgegnet Philips diesen Kundenwunsch mit der Modellserie „Click & Style“. Dabei handelt es sich um Elektrorasierer für eine Glattrasur, die um zusätzliche Aufsätze ergänzt wurden, nämlich zum Stylen eines Barts sowie zur Entfernung der Körperhaare. Die Geräte richten sich vor allem an ein jüngeres Zielpublikum sowie an sportliche Männer.Bart-Styling: Philips-Rasierer für 3-Tage-Bärte
Träumen Sie vom perfekten 3-Tage-Bart, empfehlen sich Philips Rasierer der Series 7000 und 9000. In einem aktuellen Rasierer-Test lobt die Stiftung Warentest die speziellen Aufsätze, mit denen sich praktischerweise ein 3-Tage-Bart auch mit einem herkömmlichen Elektrorasierer züchten lässt. Wir haben weiter recherchiert und Methoden gefunden, mit denen sich die Idee vom verwegenen, aber gepflegten 3-Tage-Bart besonders leicht umsetzen lässt. Lesen Sie in unserem Ratgeber, welche Rasierer im Test auch als 3-Tage-Bart-Rasierer gut dastehen.Modellserien „HQ“: Ältere Modelle für Einsteiger
Die schon etwas in die Jahre gekommenen Modelle der drei HQ-Serien sind zwar teilweise noch lieferbar beziehungsweise auch auf der Homepage des Herstellers zu finden – allerdings nur auf den Support-Seiten, das heißt, sie werden nicht mehr offiziell vermarktet und laufen nach und nach aus. Da es sich jedoch fast durchgängig um gute, funktional ausgestattete Rasierer handelt, lohnt sich ihre Anschaffung speziell für Einsteiger, etwa für Jugendliche, oder für Männer mit einem unproblematischen Barthaarwuchs.Die Modellserie HQ6000 umfasst einfach ausgestattete, aber sehr solide Rasierer für schmale Budgets, die bei Männern mit einem leichten Haarwuchs beziehungsweise dünnem Barthaar sowie glattem Gesicht gute Ergebnisse erzielen. Wachsen die Barthaare dagegen wild in alle Richtungen, sind dicker und damit widerständiger, kurzum: weniger pflegeleicht, kommt eher ein Modell der HQ7xxx-er- oder der HQ8xxxx-er-Serie infrage. Beide Serien sind teilweise mit integriertem Trimmer sowie diversen technischen Funktionen, die das Rasurergebnisse verbessern sollen (und auch tatsächlich verbessern), ausgestattet. Ein typisches Kennzeichen der 8xxx-er-Serie sind außerdem die „Speed-XL“-Scherköpfe, die größer als ein Standardscherkopf sind und daher die Rasurzeit verkürzen. Da dies wiederum gleichzeitig weniger Stress für die Haut bedeutet, ist die 8xxx-er-Serie für Männer mit empfindlicher Gesichtshaut meist die bessere Wahl.