Erstaunlich leise soll er sein, der SensoTouch 2D RQ1150, und, sofern er auf nasser oder eingeschäumter Haut eingesetzt wird, sogar sehr gründlich und effektiv. Dieser Meinung sind jedenfalls die meisten Käufer des Elektrorasierers von Philips, aber wie immer finden sich auch gegenteilige Stimmen.
Wenn es um die Bartrasur geht, werden die meisten Männer äußerst penibel. Möglichst kein Härchen soll stehen bleiben, die Rasur außerdem keinerlei Hautirritationen hervorrufen, und speziell bei einem Elektrorasierer das Ganze auch noch bequem sein und schnell über die Bühne gehen. Wie alle anderen Hersteller stellt auch Philips die Erfüllung dieser Wünsche in Aussicht: Eine speziell Halterung der Scherköpfe soll sich den Konturen des Gesichts, vor allem natürlich der „Problemzonen“, perfekt anpassen, ein patentiertes „Lift“-System hebt die Haare kurz vor dem abschneiden etwas an, und die Scherköpfe besitzen Schlitze und Löcher, die selbst kleinsten Härchen keine Chance lassen.
Hohe Erwartungen also, die hier geschürt werden, und ein Großteil der Männer, die den Philips sich zugelegt haben, sehen ihre von dem Elektrorasierer auch tatsächlich bestätigt. Immer wieder wird vor allem hervorgehoben, dass der Philips auf nasser Haut beziehungsweise unter Einsatz von Schaum ganz leicht über die Haut gleite und ein sehr gutes Rasurergebnis abliefere – und zwar ohne die Haut zu reizen. Auf trockener Haut hingegen beurteilen die Kunden die Rasur häufig nicht ganz so gut, explizit kritisiert wird der Rasierer dafür aber trotzdem in den meisten Fällen nicht. Geradezu erstaunt wiederum zeigen sich einige über die sehr leisen Betriebsgeräusche des Rasierers – wer möchte schon frühmorgens im Bad lautstark angebrummelt werden. Außerdem können mit ihm nach der Auswechslung des Klingenblocks durch einen Trimmer auch Koteletten oder der Oberlippenbart getrimmt werden.
Nur die wenigsten Kunden sehen sich in ihren Erwartungen vom Philips enttäuscht, die negativen Urteile können daher auch als die üblichen Ausnahmefälle einer Regel betrachtet werden – schließlich sind die Ansprüche an eine Rasur so individuell, dass vermutlich kein Rasierer dieser Welt alle abzudecken vermag. Da der Philips jedoch dem Gros der Käufer zusagt, scheint eine Kaufempfehlung nicht übertrieben zu sein – immerhin gibt es Konkurrenzmodelle, die die Käufer viel deutlicher in zwei große, gegensätzliche Lager spalten.
Über Amazon ist der Philips derzeit für etwas mehr als 80 Euro zu haben.
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- Erschienen: 25.11.2011 | Ausgabe: 12/2011
- Details zum Test
„gut“ (84%)
„Testsieger“
Mit überzeugenden Ergebnissen kann der Nass-/Trockenrasierer von Philips aufwarten. Es ist nur wenig Nacharbeit nötig. Nur bei längeren Körperhaaren fallen die Resultate etwas ab, sind aber noch in Ordnung. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.