
Fendt Brillant
Mit sieben verschiedenen Baureihen möchte Fendt die Wohnwagen-Kundschaft anlocken. Saphir, Bianco, Bianco Sportivo, Tendenza, Opal, Diamant und Brillant heißen die Serien, die in Mertingen (Bayern) produziert werden. Die Palette reicht vom Einsteiger- bis zum Luxusmodell. Allein die Saphir-Aufbauten werden in 19 verschiedenen Grundrissen angeboten.
Saphir Scand für Wintercamper
Camping-Einsteigern offeriert Fendt die Saphir-Reihe. Die unterschiedlichen Varianten sind mit vier bis fünf Schlafplätzen ausgestattet und haben eine Aufbaulänge zwischen 5,00 und 7,10 Metern. Für Wintercamper kommt vor allem der Saphir Scand in die engere Wahl, da er eine Komplett-Ausstattung besitzt, die auf die kalte Jahreszeit abgestimmt ist. Die Serie Bianco beginnt kleiner als die Saphir-Reihe mit einer Aufbaulänge von 4,51 Metern und drei Schlafplätzen; in die größeren Bianco-Wohnwagen sind vier Betten eingebaut. Mit der Sonderausführung Bianco Sportivo richtet sich der Hersteller an jene Camper, die sich laut Fendt einen „kleinen Reisecaravan in absoluter Top-Qualität wünschen“. Die Tendenza-Serie bietet durchgängig vier Schlafplätze bei fünf Grundrissen und wird als „eleganter Trendsetter“ vermarktet.
Luxus in der Brillant-Baureihe
„Opal“ und „Diamant“ stehen für die Oberklasse bei Fendt. Während man mit der Diamant-Baureihe eher auf Tradition und schlicht-gediegenes Design setzt, sind die Opal-Caravans mit einigen moderneren Akzenten versehen. An der Spitze der Produktpalette stehen die luxuriösen Wohnwagen der Brillant-Serie mit vier unterschiedlichen Grundrissen. In der längsten Version misst der Aufbau 8,09 Meter (Gesamtlänge 9,34 Meter). Alle Caravans der Brillant-Serie stellen vier Schlafplätzen zur Verfügung. Zur Ausstattung gehören unter anderem eine Klimaanlage, ein temperierter Fußboden, ein GFK-Dach mit verbessertem Hagelschutz, doppelt verglaste Fenster und eine Gasheizung.
Nur noch Namensgleichheit mit Fendt-Landmaschinen
Die Fendt-Wohnwagen haben übrigens nur noch den Namen mit den Fendt-Traktoren gemeinsam. Als 1998 der bayrische Hersteller an die amerikanische AGCO-Gruppe verkauft wurde, spaltete man den Caravan-Bereich ab. Er ist seither eine Tochterfirma der Hobby-Wohnwagenwerk GmbH, während die Fendt-Landmaschinen an den US-Konzern gingen.