Bürstner bietet den Campern vier Baureihen an: Premio, Averso, Averso top und Averso plus. Je nach Modell und Grundriss sind zwischen drei und sieben Betten an Bord. Der Einstieg beginnt bei rund 13.000 EUR, das obere Ende des Preiskatalogs ist bei rund 21.000 EUR erreicht.
34 Grundrisse lieferbar
Bürstner zählt damit zu den erschwinglicheren Herstellern; er verzichtet in seiner Produktpalette ganz auf die großen und teuren Caravans. Durch mögliche Extras wie Lederbezüge und Fußbodenheizung kommt aber auch dieser Anbieter dem Wunsch nach Luxus entgegen. Innerhalb der vier Fahrzeugklassen kann zwischen insgesamt 34 Grundrissen ausgewählt werden.
Premio
Die Baureihe Premio eignet sich auch für kleinere Zugfahrzeuge. Sie startet bei rund 13.000 EUR mit drei Schlafplätzen und einer äußeren Aufbaulänge von 4,35 Metern. Das obere Limit ist bei rund 16.000 EUR und sechs Übernachtungsmöglichkeiten erreicht.
Averso
In der Mittelklasse ist der Averso angesiedelt, der zwischen vier und sechs Personen eine Schlafstelle bietet und in zehn unterschiedlichen Grundrissen bestellt werden kann. Er ist ebenso wie der Premio in Leichtbauweise konstruiert und besitzt Aufbauten, die außen zwischen 5,00 Meter und 6,69 Meter lang sind.

Averso top in Opal
Averso top
Gehobenen Ansprüchen soll der Averso top genügen, der außer mit weißem auch mit silber- und opalfarbenem Außenblech verfügbar ist. Laut Hersteller bietet er eine besonders umfangreiche Ausstattung. In ihm können vier bis sechs Personen übernachten, abhängig davon, für welchen der zehn Grundrisse man sich entscheidet.
Averso plus
Auf drei Grundrisse beschränkt sich der Averso plus. Seine Besonderheit ist das Hubbett über der Sitzgruppe, das tagsüber keine Grundfläche wegnimmt. Für diese Erfindung erhielt der Hersteller 2010 den „European Innovation Award“. In die Averso plus Baureihe fällt auch der Bürstner-Caravan, der mit sieben Schlafplätzen die umfangreichsten Übernachtungsmöglichkeiten bietet, dank des Hubbettes aber mit einem äußeren Aufbaulänge von 6,08 Metern (Länge total: 7,39 Meter) relativ kompakt bleibt.
Von Hymer übernommen
Ein unabhängiger Hersteller ist Bürstner allerdings nicht mehr. Er gehört seit 1998 zur Hymer AG. Die Firma mit Sitz in Kehl am Rhein hatte rund vierzig Jahre zuvor mit der Fertigung von Wohnwagen begonnen. 1993 war die Familie Bürstner aus dem Unternehmen ausgestiegen.