Stehen moderate Touren ohne große Steigungen auf dem Plan, verdient sich das Zündapp Z801 in den Käufermeinungen eine Empfehlung. Wer es im Gelände aber richtig krachen lassen will, sollte mehr Geld in die Hand nehmen.
Die Motorunterstützung lässt sich in fünf Stufen zuschalten. Etwa zwei Pedalumdrehungen brauche es schon, bis der Motor einsetzt, heißt es in den Produktbewertungen. Wie bei vielen Günstig-Pedelecs unterscheiden sich die Stufen nicht in der Stärke. Vielmehr wird erhöht sich von Stufe zu Stufe lediglich die Temposchwelle, bei der die Unterstützung abgeregelt wird. Hecknabenmotoren gelten im Testumfeld bei MTBs zwar als verpönt, haben aber auch Vorteile: Kette und Ritzel werden weniger belastet. Wirklich bergtauglich sei das Aggregat nicht. Zehnprozentige Steigungen packe er noch, wird es steiler, gehe ihm die Puste aus. Mit den Antrieben von Bosch oder Shimano könne er nicht mithalten – was bei dem Preisniveau aber auch nicht verwunderlich ist. Realistische Werte zur Reichweite des Akkus lassen sich anhand der Käuferbewertungen nur schwer ermitteln. Kilometerwerte im mittleren zweistelligen Bereich sollten auf Basis der Rezensionen jedoch drin sein.
Auch zufriedene Käufer stellen fest, dass es sich bei den Anbauteilen nicht um die hochwertigsten Parts handelt. Auch die korrekte Einstellung von Bremsen und Schaltung bedürfe vor der ersten Tour Aufmerksamkeit. Hobbyschrauber seien klar im Vorteil. Ansonsten deuten die Kundenbewertungen auf die üblichen in dieser Preisklasse vorzufindenden Mätzchen hin, etwa unsauber gesetzt Schrauben.
Tipp: Ist ein günstiges E-MTB gesucht, empfehlen wir Ihnen auch einen Blick auf die Modelle von Fischer.