Beim Yamaha EPH-M200 bestehen die Schallkänäle aus Titan, und zwar aus Beta-Titan, einem besonders festen und zudem flexiblen Material. Dank Beta-Titan und kleiner Schlitze, die ein Laser in den Kanal geschnitten hat, sitzen die „β-Titanium Sound Tubes“ passgenau im Gehörgang.
Fünf Paar Silikonadapter
Die Schallkanäle sollen ihre Form zwecks perfektem Sitz minimal ändern können, was dem Klang aber keinen Abbruch tut – so das Versprechen des Herstellers. Außerdem sind die Tubes etwas länger als üblich, damit sich das vordere Ende der Silikonadapter nicht verformt, wenn man die Stöpsel ins Ohr schiebt. Auch aus diesem Grund soll man sich auf eine „hervorragende Passform“ freuen dürfen. Fünf Ohradapter-Paare in den Größen SS, S, M, L und LL gehören zum Lieferumfang des In-Ear-Hörers. Wichtig sind die Silikonadapter nicht nur aus Gründen der Bequemlichkeit oder damit die Stöpsel beim Sport möglichst sicher in den Ohren sitzen, sondern auch akustisch, schließlich wird das Potential eines In-Ear-Kopfhörers erst dann ausgereizt, wenn möglichst wenig Schall von innen nach außen entweichen kann. Umgekehrt sorgen die Adapter für eine effektive Dämpfung störender Außengeräusche.Treiber, Gehäuse und Kabel
Den dynamischen Treibern – Yamaha setzt auf Neodym-Magneten und wirbt mit Membranen, die dank „Tangiental-Technik“ sehr steif und zugleich flexibel sein sollen, was kräftige Bässe und eine detaillierte, natürliche Hochtonwiedergabe zur Folge hat – bescheinigt das Unternehmen eine Impedanz von 28 Ohm, einen Schalldruckpegel von 106 Dezibel und eine Belastbarkeit von 30 Milliwatt. Beim umliegenden Gehäuse setzen die Japaner auf ein Gemisch aus Polycarbonat und ABS-Kunststoff, das Resonanzen minimieren und den Strömungswiderstand der Membrane mit zwei Ausgleichsöffnungen optimieren soll. Pluspunkte gibt es für das 120 Zentimeter lange, verwindungsarme Kabel, das mit einer farblich abgestimmten Fernbedienung nebst Mikrofon aufwartet, die sich für iPhone, iPad und iPod eignet. Eine Transportbox mit Reißverschluss liegt dem in Schwarz, Rot und Weiß erhältlichen In-Ear-Hörer bei.Schallkanäle aus Beta-Titan und Membrane mit Tangiental-Technik – in Bescheidenheit übt sich Yamaha nicht. Ob die Passform tatsächlich so „hervorragend“ ist und wie es ansonsten um den EPH-M200 steht, werden die Fachmagazine überprüfen. Zur UVP gibt es keine Informationen.