Die Inbetriebnahme eines AV-Receivers erfordert mehrere Schritte: Man muss den Receiver und die Signalquelle einschalten, den richtigen Kanal und das richtige DSP-Programm wählen und zu guter Letzt die Wiedergabe starten. Yamaha HiFi hat diesen Vorgang mit dem RX-V 463 deutlich vereinfacht:
An der Front und auf der Fernbedienung wurde das Gerät mit jeweils vier Tasten ausgestattet, die alle oben genannten Schritte mit nur einem einzigen Knopfdruck erledigen. Die sogenannten Scene-Tasten aktivieren das Gerät selbst und zusätzlich vorprogrammierte Kombinationen aus Eingangsquellen und Soundfeldprogrammen. Unterstützt das angeschlossene Signalgerät - zum Beispiel ein DVD-Player von Yamaha – außerdem das Steuersignal, dann wird auch dieses Gerät automatisch eingeschaltet und die Wiedergabe gestartet. Standardmäßig sind den Tasten verschiedene Kombinationen zugewiesen: DVD Movie Viewing, Music Disc Listening, TV-Viewing und Radio Listening. Man hat aber die Möglichkeit, aus insgesamt 16 vorprogrammierten Kombinationen seine vier Favoriten zu wählen und die Scene-Tasten entsprechend zu belegen. Komfort versprechen auch die übrigen Ausstattungsmerkmale des RX-V 463: Das Gerät wird mit einem kleinen Mikrofon zur automatischen Raumeinmessung ausgeliefert, unterstützt tragbare USB-Audio-Player und -Flashspeicher und ist überdies für den Anschluss eines optionalen iPod-Docks inklusive entsprechendem Player vorbereitet. Für die Soundausgabe mit 105 Watt pro Kanal stehen insgesamt acht Surround-Programme zur Auswahl. Filmfreunde werden sich über die drei HDMI-Anschlüsse (zwei Eingänge, ein Ausgang) mit Unterstützung für 1080p/24 freuen.
Der große Funktionsumfang eines AV-Receivers wirkt oft abschreckend. Mit dem Konzept der Scene-Tasten vereinfacht Yamaha die Bedienung der komplexen Geräte, so dass sich auch weniger technikbegeisterte Surround-Freunde angesprochen fühlen dürfen.
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- Erschienen: 01.10.2008 | Ausgabe: 11/2008
- Details zum Test
„befriedigend“ (2,78)
Preis/Leistung: „günstig“
„Stärken: zweitbester Klang im Testfeld; USB-Anschluss für Musikwiedergabe; Bildschirmmenü; übersichtliches Anzeigefeld; Einmessautomatik.
Schwächen: kein S-Video-Anschlüsse; geringste Ausgangsleistung im Testfeld.“