Das Magic Drawing Pad ist ein großes Tablet mit einem 12,2 Zoll IPS-Panel und einer Auflösung von 2160 x 1440 Pixeln im 3:2-Format, ideal zum Zeichnen. Und das ist auch die Hauptaufgabe dieses Tablets, weniger der Medienkonsum, wie es bei herkömmlichen Android-Tablets der Fall ist. Das merkt man allerdings auch in der Ausstattung und Performance. Es wird mit dem X3 Pro Pencil geliefert, der 16.384 Druckstufen bietet und keinen Akku benötigt. Ersatzspitzen und eine TPU-Schutzhülle sind ebenfalls enthalten.
Der Chipsatz vom Typ Mediatek Kompanio 800T kommt mit 8 GB RAM und 256 GB erweiterbarem Speicher, was insgesamt für nur mittelmäßige Leistung sorgt. In Benchmarks erreicht das Tablet Werte ähnlich wie das ältere Samsung Galaxy Note 10. Im Alltag ist die Leistung meist ausreichend, nur gelegentlich kommt es zu Verzögerungen. Negativ fällt das veraltete Android 12 auf, das auch nicht mehr aktualisiert werden kann. Die Akkulaufzeit beträgt etwa sieben Stunden, das vollständige Aufladen dauert mit dem mitgelieferten 20-Watt-Ladegerät knapp drei Stunden – vergleichsweise lange.
Das Tablet kann als normales Android-Gerät verwendet werden, aber die beworbene Hauptfunktion ist das Zeichnen. Der Stift ermöglicht präzises Zeichnen, obwohl das Gefühl auf Glas nicht mit Papier vergleichbar ist. Die meisten Apps unterstützen die hohe Druckstufenzahl nicht, aber vorinstallierte Apps wie MediBang Paint und IbisPaint X bieten genügend Funktionen, wenn auch mit Werbung. Mit der Spacedesk-App kann das Display als Erweiterung eines Windows-Desktops genutzt werden.
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- Erschienen: | Ausgabe: 14/2024
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Das Magic Drawing Pad ist für den Zweck ordentlich motorisiert, schleppt jedoch das nicht updatebare Android 12 als Hypothek mit sich herum. Die Apps im Lieferumfang kann man sinnvoll nur mit Abo nutzen ...“